Der erste Transfer für die kommende Saison wurde zwischen den Eisbären Berlin und den Straubing Tigers getätigt. Die Mannschaften, die jeweils nicht an der Endrunde teilnehmen konnten, tauschen die Spieler Markus Guggemos aus Berlin und Thomas Greilinger aus Straubing. Der 27-jährige Greilinger wechselt damit an alte Wirkungsstätte zurück. Der bullige Angreifer knüpfte im Laufe seiner Einsätze in Straubing an alte, erfolgreiche Tage wieder ein. Am Ende der Saison standen 19 Punkte (davon 1 Tor) in 22 Vorrundenpartien und einer Plus/Minus Bilanz von Plus 8. Der als Center eingesetzte Greilinger war seit Jahren auf dem absteigenden Ast und konnte sich in dieser Saison immerhin fangen. In der Bundeshauptstadt versucht der 96-kg schwere Offensivmann wieder an bessere Tage anzuknüpfen. Im Gegenzug kommt der ehemalige Kölner Flügelstürmer Markus Guggemos in die Niederungen des bayerischen Freistaates. Der 26-jährige Füssener konnte in seiner ersten Berliner Saison immerhin die Mindesterwartungen erfüllen. Zu Beginn der laufenden Spielzeit war der Winger einer der Garanten für den anfänglichen Berliner Höhenflug. Auch beim monatelangem EHC-Abstieg aus den Play-off-Rängen, war Guggemos wochenlang einer der wenigen Lichteblicke bei den Ostdeutschen. Schlussendlich rettete ihn die durchaus ansehnliche Bilanz von 28 Punkten (davon 5 Tore) ind 32 Partien und einer Plus/Minus-Bilanz von Plus 4, nicht vor der Abschiebung nach Straubing. Guggemos, dem früher oft vorgeworfen wurde, dass er ohne starke Mitspieler keine Akzente setzen könne, nahm als einer von wenigen Veranwortung im Hauptstadtklub. Der eher als Vorlagengeber bekannte 170m kleine Mann wird mit Greilinger durch einen weiteren Passgeber ersetzt.
Tendenziell haben die Straubing Tigers einen leicht besseren Deal abgeschlossen.