Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 22 Antworten
und wurde 623 mal aufgerufen
 News
Seiten 1 | 2
Laroche Offline




Beiträge: 3.668

25.01.2016 09:35
Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

Die Trade-Deadline und die letzten Wochen haben bereits gezeigt, dass wir ein Finanzierungsproblem in der 1.DESL haben. Dies bezieht sich natürlich nicht auf eine Lücke sondern eher auf einen Überschuss. Geld spielt nur noch selten eine Rolle bei Transfers und Verpflichtungen und daher sollte man hier wieder daran arbeiten. Dies ist ebenfalls bereits von einigen Managern angesprochen wurden. Spontan fallen mir 3 Massnahmen an:

1. Reduzierung der Kontostände: dies kann gestaffelt passiert: z.B. Alle Klubs mit mehr als 30 Mio verlieren die Hälfte, zwischen 20 und 30 Mio werden 2/5 abgezogen und unter 20 Mio z.B. 1/5. (Die Zahlen sind nur Spielereien und basieren nicht auf einer Analyse)

2. Liga- und Sponsorenprämien: diese könnten drastisch reduziert werden, damit die sportlich erfolgreichen Teams nicht noch mehr einsacken als die Tabellenkeller und somit auf Dauer eine Zweiklassengesellschaft entsteht.

3. Gehälter: Die Schere zwischen den Gehältern könnte man theoretisch ebenfalls vergrössern, so, dass 90er Spieler z.B. teurer werden, aber dies könnte auch zum Nachteil schwächeren Klubs werden. Wir hatten vor gut 8 bis 10 Spielzeiten bereits schrittweise getan, wo stärke Spieler bei neuen Verträgen leicht mehr verlangten.

Ich hoffe ihr bringt eigene und vor allem bessere Ideen ein, oder gibt einfach eure Meinung wieder.

________________________________________________
Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Blue Lions Leipzig Offline




Beiträge: 579

25.01.2016 10:30
#2 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

Die lieben Finanzen. Hier stehen einmal gute Ansätze. Es anzudenken halte ich für eine gute Sache. Konkrete Idee habe ich noch keine, wie man das Ganze ausgewogener gestalten kann. Jede Medaille hat zwei Seiten. Eine Reduzierung der Kontostände würde den finanzschwächeren Teams mehr schaden als den finanzstärkeren, eine drastische Reduzierung der Liga- und Sponsorenprämien würde auch vor allem zu Lasten der finanzschwächeren Teams gehen. Die Sache mit den Spielergehältern leben wir ja schon in gewisser Weise. Das nutzt aber den finanzschwächeren Teams auch nicht wirklich etwas. Schließlich machen sich die großen Teams sportlich jedes Jahr den Meistertitel aus, was für die finanzschwächeren nicht wirklich ein sportlicher Ansporn ist. Mir fielen einmal zwei Varianten ein, das Ganze wieder ausgeglichener und eine Spur spannender zu gestalten: Entweder man macht einen regelmäßigen Reset nach einer zuvor vereinbarten Anzahl an Spielzeiten. Hierbei könnte man in diesem Rahmen - jeweils von einer gleichen Basis aus - wirtschaften. Oder, nachdem die Anzahl der antretenden Teams in der Hälfte fast der Grenze zwischen Finanzoberliga und Finanzunterliga entspricht: Man kreiert zwei Ligen, in der man ein Auf- und Absteigersystem einbaut. Beide Ligen fechten ihre Saisonmeister aus. Am Ende könnte vielleicht noch ein Kampf zwischen Oberliga- und Unterligameister stattfinden oder so. Hierbei könnte man (für diverse Aufsteiger etwa) zusätzliche finanzielle Anreize schaffen und - auf sportlicher Ebene - ein Angleichen forcieren.

Soweit einmal meine Hirngespinste....

Dave16 Offline




Beiträge: 1.270

25.01.2016 11:26
#3 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

Ist ein spannendes Thema. Ich denke finanzielle Unterschiede sind nicht ganz zu verhindern und grundsätzlich sollte es ja auch ein Anreiz sein, wenn man ertragreich wirtschaftet, dass etwas übrig bleibt. Ich sehe zb die Veränderung bei den Stadionkosten etwas kritisch. Ein ausgebautes Stadion generiert Einnahmen, die aktuellen Preise sind allerdings unerschwinglich für Neueinsteiger bzw. Teams du noch nicht ausgebaut haben, dass sie jemals eine Anzahl erreichen wo es attraktiv wird das zu investieren. Die Großen und langjährigen Clubs haben alle große Stadien, die werden über die Saison gerechnet bei 15 Heimspielen und ein paar Pokalspielen wieder um 5-10 Mio mehr einnehmen. was über die Saison gerechnet mit Prämien etc. wieder total anschwillt. Als Neueinsteiger muss man sich etablieren. Aber ich würde beim Stadion Ausbau ein System vorschlagen wo die Preise mit der Entwicklungsstufe ansteigt. So kann man als schwächeres Team in das Stadion investieren und hat den Anreiz mehr Einnahmen zu generieren. Je weiter an entwickelt ist desto teurer sollte es werden. Aber jetzt 2Mio für 1000 Sitzplätze, das muss man erst mal wieder reinbekommen. Ich versteh deine Überlegung Chris bei der Anhebung weil zu viele zu schnell ausgebaut haben (wobei ich zb. jetzt ein Beispiel zeige: ich hab investiert, bin bei knapp 14.000, (sy Klaus aber dich kenn ich drum nahm ich dich als Beispiel =)) Leipzig ist länger dabei, hat nie investiert in das Stadion, trotzdem stets finanziell schlechter aus aktuell) Wenn das Investieren in das Stadion so teuer ist, wird die Schere zw. Reich und "Arm" nur größer. Köln nimmt 640.000 ein pro Heimspiel, Hamburg, wenn voll, 150.000.
Also ich denke für kleinere Teams sollte der Stadionausbau attraktiver werden, würde auf lange Sicht zu mehr Gleichheit führen. Einnahmen sind ja immer noch abhängig von der Saisonleistung.

Mein konkreter Vorschlag: Staffelung der Kosten für den Stadionausbau. bis 7000Sitze 800.000/1000; bis 10.000 und so weiter.


Das Problem was ich bei Sponsoreneinnahmen kürzen sehe ist, dass die Schere nicht kleiner wird sondern im Gegensatz die kleine Teams in arge Bedrängnis kommen können. Und wenn du in der Liga gar keine Finanziellenmittel hast dann gerätst du sehr schnell in das Hintertreffen und würde auf längere Sicht nur zu einem Ausverkauf der Teams führen. Weil wenn ich mehr als 20Mio besitze, kann ich trotzdem jeden Spieler kaufen und wenn wer kein Geld einnimmt, auch euch Eintrittsgelder nicht viel reinkommt, dann ist man sehr schnell unter druck und man muss die guten Spieler verkaufen. und dann entsteht wieder eine zwei Klassen Gesellschaft. Und einem sehr reichen Verein tun die Sponsoreneinnahmen nicht weh, die meisten könnten sich auch ohne finanzieren wenn die Saison gut läuft.

Konkret überlegt wird es nur dann zu einer Angleichung kommen, wenn auf die kommenden Saisonen gerechnet ein Schnitt vollzogen wird. Aus Kölner Sicht betrachtet ist es immer noch ohne Unterschied ob ich 60Mio oder 30 Mio besitze, da der Markt nicht gegeben ist um dies zu investieren.
Meine angefachte Vorgehensweise:
für die kommenden Saisonen festgelegte Schnitte: Jahr 1: Radikaler Schnitt wie du beschrieben hast. Jahr 2 Aussetzen oder für alle 1/5 nochmal runter, Jahr 3 nochmal 1/5 runter. Das könnte evt. funktionieren (müsste man sich an Beispielen durchrechnen in wieweit dann der Kapitalmarkt angeglichen wird), aber die finanzkräftigen haben ja immer noch den Vorteil von den Einnahmen über Sponsoren und Stadien dass sich das ganze nicht so auswirkt.

Vlt. ist es auch einfach eine Idee einen viel radikaleren Schnitt zu machen und einfach zusammen zu kürzen (3 Gruppe) und zu sagen wir starten wieder bei 7 / 13 / 20 Mio.
just my cents =)
noch nix durchgerechnet.

------------------------------------
Gregor L., GM Bad Tölz

Daniel88 Offline



Beiträge: 369

25.01.2016 11:57
#4 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

Freut mich das sich so viele Mitstreiter Gedanken über die Liga machen und ich bin grundsätzlich der selben Meinung, Geld muss mehr Rolle spielen.

Die Frage ist ganz einfach lässt sich das mit den aktuell geltenden Regeln machen...

Ich versetz mich mal in die Lage von Hamburg(hoffe das stört keinen).

An Hamburgsstelle würde ich sobald ich keine Chance auf die Play Offs hab 1-2 Stars verkaufen/traden, es gibt genug top Teams die sich Chancen auf den Titel ausrechnen und an meinem Beispiel, ich würd 3 mios und Pick 1 für Schütz geben, für Schütz und Röthke sogar Pick 1+2+5 mios, damit könnte sich Hamburg ähnlichen Ersatz holen nach der Saison und hat Geld oder eben schon fast den Stadionausbau mit 3k Plätzen, das dies natürlich nicht in 2-3 Jahren aufzuholen ist, ist klar, sollte aber auch nicht so sein. Was man allerdings bei Neulingen andenken sollte, eben weil sie gezwungen sind zu handeln um Geld zu machen.

Ich würd den neuen Teams nach Draft Runde 1 einen weiteren Pick geben bevor alle anderen mit Runde 2 starten auf sagen wir mal 3 Jahre, somit haben die immer einen Spieler mehr als andere den sie zu Geld machen könnten. All das führt zu Komunikation und Aktivität und würd auf mittelfristigem Wege diesen Teams bessere Perspektiven verschaffen.

Einfach Geld wegzunehmen von Teams die so ähnlich(bei mir wars so) gehandelt haben und jetzt von den Früchten dieser entbehrlichen Jahre leben wäre meiner Meinung nach der falsche Schritt, denk auch die großen Teams haben sich diesen Vorteil erarbeitet, eine gerechte Umverteilung sollte es nur mit Aktivität geben, soweit meine Ansatz.

Dave16 Offline




Beiträge: 1.270

25.01.2016 12:33
#5 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

hm umm das Beispiel Hamburg aufzugreifen:
Ich fass jetzt mal das ganze weiter - wenn jedes Team dass keine Chance auf die Playoffs hat, jedes Jahr ihre Topstars verkaufen, bringt dass der Liga in Wahrheit nichts. Aus dem einen einfachen Grund: die bekommen nie eine funktionierende wachsende Mannschaft zusammen. Mein Ansatz ist so: 5Mio auf oder ab bringen dir aus dem einen Grund nix, weil sie danach um das Geld keine Spieler kaufen könne und defacto nur ein "Rookie-Beschau-Verein" nach dem Draft sind. Jeder 1st Round pick dieser Vereine (kann man weiter fassen - Landshut - Leipzig) würde dann von den Starken Teams betrachtet und wenn er was taugt gekauft. Dann haben die Vereine zwar iwann ein pro´des Stadion, wenn aber keine kommt weil die Leistungen ausbleiben (siehe diese Saison Nürnberg) bringt dir das auch wieder nix außer dass die Leistungsschere, die ja jetzt durch das neue Draftsystem verkleinert wurde, wieder aufgerissen wird. Die Top 5 Teams die Kohle haben wie Heu kaufen die Liga zusammen, die anderen haben zwar dann Geld und ein Stadion, defacto ist es aber so dass keiner diese Spieler jemals wieder (außer sie werden Pensionisten) auf den Markt schmeißen wird, somit bringt dir dann die Kohle nix weil du dir dann kein Team aufbauen kannst.

Es ist nunmal so dass du in der Liga nur nach oben kommst wenn man kontinuierlich an dem Kader arbeitet und nebenbei das Stadion hochziehst und Tradegeschick beweist. Wenn man die Neueinsteiger jetzt darauf reduziert nur aufs Geld zu achten und zu schauen dass man die eigenen guten Spieler schnellst möglich zu Geld macht, wird das denen iwann keinen Spaß mehr machen da man ja dann gleich als Farmteam agieren kann.

Mehr Picks sind aus meiner Sicht deswegen nicht die Lösung, da einfach viel zu schwer abzuschätzen ist wie gut die Spieler wirklich sind bzw. dann die Stärke der Spiele die verfügbar sind im Draft, abnehmen wird. somit tauscht du zwar gute Spieler ein, bekommst wieder 1 guten, der erst wird aber Mitte 80 sein wenn nicht darunter. Und die Picks der guten Teams sind ja dann meistens sehr weit hinten.

Also ich möchte mich für ein faires System aussprechen wie die Anpassung von statten geht, aus dem Grund den Daniel angesprochen hat, dass die ja auch das Geld über einen Zeitraum angehäuft haben. Welche Anreize das sein können wird die große Frage sein.
Weil du deine Sitatuion angesprochen hast dass du verkauft hast: ich hab nichts verkauft (außer den Engelhardt den ich dir Daniel im ersten Jahr verscherbelt habe^^) hab mir einen soliden Kader gebaut, hab mein Stadion hochgezogen und seh mich aktuell auf stabilen Beinen. Also das verkaufen Müssen seh ich definitiv anders, auch weil die neuen Teams in der Liga gehalten werden sollen, sonst spielst iwann dann zu 10. Dann machts aber auch keinen Spaß mehr.

------------------------------------
Gregor L., GM Bad Tölz

Daniel88 Offline



Beiträge: 369

25.01.2016 13:13
#6 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

du hast meinen post etwas falsch verstanden, ich wollte damit nur einen weg aufzeigen(den auch ich bestritten haben) um schnell zu einem großen Stadion zu kommen, das man natürlich zumindest 2-3 Jahre kadertechnisch Rießenaußenseiter ist, ist klar, aber auch das kann Spaß machen mit wenig Mitteln und einer guten Chemie die Großen ärgern, das haben in der Vergangenheit schon viele Vorgemacht. In meinen ersten 3 Saisonen war ich nie Top 10 soweit ich mich erinnere und hab trotzdem in 5 Jahren meine Stadion ausgebaut gehabt. Top Kader und gleichzeitig ins Stadion investieren gelingt halt nur den wenigsten jeder muss irgendwo Abstriche machen und bei mir war zu beginn eben der Focus auf dem finanziellen Erfolg

Dave16 Offline




Beiträge: 1.270

25.01.2016 13:32
#7 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

Ok ja verstehe schon, ich war auch die ersten jahre hinten nach, is aber glaub ich nicht anders möglich.
Ich wollte nur darauf hinweisen, da chris heuer den stadionausbau stark verteuert hat, dass das ein kritischer punkt ist für die kleinen. Früher hat man 1-2 tausend sitze machen können, jetzt is das schon wrheblich teurer. Die teams die jetzt viel geld haben und noch kein fertiges stadion haben, denen tut die verteuerung nicht weh, die neueinsteiger trifft es umso härter. Darauf wollt ich hinaus.da vlt einen stufenplan.

------------------------------------
Gregor L., GM Bad Tölz

Daniel88 Offline



Beiträge: 369

25.01.2016 13:41
#8 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

ok auf das hab ich nicht geachtet, vielleicht liegt ja genau da der Fehler, das wir früher günstiger ausgebaut haben?!

Dave16 Offline




Beiträge: 1.270

25.01.2016 13:54
#9 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

naja Fehler, grundsätzlich ist eine Anhebung der Preise gerechtfertigt, bis vor dieser Saison war es einfach deutlich günstiger und die vermögenden Teams sind ja alle fertig, bzw. sind soweit ausgebaut und ausgestattet mit Finanziellen Mitteln dass sich der Ausbau ja quasi auf einen Schlag machen lässt, auch wenn es teuerer ist. Ich denk mir nur das es da vlt. eine Idee ist das zu staffeln, Anfang günstiger, hinten raus teurer, damit da wieder ein Gleichgewicht entsteht.
Die Überlegung ist halt ob man die Neueinsteiger und "ärmeren" teams etwas in Abhängigkeit bringen will um dem Geld wieder einen Stellenwert zu geben (bin ich nicht so richtig dafür weil dann die Unterschiede in der Leitungsentwicklung größer werden), oder einfach einen Cut macht um die "überschüssigen" finanziellen Mitteln die keinen Abnehmer mehr finden werden (50 Mio Plus kann man nicht investieren^^) um wieder ausgeglichenere Verhältnisse zu schaffen. Die die aktuell viel haben, werden sich tendenziell eh wieder in die Höhe schrauben.


Vlt hilft eine Reduzierung der Eintrittsgelder???
Stadionausbau staffeln, am Anfang billiger, danach teurer und die Eintrittsgelder etwas nach unten schrauben?

------------------------------------
Gregor L., GM Bad Tölz

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

25.01.2016 21:15
#10 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

Vielen Dank zuerst einmal für eure Beiträge. Ich würde einen Neueinsteiger nicht unbedingt nun als Exempel nehmen. Für mich ist es klar und offensichtlich, dass diese sich zuerst mal hocharbeiten müssen. Da könnt ihr jeden Manager hier fragen, jeder begann unten, ob das nun Straubing, Riessersee, Dresden, usw. Es wäre ja ein Schlag ins Gesicht für jeden etablierten Manager, wenn die auf einmal mehr Geld hätten und bessere Spieler. Zudem trennt sich die Spreu vom Weizen bei Neueinsteiger. Natürlich verlieren die in den ersten 2 Spielzeiten häufig und verlieren schnell Spass und Geduld und machen nix mehr. Dann ist mir lieber die sind nach ein paar Monaten wieder draussen, als gleich in Saison 1 in die Endrunde einzuziehen, deswegen weitermachen und wenn es mal schlecht läuft, in der Versenkung zu verschwinden. Ich glaube schon, dass sie reichlich an Geld erhalten und auch einen Kader haben mit dem man arbeiten kann. Das haben beide z.B. diese Saison deutlich bewiesen. Hamburg hat ja sogar jetzt noch theoretische Chancen auf die Play-offs. Des Weiteren muss auch gesagt werden, dass die Liga heute deutlich ausgeglichener ist als noch vor 5 oder 6 Spielzeiten, was, wie bereits erwähnt, meines Erachtens an der Umstellung der Draft-Reihenfolge liegt. Heute stehen Köln, Augsburg, Riessersee und Nürnberg nicht mehr dauerhaft oben unter den besten 4. Die verringerte Diskrepanz spiegelt sich auch in der Tabelle wieder, denn früher war die Punkteausbeute zwischen dem Tabellenersten und -fünften bereits deutlich grösser. Letztes Jahr war Dresden Ligaprimus, wir haben dauernd abwechselnde Meister und derzeit stehen Teams wie Krefeld, Ingolstadt und Leipzig in den Play-offs. Ich dachte eher, die würden sich um den letzten Platz streiten! Also die sportliche Konkurrenzfähigkeit steht hier ausser Frage, für mich muss folgende Frage (Beispiel) beantwortet werden: Wie verhindern wird, dass es z.B. Köln egal ist ob Sie 400.000 € für einen Köttsdorfer bieten och gleich 1,5 Mio €, denn finanziell ist das kein Unterschied. Ich möchte auch noch Daniels Bericht in der Hinsicht unterstreichen, dass sich viele Teams hochgearbeitet haben. Einige, die bereits deutlich länger hier sind, können sich noch daran erinnern, dass ich mit Augsburg schon oftmals nahe am Konkurs war und ich gezwungen war Spieler zu verkaufen oder günstig zu traden, usw. Nun stehe ich finanziell und sportlich hervorragend da. Auch mit Köln verzichtete ich bereits 2 Jahre auf Sponsoreneinnahmen, da mein Kontostand durch 7 Meisterschaften deutlich angestiegen war. Daher ist auch mein Ansatz mit der Streichung der Ligaprämien glaube ich valide, denn die streichen die erfolgreichsten Teams ein und dies steigert sich von Jahr zu Jahr. Die Sponsorenprämien halten sich dagegen in Grenzen, denn die treffen ebenfalls Top-Teams bzw. reichte Teams. Nürnberg wird z.B. viel Geld verlieren, weil Sie dieses Jahr mehr als 4 Plätze schlechter darstehen, also Rückzahlung der Gelder, dagegen wird Krefeld deutlich hinzuverdienen. Ein Ansatz kann natürlich auch, die Sponsorengelder insgesamt zu reduzieren und somit den Gesamtbestand, jedoch ist aktuell eh die Gefahr, dass die reichen Team die risikoreiche Variante nehmen können, denn bei einem Verlust können sie diese gut auffangen, wobei bei einer besseren Platzierung deutlich mehr einkassieren. Hier könnte man also auch darüber nachdenken.

Nicht zur Diskussion steht meiner Meinung nach ein Salary-Cap, dies würde deutlich zu viel Einfluss nehmen.

Stadion ist ein guter Ansatz, aber ich finde es nicht gut, wenn ein Neuling bereits in Jahr 1 oder 2 ausbauen kann, nachher haben wir 17 Teams mit 18.000 Verfassungsvermögen und dann? In den letzten Jahren habe ich die Anzahl an Besucher immer mehr an den sportlichen Erfolg geknüpft und das hat schon enormen Einfluss. Dresden hat fast immer volles Stadion wegen Erfolg, Nürnberg mit hohen Erwartungen, haben nicht einmal 30% Belegung. Hier könnte man z.B. auch die Eintrittspreise im Namen der "Exklusivität" anpassen. Grössere Stadien haben nicht so viele Exklusivität weil man schneller an Tickets reinkommt, dagegen gibt es in Hamburg nur 4.000 Plätze und es ist schwerer an die heranzukommen, also kann man für die 4.000 Plätze mehr Geld verlangen als z.B. in Riessersee bei 18.000 Plätzen. Dies würde auf jeden Fall in der Zukunft greifen, jedoch nicht die aktuelle Situation verbessern, denn dies hätte wenig Einfluss auf die Kontostände von z.B. Freiburg oder Köln. Eine gestaffelte Reduzierung der Kontostände könnte dies jedoch auf Anhieb verbessern.

________________________________________________
Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Dave16 Offline




Beiträge: 1.270

25.01.2016 21:29
#11 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

Ich glaub es gibt 2 Ansätze, der erste ist "akut" Finanzen zu minimieren, die zweite ist auf lange sicht an den schrauben drehen um mehr gleichheit zu bekommen.

Was ich klarstellen möchte: ist nicht in meinem Interesse kleinen Teams die möglichkeit zu einem raschen Ausbau zu geben um die künstlich hochzuziehen. Ich habs nur aus meiner sichtweise erklärt dass es so schon recht abenteuerlich wird sein stadion zu vergrößern.

Das Langezeit manager sich hochgearbeitet haben ist unbestritten und soll ja auch nicht geschmälert werden. Ich finde nur den Ansatz der Starverkäufe absolut nicht gut, denn Köln kann auch 10Mio bieten wenns drauf ankommt und würde nicht mal bemerkt werden in der Bilanz.

Ja an deine beinahe Pleite mit Augsburg kann man sich noch recht gut erinnern, fand meineswissen zeitgleich mit einer fastpleite von Leipzig statt, den unterschied vom aktuellen kapital zw den Teams musst du mir trotzdem mal erklären^^ (Meisterschaft und Stadion ist mir klar :D)

Wenn du anstrebst dass köln überlegt ob 400k oder 1,5Mio dann musst wohl alle auf 10mio reduzieren^^

------------------------------------
Gregor L., GM Bad Tölz

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

26.01.2016 08:41
#12 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

So drastisch mit 10 Mio € würde ich das nicht sagen, weil ich, in der Funktion als Ligaleiter, ja auch bereits einige Transfers nicht akzeptiert haben. Also 10 Mio € für einen Köttsdorfer würde nicht durchgehen, daher sehe ich jetzt nicht unbedingt die Riesengefahr, dass ein reiches Team nun alle Top-Spieler aufkaufen kann. Barrieren gibt es schon. Aber kurz nach dem wir damals den Finanzschnitt eingeleitet hatten, kam eher die Fragen auf: Kann ich mir das Gehalt dieses Spielers leisten? Kann ich den aktuellen Spieler abgeben ob wohl ich dann 50% Abfindung bezahlen muss? Kann ich einem vom OV abgestiegen Spieler weiterhin das Millionengehalt bezahlen? Die Vertragsdauer spielte auf jeden Fall eine gewichtigere Rolle.

Augsburg ist sicherlich mit den Ligaprämien zu erklären, jedoch auch vernünftigen Sponsorendeals, jedoch auch, nicht nur auf teure Spieler zu setzen, sondern auch mal schwache holen bei denen man glaubt, die können etwas werden. Dann sind sie anfangs sehr günstig und entwickeln sich, kannst sie behalten und gegen gleichwertige traden. Wie gesagt, ich habe den Vorteil, dass ich nach jedem Spieltag die Stats aufarbeiten muss und danach automatisch mehr über die aktuelle Entwicklung eines Spielers mitbekomme. Das könnt ihr natürlich auch mit etwas mehr Aufwand nachverfolgen.

Zurück zum eigentlichen Team. Die Einteilung ist auf jeden Fall gut, zunächst Direktmassnahmen einzubauen und dann langfristig greifende. Zu Direktmassnahmen fällt mir jedoch nur ein Kontoschnitt ein.

________________________________________________
Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Neo/IEC ( gelöscht )
Beiträge:

26.01.2016 12:19
#13 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

Was haltet ihr denn von "Steuern" oder "platzierungsabhängigen Steuern"?

Beispiel 1:
Von jedem Team wird nach der Saison vom erwirtschafteten Umsatz Prozentsatz x dem Kontostand abgezogen.
Hätte zum Vorteil, dass finanzstarke Clubs nicht auf ihrem Geld hocken bleiben. Nachteil allerdings das warscheinlich viele Spieler aufgekauft werden würden. Ob das den kleinen Teams hilft ist fraglich.

Beispiel 2:
Die Endtabelle wird in 2-3 Gruppen aufgeteilt. Ober-, Mittel- und Unterklasse zahlen dann unterschiedliche Steuern die sich auf den Umsatz des Teams beziehen. Hier könnte beispielsweise die Zahlung für die Unterklasse (die sowieso die Playoffs nicht erreichen) komplett wegfallen.


Sind 2 spontane Gedanken die mir gerade kamen.
Was meint ihr?

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

27.01.2016 08:28
#14 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

Der Ansatz mit den Steuern finde ich auf jeden Fall gut! Könnte man auch auf die Zuschauereinnahmen setzen, wobei wir dann beim ähnlichen Thema sind wie der "Exklusivität" von Eintrittkarten und je höher das Fassungsvermögen, desto billiger die Tickets. Am besten ist es wohl, sich nur die Finanzen anzuschauen.

Eine sportliche Stafflung finde ich nicht gut, denn es bedeutet nicht unbedingt, dass finanzstarke Teams oben bleiben. Meiner Meinung nach hat dies nichts mit dem Erfolg zu tun (siehe derzeit Krefeld, Leipzig, Ingolstadt und auch Dresden). Auch finanzschwache Teams sind nicht in so einer Bedrängnis, dass sie ihr Tafelsilber verkaufen müssen. Reiche Teams die unten stehen, wie z.B. Nürnberg, würden so wiederum profiteiren. Daher würde ich dies beiseite lassen, denn die derzeit Regelung mit Strafenzahlung an Sponsoren wenn man die sportlichen Ziele nicht erreicht, ist damit fairer.

________________________________________________
Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Dave16 Offline




Beiträge: 1.270

27.01.2016 11:30
#15 RE: Offene Diskussion: Finanzierungsproblem Antworten

ich hab mich mal hingesetzt und ausgerechnet was nach dem Finanzschnitt haben würde um mal Relationen zu bekommen was es genau bedeutet. In Klammer das aktuelle Vermögen, danach nach Abzug der vorgeschlagene Abzüge (von dir Chris).


Augsburg: (53.620.700) 26.810.350

Bad Tölz: (10.965.490) 8.772.392

Dresden: (30.942.890) 15.471.445

Freiburg: (52.962.725) 26.481.362

Hamburg: (7.671.720) 6.137.376

Indians: (13.058.220) 10.446.576

Scorpions: (58.866.585) 29.433.292

Ingolstadt: (10.404.490) 8.323.592

Iserlohn: (38.003.470) 19.001.735

Köln: (58.094.355) 29.047.177

Krefeld: (8.306.250) 6.645.000

Landshut: (4.728.031) 3.782.424

Leipzig: (5.048.270) 4.038.616

Nürnberg: (44.867.550) 22.433.775

Riessersee: (60.685.755) 30.342.877

Straubing: (22.878.750) 13.727.250

Lausitz: (16.218.800) 12.975.040


Das wär mal die Übersicht anhand der Zahlen mit denen Chris sein 1.Beispiel vorgelegt hat.

Kleine Zusammenfassung der Vorschläge:

Maßnahme 1: Finanzschnitt
Maßnahme 2: Sponsorenverträge
Maßnahme 3: Eintrittsgelder
Maßnahme 4: Preisstaffel bei den Stadionausbauten
Maßnahme 5: "Steuern"

------------------------------------
Gregor L., GM Bad Tölz

Seiten 1 | 2
 Sprung  
Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz