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Dieses Thema hat 17 Antworten
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Laroche Offline




Beiträge: 3.668

19.06.2016 09:55
Saison-Vorschau Antworten

HANNOVER SCORPIONS
Das gejagte Team der Saison ist natürlich der Meister aus Hannover. Die Scorpions, immer unter dem ersten Tabellendrittel zu finden, schnappten sich vor einigen Monaten zum zweiten Mal die Meisterschaft und versuchen die Titelverteidigung mit nur wenigen Veränderungen in Angriff zu nehmen. Das Goalie-Gespann Greiss/Kovacic braucht an sich keine weiteren Vorstellungen mehr, denn es ist das unangefochtene Top-Duo der Liga. Ihnen zur Seite steht eine sehr ausgeglichene Abwehrriege, die ihr Augenmerk vor allem auf die Defensivarbeit liegt, anstatt das Tor bei längeren Offensivausflügen zu öffnen. Darunter finden sich jedoch exzellente Aufbauspieler wie Gawlik und Ebner, jedoch auch einen Scharfschützen wie Steve Wagner. Des Weiteren findet man bei Schwarzhosen Stay-at-Home-Defender wie Festerling, Trivellato und Zanetti. Einzig alleine Denis Steinhauer blieb hinter den Erwartungen im Vorjahr zurück, zumindest in der Hauptrunde, denn die Play-offs liefen mit 9 Zählern in 12 Partien glänzend für das ehemalige Kölner Eigengewächs. Neu sind die Rookies Potter und Sezemsky, die zunächst wohl eher auf Abruf bereit stehen. Auch im Angriff gab es keine grossen Veränderungen bei den Nordlichtern. Die Spielgestaltung obliegt nach wie vor Dauerbrenner Mads Christensen, mit 29 Jahren bereits der punktbeste Spieler der langen Vereinshistorie. Danach folgen sehr ausgeglichenen Reihen, die letztlich auch ein weitere Stützpfeil für die zweite DESL-Meisterschaft war. Der Unterschied ist nur, dass gleich eine Reihe von Stammspielern allmählich in die Jahren kommen. Gleich 6 Stammkräfte sind 33 Jahre und älter und werden sicherlich mehr Auswechslungen benötigen als vorher. Im Angriff wird sich bei den Niedersachsen im Laufe der Saison sicherlich noch Bewegung hereinkommen. Der Titelverteidigung wird sicherlich kein Selbstläufer für die Truppe von Headcoach Pfister, vor allem da die letzte Verteidigung und Back-to-Back-Meisterschaft bereits über 10 Jahre zurückliegt. In der 8. Spielzeit konnte der Rekordmeister Köln den Titel gegen Mackerts Tigers (damals noch Kassel Huskies) verteidigen.

TÖLZER LÖWEN
Bereits am ersten Spieltag können die Löwen die Finalniederlage gegen die Hannover Scorpions zur Revanche nutzen. Das Team von GM Gregor Lindpoitner ist abermals auf die erste Meisterschaft ausgerichtet und wurde dementsprechend punktuell verstärkt. Trotz einer durchwachsenen Hauptrunde in der zunächst einmal die EC-Legenden Ask und Whitecotton ersetzt werden mussten, marschierten die Bayern mit tollen Leistungen in ihr erstes Play-off-Finale. Dieses soll nun auch mit einer etwas ruhigeren Vorrunde erreicht werden. Im Tor hat sich Lukas Steinhauer endgültig den Status als Nummer Eins erkämpft und machten von allen Liga-Goalie den grössten Sprung nach Vorne. Ihm zur Seite steht der fast gleichaltrige Jung-Goalie Niklas Treutle, der bei einigen Auftritten durchaus seine Qualität hervorbringen konnte. Die Hintermannschaft wird natürlich vom mehrmaligen All-Star-Defender und Defender-of-the-Year Nathan Paetsch getragen. Am nunmehr 33-jährigen Abwehrrecken kommt sobald keiner mehr vorbei. Das Alter stellt jedoch gleich die erste Problematik der Löwen dar, denn gleich 4 Defender sind 32 Jahre alt oder älter, darunter 3 unersetzliche Stammkräfte wie eben Paetsch und Olsson. Auch Roy hinterliess nach seinem Wechsel zu den Schwarz-Gelben einen durchaus positiven Eindruck. Mit Rookie Lamb erhofft man sich zudem etwas mehr Robustheit vor dem eigenen Tor. Mit Nikolai Goc und Armin Wurm stehen zudem weitere Stützpfeiler zur Verfügung, so, dass die erste Garde der Löwen bereits gut passt. Im Angriff bereiteten vor allem die Reihen 3 und 4 Headcoach Lindpointner in der Vorsaison einige Kopfschmerzen, aber vor allem für die Defensiv-Line wurde mit Gerrit Festerling ein hervorragender Strippenzieher an Land gezogen. Der langjährige Freiburger entwickelte sich zum besten 4.Reihen-Center der Liga. Ein Problem in der Tölzer Offensivabteilung war/ist oftmals die fehlende Rückwärtsbewegung, die auch in diesem Jahr wieder zum Problem werden könnte. Die Löwen gehören sicherlich zum engen Favoritenkreis und sind an sich bereits zum Siegen verdammt, denn mit dem ewigen Top-Scorer Lehoux, sowie Allrounder Bellissimo hören abermals kaum ersetzbare Spieler am Saisonende auf.

DRESDNER EISLÖWEN
Mit Platz 1 und 2 sind die Dresdner Eislöwen die unangefochtene Überraschungsmannschaft der vergangenen 2 Spielzeiten, doch aller guten Dinge werden in diesem Jahr wohl nicht drei sein. Der Play-off-Halbfinalist unterlag erst im siebten Spiel dem späteren Meister aus Hannover. Es mag die vorerst letzte Gelegenheit auf einen Titel gewesen sein, denn auch im Pokal und im Europapokal mussten die Elbestädter im Halbfinale die Segel streichen. Darüber hinaus sind kaum ersetzbare Lücken in der Angriffsformation entstanden. Krzestan und Magowan, zusammen 106 Punkte, darunter 41 Toren, haben ihre Schlittschuhe an den Nagel gehangen und liessen dem dritten im Bunde, Liga-Top-Scorer Christoph Ullmann, alleine zurück. Dieser muss nun in den zwei letzten Jahren seiner Karriere neue Partner finden. Als Reihe Nummer 2 entwickelte sich Flaake, Mauer und Schwab, doch vom Punktekonto her war es einer der schwächsten Zweitreihen der Liga. Es ist daher fraglich ob zwei dieser drei den Sprung in die erste Reihe schaffen werden. Mit Focault und Fauser wurden immerhin zwei potenzielle Nachfolger für die zweite Reihe geholt. Darüberhinaus bewies Rookie Pinizotto seine Einschuss- und Defensivqualitäten in den Schlussmonaten der Vorsaison. Auch Rookie Machachek deutete in der Endrunde seine bis dato nicht abgerufene Qualität ein. Möglicherweise folgt erneut ein Geniestreich seitens Manager Steffgen und holt, wie im Vorjahr mit Jason King und Ken Magowan, auf den letzten Drücker eine Oldie der die nötigen Punkte für die Endrunde garantiert. Danach ist alles möglich. Immerhin kann sich Steffgen auf eine sattelfeste Abwehr verlassen, die über Jahre zusammen gewachsen ist und eigentlich zunächst aus aussortieren und vereinslosen Spieler zuammengewürfelt wurde. Darunter Kapzan, Bettauer, Dehner und Schmidt. Nun 4 unangefochtene Stützpfeiler im Dresnder Prunkstück. Natürlich wird die Abwehr vom Defender-of-the-Year, Marco Schütz, sowie dem in Dresden zum Weltklassespieler gereiften Christoph Fischer, angeführt. Mit Bobby Raymond lauert zudem ein 7. Defender der bei anderen Teams sicherlich in der Startformation aufzufinden wäre. Auch die Goalies brauchen keine weitere Vorstellung mehr, ausser dass es vermutlich zu einer Wachablösung im ESC-Gehäuse kommen wird. Jochen Reimer, laut Statistik der Goalie mit der besten Fangquote und wenigsten Gegentore pro Spiel, wird wohl die neue Geige im Tor der Sachsen spielen. Mit Marvin Cüpper wurde zudem bereits in die Zukunft investiert, denn es wird Dresdens Torhüterlegende Christian Rohdes letzte aktive Saison werden. Finden die Eislöwen noch eine Verstärkung für die Reihe 1 oder 2, sollten die Play-offs abermals gelingen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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19.06.2016 10:38
#2 RE: Saison-Vorschau Antworten

WÖLFE FREIBURG
Abermals mit einem All-Star-Team gestartet, abermals im Viertelfinale gescheitert. Es scheint ein Fluch auf der Mannschaft aus dem Schwarzwald zu liegen, denn bereits nunmehr zum fünften Mal in Serie scheiterte die Truppe von Headcoach Meier im der ersten Play-off-Runde. Diesmal war beim punktgleichen Tabellennachbar und späteren Meister aus Hannover Endstation. Dabei führte der EHC, wie bereits im Vorjahr gegen Augsburg, mit 3:2 in der Serie um dann noch 3:4 zu unterliegen. GM Meier wollte in diesem Jahr dem Risiko nicht den Vortritt lassen und gab alle Draft-Picks gen Richtung Niederrhein ab. Ein aufsehenerregender Deal mit Vorteil Freiburg. Mit Weihager konnte ein äusserst talentierter Defender an Land gezogen werden. Mit Driendl gesellt sich zudem ein erstklassiger Zwei-Wege-Stürmer mit Spielgestaltungsqualitäten hinzu. Darüber hinaus bewies auch Offensivmann Eriksson in den letztjährigen Play-offs, dass er mehr auf Lager hat als in der Vorrunde gezeigt. Ansonsten verlässt sich Meier weiterhin auf die Stammkräfte der Vorsaison. Riefers, der im Breisgau wieder zur alten Stärken zurückgefunden hat, wird neben Dejder, Courchaine, Germyn, Hospelt und Matsumoto die Hauptlast tragen. Dahinter tummeln sich gleich mehrere gleichwertige Spieler. Einzig die Defensivschwäche in Reihe 4 muss unbedingt gestopft werden. In der Hintermannschaft finden sich ebenfalls die gleichen Köpfe wieder, ausser dass mit besagtem Weihager ein neuer Top-Mann hinzukam. Darüber hinaus haben sich Friesen und McNeill zu einer festen Grösse entwickelt und lassen kaum Kompromisse vor dem eigenen Gehäuse zu. Nicht zu vergessen das ausgezeichnete Torhütergespann Langmann/Ridderwall, welches sich wieder abwechselnd die Eiszeit teilen wird. Die Wölfe gehören sicherlich wieder zu den grossen Meisterschaftsanwärtern.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




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22.06.2016 09:52
#3 RE: Saison-Vorschau Antworten

ERC INGOLSTADT
Die Panther aus Ingolstadt sorgten im Vorjahr überraschend für Furore, nicht zuletzt dank Schmitz' glücklichem Händchen beim Draft, wo mit Irmen und Kubarik gleich zwei neue Stützpfeiler an Land gezogen worden. Doch in diesem Jahr konnte die Lücke von Top-Scorer Stefan Schröder nicht annährend gefüllt werden. Der torgefährlichste ERC-Angreifer der letzten Jahre, lässt ein Riesenloch von 27 Toren und 25 Assists zurück. Dies muss nun von den Bayern gemeinsam geschultert werden. Neben den letztjährigen Rookies werden somit auch Patrick Pohl und Jesper Jensen, zwei langjährige Ingolstädter, in die Pflicht genommen. Neben Schröder muss jedoch ebenfalls der punktbeste Ingolstädter aller Zeiten, Tyler Beechey, ersetzt werden. Der Allrounder verliess bereits vor Saisonende die Blau-Schwarzen bei einem aufsehenerregenden Deals mit Weisswasser, wobei dies Manager Schmitz und seiner Truppe nicht schadete, denn in weiser Voraussicht auf das Karrierende von Schröder und Beechey, konnten gleich mehreren Spieler an Land gezogen werden, die die Verantwortung verteilen konnten. Darunter Sparre und Tallackson. Erst im siebten Spiel mussten die Panther im letzten Jahr gegen den Tabellenzweiten aus Dresden die Segel streichen. Doch auch in diesem Jahr heisst die Vorgabe abermals Play-off-Teilnahme. Ein grosses Manko in den Vorjahren war vor allem die Abwehr, die jedoch ebenfalls mit dem Deal aus Weisswasser, bei dem der solide agierende David Fischer nach Ingolstadt kam, sowie den zwei Eigengewächse Zerressen und Sacher, leicht verstärkt wurde. Darüber hinaus machten vor allem Bisaillon und Sulzer einen Leistungssprung. Dennoch besteht hier noch leicht Nachholbedarf, denn die zwei Youngsters müssen sich zuerst mal beweisen und auch Fischer, Sulzer und Klubertanz sind für ihre unkonstanten Leistungen bekannt. Im Gehäuse wird wohl Kotschnew als Nummer eins starten, der ERCI-Legende AusDenBirken, nach etlichen Jahren ablöste. Auch dieser Deal hatte einen sehr positiven Effekt auf die Leistung des ERCI. Ob die Panther nochmals über Monate hinweg unter den Top-6 verbringen werden, kann eher bezweifelt werden. Die Play-off-Quali sollte jedoch für den Europapokalteilnehmer kein Problem darstellen.

KREFELD PINGUINE
Nach Dresden und neben Ingolstadt gehörten die Krefeld Pinguine sicherlich zu den Überraschungsteams der letztjährigen Saison. Auch für die Pinguine war erst im siebten Spiel gegen Rekordmeister und Spitzenreiter Köln Schichtende. Seit der Vizemeisterschaft in der 16. Saison war es die beste Platzierung der Seidenstädter, trotz einer eines durchschnittlichen Kaders. Doch punktuelle Verstärkungen im Verlauf der Saison liessen die Träume der Schwarz-Gelben an einer abermaligen Endrundenteilnahme in die Höhe schiessen. In diesem Jahr geht die Herausforderung von Neuem los und die Konkurrenz hat sicherlich nicht geschlafen. Mit einem Rekord von 7 Picks ging Manager Hollender in den Draft. Ob dies zum Wohle des Vereins war, kann man jetzt noch nicht beurteilen. Mit Leistungsträger Driendl, sowie dem in den Play-offs stark auftrumpfenden Eriksson und Abwehrrecke Weihager, mussten dafür drei Spieler weichen, darunter zwei absolute Leistungsträger. Durch den Draft kamen immerhin der talentierte Guentzel, sowie Defensivspezialist Gervais, neu in den Kader. Ansonsten verlässt sich Hollender weiterhin auf Königspinguin Akdag, sowie die talentieren Bielke und Ordendorz. Obwohl der KEV mit 141 Gegentore die sechstwenigsten Gegentore kassierte, erhielt die Abwehrabteilung vom Niederrhein ein völlig neues Gesicht. Im Angriff wurden dagegen nur einzelne Schrauben gedreht. Mit Jared Ross konnte der ehemalige Rookie-of-the-Year für sein letztes Jahr an Land gezogen werden. Darüber hinaus wurde das Team mit Allrounder Down, sowie dem mit viel Vorschusslorbeeren geholte Rookie Zalewski, verstärkt. Ansonsten sind die Stützen in der Angriffsabteilung geblieben, vor allem Falk und Weigant jedoch auch die in Krefeld zur alten Grösse zurückgefundenen Schymainski und Brandl. Die Richtung ist klar vorgegeben. Ab sofort bieten die Pinguine mehr Offensiveishockey, können sich jedoch vor allem mit Lange auf einen der Top-Goalies der Vorsaison im Gehäuse verlassen. Die Pinguine werden die Play-off-Quali erreichen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

22.06.2016 10:07
#4 RE: Saison-Vorschau Antworten

BLUE LIONS LEIZPIG
Der Villacher-Zaubermanager hat es im Vorjahr erneut geschafft. Trotz einem unterdurchschnittlichen Kaders schafften es die Leipziger nach einer Katastrophensaison abermals als Aussenseiter in die Endrunde. Doch gegen Saisonschluss liess der Zauber etwas nach, denn Manager Oberrauner gab einige Leistungsträger ab und nahm damit eine schlechtere Endplatzierung sowie einem verpassten Viertelfinale in Kauf. Im Diesen Jahr werden die Ostdeutschen abermals über ihr Prunkstück, die Defensive in Richtung Play-offs angreifen. Mit Pätzold steht der Goalie-of-the-Year bereits auf der Gehaltsliste der Blau-Gelben, doch mit Patrik Ehelechner kam ein Play-off-erprobter Netminder noch hinzu. Dies gilt ebenfalls für den mehrmaligen All-Star-Spieler Saschar Blank, der fast seine gesamte Karriere im Dress des SC Riessersee verbrachte. Er wird der bereits kompromisslosen Defensive der Leipziger noch mehr Biss gehen. Ansonsten konnte Oberrauner sämtliche Leitungsträger der Hintermannschaft behalten, darunter Cohen, Lewis und Eriksson. Auch mit Macholda und Regan gehören weiterhin erstklassige Spieler zum Stamm und mit Nick St.Pierre kam ein weitere Konkurrent um die Verteidigerposition 5 und 6 hinzu. Der Angriff wird jedoch das grosse Fragezeichen werden. Mit Dan Hacker und dem ehemaligen Rookie Mike Hedden stehen zweit konstant agierende Stürmer im Kader der Leipziger, doch mit 17-Tore-Mann Petr Pohl zog der torgefährlichste Angreifer der Messestädter gen Garmisch. Diese Lücke soll gleich von drei Stürmern gefüllt werden, die Rookies MacQueen und Kozek, sowie Allrounder Hausmanninger, der neu vom SCR nach Leipzig stösst. Die Leipziger gehen abermals als Aussenseiter in die neue Saison, haben jedoch mit einer sattelfesten Abwehr eine gute Chance die Quali zu erreichen.

ISERLOHN ROOSTERS
Erst am letzten Spieltag zogen die Sauerländer in die Endrunde rein in der sie jedoch nicht über die Quali-Runde hinweg kamen. In diesem Jahr wird das Unterfangen Endrundenteilnahme jedoch noch schwieriger, denn mit ihrem besten Verteidiger der Klubgeschichte, Andy Canzanello, sowie dem treffsichersten Stürmer der Vereinshistorie, Michael Wolf, hörten gleich absolute Leistungsträger auf. Darüber hinaus beendeten auch Andy Schneider sowie der punktbeste IEC-Stürmer der Hauptrunde, Nathan Robinson, ihre Karriere. Diese Lücken können und werden auf Anhieb nicht ersetzt werden. In der Abwehr stiessen nur Rookie Kaijomaa, sowie Abwehrhühne Conboy aus Landshut zu den Kampfhähnen. Im Angriff wird viel Verantwortung auf Rookie Boyce zukommen, sowie die Last auf mehreren Schulter übertragen. Dies gilt natürlich auch für das Goalie-gespann Brückmann/Climie. Die Roosters werden es schwer haben die Endrunde zu erreichen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Blue Lions Leipzig Offline




Beiträge: 579

22.06.2016 12:01
#5 RE: Saison-Vorschau Antworten

Danke für den schönen Bericht, der es schön trifft. Ohne jeglichen Druck hoffe ich doch, wieder für die ein oder andere Überraschung sorgen zu können.
Mit der großen Prominenz meines Line-Ups scheint doch einmal ein erster Schritt dazu getan, auch wenn das Orakel eine herbe Auftaktniederlage voraussagt.
Ich wünsche Euch allen eine spannende, schöne und vor allem faire Saison. Auf dass es einen Meister der Herzen gibt! :)

dirk (indians) Offline




Beiträge: 828

25.06.2016 15:09
#6 RE: Saison-Vorschau Antworten

Ich weiß das ist sehr aufwendig.........aber gibt es noch die restlichen (tollen)berichte??????

:)

http://www.vita-hasten.com/

Laroche Offline




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26.06.2016 11:03
#7 RE: Saison-Vorschau Antworten

LAUSITZER FÜCHSE
Trotz einer unglaublichen Aufholjagd mit 7 Siegen am Stück wurden die Lausitzer Füchse zum zweiten Mal in Folge am letzten Spieltag vom letztmöglichen Play-off-Platz verdrängt. Sind nun aller guten Dinge drei? Manager Linsel versucht dem Trend entgegen zu wirken, vertraut jedoch grössenteils dem Kader der diese einzigartige Serie schaffte, trotz bitterem Ende, denn 7 Spieltage vor Schluss rechnete man in der Lausitz nicht mehr mit einem Umschwung und begann bereits am Kader der Folgesaison zu arbeiten. Mit Erfolg. Dies lieferten den Fans nicht nur eine faszinierende Erfolgsserie, sondern auch Manager Linsel eine ruhige Vorbereitungszeit, da der Kader früh feststand. Es sicherlich ein Kader mit dem die Endrunde erreicht werden sollte und gar müsste. Im Tor vertraut Cheftrainer Linsel weiterhin auf das Duo Engelbrecht/Morczinietz. Vor allem Letzterer war massgeblich am Umschwung der letztjährigen Schlussphase beteiligt und wird wohl auch als neue Nummer eins in die Spielzeit gehen. In der Abwehr herrscht bei den Ostdeutschen viel Potenzial vor, was bisher noch nicht von allen abgerufen wurde, allen voran Lalonde und Salcido. Beide verfügen über unglaubliche Qualitäten, könnten diese bisher noch nicht auf's Eis bringen. Neben Rudelführer Osterloh konnte Linsel zudem das Juwel Seifert nach etlichen Zwischenstationen auf Glanz bringen und ebenfalls Adrian Veidemann aus seinem sportlichen Tief ziehen. Die Abwehr wurde zudem mit Offensiv-Vereidiger Sören Sturm, sowie Rookie Matt Cornell verstärkt und ist somit deutlich besser aufgestellt als im Vorjahr. Im Angriff vertraut Linsel weiterhin auf das Wunder-Duo Raedeke/Brophey. Für beide Draft-Picks wurde Linsel gerne mal belächelt, doch sie erwiesen sich als absolute Glücks- und Goldgriffe. 28 Tore und 86 Punkte haben beide in der Vorsaison gehamstert. Dritter im Bunde ist der in Weisswasser endlich zum Top-Stürmer gereiften Marius Garten, det mit 19 Treffern Interner Torschützenkönig der Füchse wurde, zusammen mit Petersen. Letzterer wurde als Nummer 1 von den Indians gezogen, doch Hannover-Coach Biesterveld bewies wenig Geduld und liess in gen Osten ziehen, wo Petersen zumindest seine herausragenden Fähigkeiten andeutete. Ihm wird sicherlich eine wichtige Rolle in diesem Jahr anvertraut. Weisswasser musste keine schmerzhaften Abgänge durch Karriereende hinnehmen und Linsel bewies biser ein gutes Gespür und Ruhe bei den Transfers, die noch dann durchgeführt werden, wenn es Sinn macht. Der Stamm des Kaders ist nun über die Jahre hinweg zusammengewachsen, muss nun aber liefern. Mit Bowmore kam zudem ein weiterer Top-Mann aus dem Draft hinzu. Auch von Roe, der kurz vor Saisonende verpflichtet wurde, erwartet man mehr Antrieb in diesem Jahr. Die Lausitzer Füchse werden auf jeden Fall die Endrunde erreichen.

HAMBURG FREEZERS
Als Neuling hat man es in der DESL nie richtig leicht und es geht darum den richtigen Spielerstamm für die Folgesaison zu finden und zu binden. Dies ist den Freezers sicherlich gelungen, ansonsten wäre es für einen Neuling kaum möglich gewesen bis zum letzten Spieltag um den letzten Endrundenplatz mitzuspielen. In diesem Jahr geht es sicherlich darum, die tolle Leistung des Vorjahres zu bestätigen und eventuell gar auf Rang 11 zu schielen. Im Tor wird unverändert Youri Ziffzer der Tonangeber sein, doch Youngster Patrick Klein bewies bei seinen letztjährigen Einsätzen, dass er durchaus ein Mann für die Zukunft ist. Die im letzten Jahr oftmals umfunktionierte Abwehr wurde mit Weisswassers Brett Palin und Rookie Mathieu Carle ergänzt, zwei absolute Fachmänner in der Defensive. Ansonsten vertraut Manager Lindpointner auf die Stützen des Vorjahres, die er aus ihrem sportlichen Tief holen konnte, allen voran Frank Hördler. Zu Saisonende stellte jedoch vor allem Matt Smaby seine Qualitäten heraus. Mit Andy Reiss verfügen die Kühlschränke zudem über einen der besten Aufbauspieler der Liga, falls er denn mal unverletzt durch die Saison kommt. Einen Top-Mann fehlt doch noch in der Hamburger Abwehr, denn zu viel hängt derzeit an den Top-Leistungen von Goalie Ziffzer an. Dies gilt ebenfalls für die Offensive in der kein einziger Stürmer mindestens genau so viele Punkte wie Spiele erzielen konnte. Ein Novum in der DESL welches es bisher noch nie gegeben hat. Dabei stehen einige absolute Top-Leute unter Vertrag, allen voran Felix Schütz. Der Allrounder konnte die ihm zugedachte Rolle im Vorjahr nur sporadisch erfüllen. Am nächsten kam dabei der ungarische Flügelflitzer Istvan Sofron, der, nachdem er zu Saisonbeginn nicht einmal im Kader stand, mit 25 Punkten in 26 Spielen glänzte und sogar mit 16 Treffern interner Torschützenkönig wurde. Ansonsten lieferte noch Wandervogel René Röthke positiv überraschende Leistungen ab. Dabei blieben vor allem Richard Mueller und Jon Rheault hinter ihren Erwartungen deutlich zurück. Martin, Christ, Darin Olver und Marty Sertich erfüllten immerhin ihren Soll. Handlungsbedarf als bei der Offensivabteilung der Hansestädter. Diese wurde vor allem in Person von Ben Hanowski bewältigt, der aussergewöhnliche Qualitäten mit sich bringt und auch seine bis dato eher verschlafenen Kollegen wir Schütz und Mueller mit sich ziehen sollte. Auf dem 26-jährigen Rookie ruhen viele Hoffnungen. Die Freezers werden sich in Play-off-Quali-Gegenden aufhalten, jedoch wird es nicht zu einer Endrundenteilnahme reichen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




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26.06.2016 11:18
#8 RE: Saison-Vorschau Antworten

HANNOVER INDIANS
Das Positive vorweg: Als Tabellenletzter kann es nur besser werden. Mit diesem Motto geht der ehemalige Play-off-Halbfinalgast in die neue Saison. Manager Biesterveld versucht Aufbruchstimmung nach der schlechtesten Saison der Vereinshistorie zu entfachen und nahm etliche Veränderungen im Kader der Indianer vor. Im Tor steht nunmehr ein Dreiergespann zur Verfügung, wobei mit Galbraith und Meisner gleich zwei Rookies zur Verfügung stehen. Dritter im Bunde ist Youngster Niederberger, der immer mal wieder zur zukunftsfähigen Nummer eins im Kader der Leinestädter ausgerufen wird, diesem Anspruch bisher jedoch noch nicht gerecht wurde. Es steht als ein grosses Fragezeichen hinter den Torhüterpositionen, aber auch hier gilt: Schlimmer als zuletzt kann es nicht werden. Die Abwehr erhielt mit Juwel Konrad Abeltshauser einen absoluten Top-Mann als Zuwachs. Der erst 24-jährige Rookie soll die nervös und unsicher agierende Abwehr beim EHC stabilisieren. Das geschieht natürlich nicht von Tag auf Nacht und wird Zeit in Anspruch nehmen, denn kaum eine andere Abwehr ist in der Liga schlechter besetzt als die des einmaligen Pokalsiegers. Mit Nowak, Dinger und Button hofft Biesterveld jedoch weiterhin drei Stützpfeiler zu noch besseren Leistungen antreiben zu können. Dennoch herrscht hier noch absoluter Nachholbedarf. Der Angriff ist dagegen durchaus Play-off-fähig. Mit Travis Turnbull konnte Cheftrainer Biesterveld im Vorjahr einen neuen Häuptling an Land ziehen, nachdem der Allrounder weder in Tölz noch in Köln eine Zukunft mehr hatte. Der bullige Angriffsspieler glänzte gleich mit 49 Punkten und schoss sich mit 19 Toren gleich zum internen Torschützenkönig. Kaum ein Spieler war jemals so erfolgreich für einen abgeschlagenen Tabellenletzten. Um den 30-jährige Rechtsschützen stehen einige potenzielle Mitspieler zur Verfügung. Darunter der ehemalige Liga-Torschützenkönig Marvin Tepper, der seit seinem Wechsel zu den Hannoveranern endlich das Tal des sportlichen Niedergangs überwunden zu haben scheint, sowie Shooting-Star und Publikumsliebling Martinsen, der als No-Name aus Köln kam und in den letzten 2 Spielzeiten jeweils über 10 Tore schoss. Ebenfalls zum Leistungsträger empor gestiegen war Alex Heinrich, der jedoch im Vorjahr ein absolutes Seuchenjahr erlebte. Darüber hinaus verfügt de EHC mit Connor James über einen vielseitig einsetzbaren Spielgestalter, sowie mit Rookie Segal einen verlässlichen Leistungsträger der in seiner ersten Saison immerhin auf 29 Punkte (davon 16 Tore) kam und nun den nächsten Schritt machen soll. Um die Defensivschwäche des letztjährigen Pokalfinalisten auszugleichen stehen etliche Zwei-Wege-Stürmer im Kader der Rothäupter, darunter Rookie Tim Miller, der als Zerstörer des gegnerischen Angriffs geholt wurde. Der EHC-Angriff wird sich wohl erst nach ein paar Wochen formieren und dann seine Qualitäten offenbaren. Es wird dennoch wieder ein Durchgangsjahr für die Indianer ohne Play-offs werden, es sei denn der EHC kommt endlich auf der Goalie-Position zur Ruhe.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




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02.07.2016 08:26
#9 RE: Saison-Vorschau Antworten

STRAUBING TIGERS
Nach erfolgreichen Jahren steht Jahr 2 des grossen Umbaus bei den Straubing Tigers. Nachdem man vorherige Saison noch lange um den Einzug in die Endrunde mitspielte, konnte man den Ausfall von Top-Scorer (27 Punkte in 17 Partien) auf Dauer nicht mehr kompensieren. Auch in diesem Jahr erhielt das Team des Rekordpokalsiegers ein neues Gesicht. Auf der Torhüterposition wurde als Back-Up Daniar Dshunussow geholt und die neue Nummer eins seit Ende der Saison ist Timo Pielmeier, der einen bleibenden Eindruck bei Headcoach Mackert hinterlassen hatte. In der Abwehr muss ab sofort auf Dauerbrenner und EHC-Legende Ryan Caldwell verzichtet werden. GM Mackert hofft diese Lücke auf mittelfristige Sicht von Rookie Madaisky zu stopfen. Kurzfristig wurde dafür Wandervogel Martinovic verpflichtet, der zuletzt sein Potenzial nicht ganz abrufen konnte. Hinzu kommt der kompromisslose Abwehrrecke Yeo, sowie Eigengewächs Weber. Auch Mike Card reifte unter den Fittischen Mackerts zum absoluten Leistungsträger und gehört derzeit zu den besten Defensivkünstler der Liga. Dennoch steht insgesamt ein grosses Fragezeichen hinter der Abwehr, auch weil mit Sören Sturm ein Verteidiger mit hohem Talent ging, der jedoch in Straubing nicht die erhofften Leistungen erbrachte. Viel Arbeit auch für die Offensive, die sicherlich oft im eigenen Drittel gebunden sein wird. Aber immerhin verfügen die Tigers über gute Zwei-Wege-Stürmer wie der interne Top-Scorer Chad Bassen, Dauerbrenner Nathan Smith, Center Tyler Mosienko und Allrounder Florian Busch. Alle 4 gehören zu den Stützpfeiler des Straubinger Offensivgerüstes. Als vierte im Bunde wird der letztjährige Rookie-of-the-Year, Brian Lebler, gezählt. Mit 22 Toren und 24 Assists, sowie mit einer Plus 20 (mit Abstand beste des Teams) in 32 Spielen gehörte der Alpenspieler zum Shooting-Star der 21. DESL-Saison. Danach klafft jedoch beim EHC eine grosse Lücke. Mit vielen Potenzial ausgestattet kam Martin Buchwieser zurück nach Straubing und bewies in der zweiten Hälfte der Saison, dass er sich weiterentwickelt hat und nun bereit für höhere Aufgaben ist. 9 Tore in 17 Spielen sind aussagekräftig genug. Auf genau diesen Durchbruch wartet noch das "Ewige Talent" Thomas Brandl, der nun am Scheideweg seiner Karriere steht. Dies gilt ebenfalls für den bis dato stagnierenden Draxlberger. Dahinter folgen einige Spieler die bei anderen Teams keine Rolle mehr spielt, obwohl auch sie mit guten Werten ausgestattet sind. Dies beziehst sich vor allem auf Perrault und Dmitriev, sowie Hagos. Wenn auch nur einer der drei einschlägt, so wird das ein grosser Gewinn für den EHC im Kampf um Platz 10 sein. Die Tigers tragen ihren nötigen Umbau weiter, jedoch wird es dieses Jahr wohl erneut nicht mit einer Endrunde passen. Nur sicher ist der Pokalsieg, der in den letzten 6 Jahren jeweils im zweiten Jahr an die Tigers ging. Diese Saison ist es also wieder so weit!

SC RIESSERSEE
Die Garmischer haben gerade die schlimmste Saison der langen Vereinshistorie hinter sicher und müssen ab sofort auf einen der besten Torschützen in der DESL-Historie, Shane Joseph, verzichten. Als Meisterschaftsanwärter gestartet, hinkte man bereits in der Mitte der Saison den Erwartungen hinterher, dennoch befand man sich in den Play-off-Rängen, doch eine überraschende Niederlagenserie gegen Ende der Saison begrub bereits frühzeitig die 8 Play-off-Teilnahme in Serie. Bisher fehlte der SC Riessersee nur in seiner Einstiegssaison (13. Spielzeit). Ein Umbau war und ist dringende nötig, denn der tiefe Fall erfolgte gleich nach zwei gescheiterten Finalteilnahmen. Die Rückkehr an die Spitze soll unter anderem mit einer neuen Nummer eins unternommen werden. Sebastian Stefaniszin geht nun auf Scheibenfang am Fusse der Alpen. In Leipzig hatte der nunmehr 29-jährige Deutsche keine Chance am Pätzold vorbeizukommen. Für ihn musste der langjährige Goalie Ehelechner weichen. Die Abwehr erhielt bereits gegen Ende der Vorsaison mit Stefan Kreuzmann ein neues Gesicht. Für ihn musste Riessersees punktbester Defender der Vereinshistorie gehen: Richie Regehr. Auch der zweite Dauerbrenner in der SCR-Abwehr, Saschar Blank, gehört nicht mehr dem Kader der Blau-Weissen an. Für ihn kam Offensivverteidiger Aaron Brocklehurst in einem Blockbuster-Trade aus Leipzig. Ansonsten fügt Headcoach Bopp lediglich Marco Renner als Rohjuwel über den Draft hinzu. Es steht daher ein grosses Fragezeichen hinter dem Leistungsvermögen der Garmischer Abwehr, aber immerhin stehen mit Ondruschka, Edwards und Rönnberg drei kompromisslose Abräumer vor dem eigenen Tor zur Verfügung. Auch werden viele Hoffnungen in die Jungspieler Krupp und Schüle gesetzt. Im Angriff kann man jedoch die Lücke von Joseph nicht füllen. Im letzten Jahr netzte der Flügelflitzer 34mal in 32 Partien ein. Seitdem der 14. Spielzeit netzte Jospeh in 261 Vorrundenpartien ganze 212 Tore ein (0.8 Tore pro Partie). Nur einmal schoss er weniger als 24 Tore pro Saison. Mit dem höchsten Wert in einer Saison und zum ersten Mal mehr Tore als Spiele verliess Joseph die grosse Eishockeybühne, mit 2 Europapokalsiegen und 1 Pokalsieg, jedoch keiner Meisterschaft. Und genau diese wird seit Jahren sehnlichst von den SCR-Fans gewünscht. Manager Bopp hofft diese Last auf mehren Schultern verteilen zu können, allen voran auf Jamie Tardif, der bereits in Dresden als Fehlgriff abgestempelte Rookie, schoss sich gleich mit 19 Toren in die Herzen der SCR-Fans. Auch Allrounder Stevenson ist immer gut für 20+ Tore. Hinzu kamen zweit Top-Neuzugänge aus dem Draft, der enorm torgefährlich MacMurchy, sowie Offensivgeisst LeBlanc. Beide sollen auf Anhieb eine tragende Rolle spielen. Danaben reihen sich die üblichen Eckpfeiler, Josef Menauer, Ryan Thang und Thomas Oppenheimer ein. Taktgeber ist nach wie vor Roland Mayr, Riessersees punktbester Spieler der Vereinsgeschichte. Mit ihm steht und fällt oftmals das Spiel der Garmischer. Erneut ist der Play-off-Stammgast enorm offensiv ausgerichtet und wird wieder so einige Feuerwerke abfeiern, doch ob die Abwehrabteilung qualitativ gut genug besetzt ist um den ganzen Weg bis ins Play-off-Finale zu gehen kann durchaus bezweifelt werden. Der SC Riessersee wird sicherlich die Endrunde erreichen und hat auch die direkte Quali im Visier.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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02.07.2016 10:06
#10 RE: Saison-Vorschau Antworten

NÜRNBERG ICE TIGERS
Auf dem Papier verfügte Manager Bücheler im Vorjahr über den besten Kader. Die Offensiv war enorm ausgeglichen und die Defensive auf allen 6 Positionen gleichmässig stark besetzt, doch das fränkische Starensemble konnte die hohen Erwartungen nicht einmal im Ansatz erfüllen. Seit dem ersten Spieltag hinken die Ice Tigers hinterher und verabschiedeten sich neben den Indians und den Cannibals als erstes Team aus den Play-off-Rennen. Nun startet Headcoach Bücheler einen neuen Versuch, mit einigen neuen Spielern und geringeren Erwartungen. Dennoch gehört der Kader in den obersten Drittel der Tabelle. Mit Christoph Staudt wurde ebenfalls ein neuer Goalie geholt. Der langjährige Freiburger und Straubinger Goalie soll sich abwechselnd mit Gustaf Wesslau das Gehäuse teilen. In der Abwehr gab es nur geringe Veränderungen. GM Bücheler hofft, dass die Eckpfeiler nach der Seuchensaison wieder zur alten Stärke zurückfinden, denn eigentlich sämtliche Top-Defender lieferten unterirdische Leistungen ab, ob Baxmann, Langwieder, Martens oder Albers. Neu dagegen sind Richmond, Pikkarainen und Rookie Blacker. Alle drei kämpfen um den Platz die Kevin Lavallee (Karriere beendet) hinterlassen hat. Als einziger Lichtblick der Vorsaison kann man Stay-at-Home-Defender Dennis Reul benennen. In der Offensive gab es ebenso selten Lichtmomente. Diese sollen jedoch wieder von den im Vorjahr eher enttäuschenden Seidenberg und Weiss herbeigeführt werden. Letzterer war noch vor zwei Jahren Liga-Top-Scorer, kam aber im Vorjahr lediglich auf die Hälfte der vorherigen Punkte (34 statt 68). Dritter im Bunde ist Thomas Jörg, der wenn endlich verletzungsfrei, zu den komplettesten Spieler der Liga zählt. Dies könnte man auch zu Spielgestalter Michael Hackert sagen, der einzige Stürmer der etwas Normalform zeigte, jedoch auch noch Luft nach oben hat. Getrennt hat sich Bücheler dagegen folgerichtig von den enttäuschenden Perrault und Ross. Letzterer war seit seiner Rookie-Saison (er wurde Rookie-of-the-Year) auf dem absteigenden Ast und verbringt die letzte Saison seiner Karriere in Krefeld. Auch bei Ryan Jones scheint noch etwas mehr nach oben zu gehen. Dagegen scheinen die Top-Tage von Marcel Goc gezählt zu sein. Viel frischen Wind soll Flügelspieler Kolarik bringen. Der Rechtsschütze soll neben Seidenberg die Hauptlast an Toren übernehmen. Dahinter drängeln sich einige Talente, die jedoch nach wie vor den Durchbruch nicht geschafft haben, ob das Möchel, Fischbuch, Höflin oder Schmidt sind. Für das Quartett wird es das alles entscheidende Jahr sein. Ob sich das Vertrauen in die Verlierer der Vorsaison bezahlt machen wird, wird sich bereits bei Saisonbeginn zeigen. Die Ice Tigers verfügen abermals über einen konkurrenzfähigen Kader, werden jedoch maximal die Play-off-Quali erreichen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

03.07.2016 21:18
#11 RE: Saison-Vorschau Antworten

Und zu guter Letzt natürlich mein wie immer falscher Abschlusstipp:

1. Freiburg
2. Bad Tölz
3. Köln
4. Hannover S.
5. Augsburg
6. Ingolstadt
______________
7. Riessersee
8. Dresden
9. Weisswasser
10.Nürnberg
_____________
11.Straubing
12.Krefeld
13.Leipzig
14.Hamburg
15.Iserlohn
16.Landshut
17.Hannover I.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Blue Lions Leipzig Offline




Beiträge: 579

03.07.2016 21:51
#12 RE: Saison-Vorschau Antworten

ja freilich :) sehe mich knapp hinter den Indians, hoffe aber nicht, dass es also arg wird :)

Jean/Dresden Offline




Beiträge: 1.457

03.07.2016 23:20
#13 RE: Saison-Vorschau Antworten

Immer diese Tiefstapellei aus Leipzig nicht nachvollziehbar ich wäre mit PLatz8 vollkommen zufrieden :D

Bye Jean
GM ESC Dresden

dirk (indians) Offline




Beiträge: 828

04.07.2016 11:12
#14 RE: Saison-Vorschau Antworten

Willst du die indians oben sehen......musst du die Tabelle drehen:)))))

http://www.vita-hasten.com/

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

04.07.2016 18:01
#15 RE: Saison-Vorschau Antworten

Auch wenn du das machen würdest, Dirk, würden die Indians wieder ans Tabellenende purzeln :)

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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