Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 319 mal aufgerufen
 Berichte
Laroche Offline




Beiträge: 3.668

18.05.2009 15:23
PO-Viertelfinale: 7.Spieltag Antworten

Nach einer desolaten Leistung stehen die Nürnberg Ice Tigers kurz vor dem Aus. Mit 1:5 unterlagen die Franken in der Wolfsburger Eishalle und bescherten ihrem Gegner nun drei Matchbälle. Erstmals siegte der Gewinner in diesem Duell mit mehr als einem Törchen Vorsprung. Den Ice Tigers wurde abermals die fehlende Kaltschäuzigkeit, sowie die abhanden gekommende Durchschlagskraft, zum Verhängnis. Abermals drucklos wirkten die Katzen vor dem Gehäuse von Wolfsburgs Goalie Kotschnew. Die Nürnberg glichen am heutigen Montag nachmittag eher wie zahme Hauskatzen statt blutrünstige Wildkatzen. Im ersten Drittel spielten die Gäste in der dritten Auflage in dieser Play-off-Runde noch gut mit, diktierten zu Beginn sogar die Partie. Doch dann nach Robby Sandrock den Hammer heraus und hämmerte die Scheibe für die Hausherren unter die Latte. Von diesem Zeitpunkt an entglitt den Ice Tigers die Partie und sie wurden vom Offensivdrang der Grizzlies völlig vorgespielt. Im Mitteldrittel bestand zwischen Wolfsburg und Nürnberg mehr als nur ein Einklassenunterschied. Wolfsburgs Queraufsteiger der vergangenen Saison, Christian Franz, erhöhte nach Vorlage von Daniel Kreutzer und Yannick Dubé auf 2:0, ehe Dustin Whitecotton nur 2 Minuten später in der 27.Spielminute auf 3:0 erhöhte. Jason Ulmer brach dabei endlich den Bann der Erfolgslosigkeit und erarbeitete mit dieser Torvorlage seinen ersten Scorer-Punkt. Noch im gleichen Durchgang zogen die Gastgeber durch den zweiten Saison- und Play-off-Treffer von Rookie Matt Keith uneinholbar mit 4:0 davon. Insgesamt schossen die Grizzlies im zweiten Drittel dreimal so oft auf das gegnerische Gehäuse. Dies dokumentiert das grosse Manko von Büchelers Ice Tigers - Truppe. Zu oft musste der Headcoach sich auf die erste Sturmreihe mit Methot, Felski und Dylla in dieser Saison verlassen. Nun, da das Wolfsburger Bollwerk um Top-Defender Felix Petermann auch die Power-Stürmer der Franken in den Griff bekommen hat, blieb den Nürnberg nur den Weg zum Erfolg über die gestaffelte Abwehr. Dort heute eröffneten sich zahlreiche Lücken in der Nürnberger Defensiv. Vor allem Top-Verteidiger Jens Baxmann, in der Vorrunde der überragende Verteidiger beim zweimalige Pokalsieger, ist er zusammen mit seinem Partner, Andrew Hedlund, mehr als nur einen Schritt langsamer als seine Gegenspieler. Die Partie war frühzeitig gelaufen, da half auch nicht Alain Nasreddines erstes Play-off-Tor seiner Karriere in der 47. Spielminute. Kurz vor Schluss beendete Wolfsburgs Jason Ulmer endgültig seine Torflaute und überwand Oliver Jonas mit einer Einzelaktion. Die Wolfsburger führen nun mit 3:1 in der Serie und können am morgigen Dienstag erstmals in die Runde der letzten 4 einziehen.

Einen grossen Schritt in Richtung abermalige Halbfinalteilnahme verpassten die Kölner Haie heute gegen Erzrival Hannover. Trotz drückender Überlegenheit im ersten Drittel unterlagen die Rheinländer gegen die abgeklärten Scorpions mit 2:3. Hannover-Cheftrainer und Deutschland-All-Star-Coach Pfister setzte vor der Partie alles auf eine Karte. Für Youngster Youri Ziffzer kam der ausgemusterte Markus Janka zwischen die Pfosten. Der ehemalige Top-Goalie bekam im ersten Durchgang allerhand zu tun. Schlussendlich bewies sich die Entscheidung jedoch für richtig. Erstmals seit Monaten war die Kölner Eishalle wieder bis auf den letzten Platz ausverkauft und die Haie machten genau dort weiter, wo sie im letzten aufgehört haben. Matt Dzieduszycki schoss die Domstädter gleich in Minute 3 mit 1:0 in Führung. Der quirlige Kanadier traf zum ersten Mal in den laufenden Play-offs. Die Hausherren diktieren die Partie nach Belieben. Chance um Chance boten sich den Kölner, doch der überragende hannoveranische Torwart, Markus Janka, machte sie alle reihenweise zu nichte. Der Rekordmeister konnte den Sack nicht zu machen und mussten kurz vor Schluss des ersten Drittels den Ausgleichtreffer durch Youngster Sören Sturm hinnehmen. Die Dominanz der Rheinländer war nun engültig gebrochen. Im zweiten Durchgang liess der Druck des Tabellensiebten etwas nach und die Scoprions erhielte etwas spielraum, ohne jedoch viel für die Offensive zu tun. Dennoch bewiesen die Nordlichter erneut ihre Kaltscheuzigkeit und machten aus wenig, viel. Mark Murphy netzte mit seinem zweiten Play-off-Treffer zur erstmalgien hannoveranischen Führung in der 34. Spielminute ein. Kurz nach Wiederanpfiff legten die Scorpions gleich nach und erhöhten durch Liga-Torschützenkönig Tore Vikingstad auf 3:1. Die Haie rissen sich nochmal zusammen und schmissen alles nach vorne. Mehr als den 2:3-Anschlusstreffer durch Wolfgang Fries war für die Kölner an diesem Nachmittag jedoch nicht drin. Es war der erste Scorpions-Sieg in Köln seit über 4 Spielzeiten. Morgen treffen beide Teams erneut aufeinander, diesmal wieder in Hannover.

Eine Galgenfrist bescherten sich die Hannover Indians gegen den SC Riessersee. Obwohl keine deutliche Leistungssteigerung bei den Rothäutern zu sehen war, zwangen die Hannoveraner den bayerischen David erstmals in die Knie. Es war zudem der erste Play-off-Sieg für die Biesterveld-Truppe seit 9 Partien. Die öffentlichen Drohungen des holländisch-deutschen Cheftrainer zeigten Wirkung beim Tabellendritten der Vorrunde. Zunächst verlief die Partie jedoch für beide Seiten wie gewohnt. Zunächst überwand Shane Joseph mit seinem zweiten Play-off-Treffer den ins EHC-Tor zurück gekehrte Steffen Karg bereits in Minute 3. Die Gäste aus Niedersachsen konnten keine Akzente setzen und wurden von ihrem Gegner völlig dominiert. Dennoch konnten die Hausherren den heute gut aufgelegten Karg nicht ein zweites Mal im Anfangsdrittel überwinden. So rettete sich der ehemalige Top-Anwärter auf den Titel, mit einem schmeichelhaften 0:1 in die Drittelpause. Gleich zu Beginn des Mittelabschnitts setzte es gleich den nächten Gegentreffer für die Indians. 9 Sekunden war gespielt, ehe Jay Henderson mit seinem ebenfalls zweiten Play-off-Treffer für die mehr als verdiente 2:0-Führung für die Hausherren sorgte. Jeder sah bei den Hannoveranern bereits die Felle davon schwimmen, doch stattdessen zeigten die Indians eine beeindruckende Trotzreaktion. Abwehrhüne Jakub Ficenec überwand erstmals in dieser Partie den bis dato nicht gerade mit Arbeit überhäuften Martin Morczinietz im Tor des SCR. Der zwischenzeitliche dritte Gegentreffer durch abermals Shane Joseph, tat der Drabgphase der Indians jedoch keinen Abbruch. Die Niedersachsen stürmten unverdrossen weiter auf das gegnerische Gehäuse und wurden kurz danach auch zählerisch belohnt. Zunächst verkürzte der überragende Herbert Geisberger mit seinen heute kongenialen Sturmpartnern, Brendan Reid and Brock Radunske auf 2:3, bevor Oldie Boguniecki und der eben erwähnte Radunske mit seinem dritten Play-off-Treffer den Spies drehten und ihre Farben erstmals in Führung brachten. Im Schlussabschnitt drückten die Garmischer auf den Ausgleich und vernachlässigten gezwungenermassen die Defensivarbeit. Ausgerechnet der seit 2 Spielen auf der Tribüne schmorende Markus Witting, beendete jäh sämtliche garmische Bemühungen zur Aufholjagd. Daran änderte auch nicht der 4:5-Anschlusstreffer von Colin Beardsmore in der 59.Spielminute. Biestervelds zunächst unverständliche und drasitische Massnahmen, Häuptling Jason Becker und den internen Torschützenkönig, Boris Blank, vom Spielbogen zu streichen, brachte den Niedersachen immerhin das erste Erfolgserlebnis in den laufenden Play-offs ein. Vielleicht geht ja doch noch was? Morgen wissen wir mehr...

Frustbewältigung betrieben heute die Augsburger Panther bei den nach wie vor unbeugsamen Dresdner Eislöwen. Am Ende stand jedoch ein klarer 8:3-Erfolg für den Ligaprimus beim Aussenseiter aus Dresden. Headcoach Laroche sorgte dabei für etwas Staunen als er den unerfahrenen Back-Up Daniel Kovacic für Top-Goalie Jochen Vollmer auf die Eisfläche schickte. Der 22-jährige Kovacic, Newcomer der Saison, bestritt heute das erste Play-off-Spiele seiner Karriere. Laroche begründete jedoch nicht diesen Schritt mit der Leistung von Jochen Vollmer, der in den vorherigen Spielen fehlerlos blieb, sondern als eine Massnahme zur Frustbewältigung des 28-jährigen Deutschen, der trotz überragender Leistung zwei Niederlagen schlucken musste, weil seine Vorderleute das gegnerische Tor nicht traffen. Auch in der heutigen Partie blieben die AEV-Stürmer eher Nebenakteure. Die Show war völlig auf Oldie und Abwehrrecke Drew Bannister gerichet. Mit 6 Punkten, davon 2 Tore und 4 Assists, sowie einer Plus/Minus-Bilanz von Plus 5, ausgerichtet. Zusammen mit Abwehrpartner Calvin Elfring, der ebenfalls 2 Tore und 2 Torvorlagen am heutigen Montag nachmittag besteuerte, war das Päarchen die Hauptattraktion des Spiels. Dabei sah zu Beginn der Partie alles nach einer nächsten Überraschung des Aussenseiters von der Elbe aus. Matt Herr und Blake Sloan sorgten für eine verdiente 2:0-Führung für die Hausherren. Die Eislöwen gingen von Beginn an konzentriert zur Werke und agierten erstmals in dieser Partie auch offensiv und im gegnerischen Drittel. Die zwei Tore war der verdiente Erfolg für eine beeindruckende Leistung. Dennoch ging der ESC nicht mit einer Führung in den zweiten Durchgang. Die eben erwähnten Calvin Elfring und Drew Bannister sorgten für den Ausgleich binnen 2 Minuten. Beide Mannschaften rissen im ersten Drittel ein regelrechtes Feuerwerk ab. Die Eislöwen kamen am Ende auf 20 Torschüsse, die Panther auf 27. Im Mittelabschnitt gingen die Gäste aus Bayern erstmals durch den ehemaligen Dresdner Rudelführer, Robert Tomik mit 3:2 in Führung. Als Marvin Tepper mit einem Break auf das gegnerische Gehäuse unfair gelegt wird, verwandelte der Dresdner Shooting-Star den fälligen Penalty Schuss zum 3:3. Die Eislöwen verschliessen viel Ernergie in dieser intensiv geführten vierten Partie gegen die favorisierten Augsburger und die Kräfte der Hausherren liessen allmählich nach. In der 34. Spielminute beendete Augsburgs Brad Tapper seiner Torflaute zum 4:3, bevor Ex-Eislöwe Nathan Robinson mit seinem 4. Play-off-Treffer die Augsburger erstmals mit zwei Toren Vorsprung in Führung brachte. Kurz nach Wiederanpfiff legte Drew Bannister gleich mit dem 6:3 nach. Der Widerstand der Elbestädter war nun endgültig gebrochen. Die Truppe von Cheftrainer Steffgen ergab sich in ihr Schicksal. Binnen vier Minuten sorgten die Fuggerstädter durch den zweiten Treffer des wiedergenesenen Calvin Elfring und den fünften Play-off-Treffer von Nathan Robinson für den 8:3-Endstand. Der Sieg viel sicherlich etwas zu hoch aus und die Augsburger werden sicherlich nicht trotz der 8 Treffer abheben. Fest steht, dass trotzt der überragenden Leistungen von Youngster Daniel Kovacic, Jochen Vollmer in das Tor des einmaligen Meisters zurückkehren wird. Morgen treffen beide Mannschaften zum fünten Mal aufeinander, zum dritten Mal in Augsburg.

________________________________________________
Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

dirk (indians) Offline




Beiträge: 828

18.05.2009 20:49
#2 RE: PO-Viertelfinale: 7.Spieltag Antworten

Wow,weningstens einen sieg

Jean/Dresden Offline




Beiträge: 1.457

18.05.2009 21:33
#3 RE: PO-Viertelfinale: 7.Spieltag Antworten

Hm wird wohl eine 7spiele serie bei uns chris:-D. @dirk bissl mehr optimismus sind doch nur 3siege die dir fehlen guck mein team ich denke NIEMAND von euch hätte wohl gedacht das ich nach 4spielen 2siege gegen augsburg errungen habe:-P. Also geht alles;-)

Bye Jean
GM ESC Dresden



Teampage der Eislöwen http://www.dresden-teampage.de.vu/

MARVIN TEPPER UNVERKÄUFLICH!

 Sprung  
Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz