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Dieses Thema hat 10 Antworten
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Laroche Offline




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16.08.2017 09:30
Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Wölfe Freiburg
Obwohl die Wölfe endlich den Viertelfinalfluch abgelegt haben, reichte es erneut nicht zum Finaleinzug bzw. lang ersehnten zweiten Meisterschaft. Dennoch gehören die Breisgauer in diesem Jahr zum heissesten Titelanwärter, nicht zuletzt wegen des hohem Aderlasses des Tölzer Löwen, dem Meisterfluch für die Augsburger Panther unter die "Verstümmelung" der Kölner Haie. Trotz der Karriereenden der langjährigen Stützpfeiler Harrington und Müller in der EHC-Abwehr, verfügt Manager Meier doch über eine grosse Auswahl an Verteidiger, samt 3 hervorragenden Goalies. Bei Letzteren grüsste das Murmeltier wieder wie jedes Jahr. Ridderwall top in der Hauptrunde, flop in der Endrunde. Pätzold meisterhaft bei einem Underdog (Leipzig), mittelmässig bei Titelanwärter (Freiburg). Nun soll Rookie Engelage die Zwickmühle beheben. In der Hintermannschaft wird noch mehr Verantwortung auf Jeff Likens sowie Robin Weihager, der in seinem ersten Jahr im EHC-Dress eine hervorragende Partie lieferte, auf den Schultern ruhen. Hinzu kommen die Rookies Torp und Aronsonsen. Vor allem auf Letzteren setzt man an der Dreisam viel Hoffnung. Dennoch müssen auch wiederum die Defensivspezialisten Tölzer und McNeill ihren Mann stehen, ansonsten muss Headcoach Meier doch noch im Laufe der Saison aktiv werden. Im Angriff wird die grösste Lücke von Carsen Germyn gerissen. Der Allrounder gehörte zu den komplettesten Spielern der Liga und wird unmöglich sein zu ersetzen. Die Oldies Hacker und Regier dagegen, schlugen in den Play-offs fehl, daher hält sich der Aderlass der EHC-Angriffsformation in Grenzen. Dennoch muss Meier einige Hebel in Bewegung setzen, da vor allem Reihe 3 und 4, unabdinglich für ein Weiterkommen in den Play-offs (siehe u.a. Straubing, Riessersee), ausgeglichen sein müssen und in Freiburg die rotierenden Angreifer kaum Erstliganiveau erreichten. Immerhin ist das Potenzial gross. Gleich 3 gut bewertete Draft-Spieler (Florek, White, Linsenmaier) finden sich nun im EHC-Dress wieder. Hinzu kommen die angestammten Stammspieler Hospelt, Driendl und Friedrich, wobei hier wohl noch einige Veränderungen anstehen. Die Wölfe sind eins der Topanwärter auf den Titel, doch fehlen hier noch etliche Mosaikteilchen.

Tölzer Löwen
Hängende Köpfe gab es zuletzt bei den bayerischen Löwen aus Bad Tölz. Trotz fantastischem Kaderniveau scheiterte man bereits sehr früh und deutlich an Aussenseiter Straubing. Dazu gab es eine doch recht überraschende Niederlage gegen Underdog Dresden im Europapokalfinale. Vor allem das Torhütergespann, was nun in dieser Konstellation in seine zweite Saison geht, blieb den Erwartungen schuldig. Und ohne Top-Goalie gewinnt man halt keine Pokale. Die Abwehr, die auf dem Papier zusammen mit Augsburg wohl die beste Hintermannschaft der Liga ist, wird auch in diesem Jahr Taktgeber sein. Das beste Verteidigerduo der letzten Saison, Wurm-Olsson, werden auch in diesem Jahr wieder für Angst und Schrecken, vor dem eigenen als auch dem gegnerischen Tor, sorgen. Hinzu kommt der wohl torgefährlichste Defender der Liga, Nathan Paetsch, sowie die Positiventdeckungen Lamb und Teubert. Stellt sich wieder einmal die Frage nach dem 6. Defender und dem perfekten Partner für den nunmehr 34-jährige Paetsch. Reihenweise Verteidiger haben sich versucht: Lamb, Kettemer, Teubert, Goc, usw. doch die "perfekte" Zusammenführung gab es bisher noch nicht. Im Angriff muss Cheftrainer Lindpointner auf seine 2 besten Stürmer verzichten. Der punktbeste Stürmer der Vereinshistorie, Yannick Lehoux als auch auf Taktgeber Vince Bellissimo. Zusammen ergatterten die Allrounder im Vorjahr 95 Punkte, sowie 38 Tore und hatten jeweils eine Plus/Minus von +25. Aus diesem Schatten müssen nun andere treten, darunter Tölz' torgefährlichstem Spieler, Alex Weiss, sowie Passgeber Laurin Braun und auch Goalgetter Laliberte sollte wieder auf Normalform kommen. Ansonsten sind beide Stürmer, zusammen mit Rentner Patrick Reimer, eigentlich nicht zu ersetzen und die Fans in der Tölzer Arena müssen sich zunächst auf torärmere Spiele einstellen. Mit Justin Shugg wurde immerhin ein interessanter Stürmer mit etliche Vorschusslorbeeren verpflichtet. Die Tölzer spielen wieder um die ersten 4 Plätze, jedoch müssen die Goalies min. 1 Zahn zulegen um wenigstens ins Play-off-Halbfinale vorzupreschen.

Dresdner Eislöwen
Abermals zählten die Eislöwen zu den positivsten Überraschungen der vergangenen Spielzeit. Mit der direkten Play-off-Quali rechnete wohl kaum jemand ausserhalb des Dresdner Umfeldes und schon gar nicht mit dem Europapokaltriumph und dies obwohl die gefährlichste Flügelzange der vergangenen Jahre, Rob Collins und Radek Krzestan nicht mehr im Kader des ESC standen. In diesem Jahr müssen sich die Fans jedoch auf einige Neuerungen im Kader der Elbestädter einstellen. Zunächst einmal erhält Jochen Reimer, als Back-Up mit Weltklassestatistiken in den vergangenen Spielzeiten, erstmalig die Möglichkeit sich als Numemr Eins zu beweisen. Sein Einsatz muss ein Erfolg werden, ansonsten haben die Ostdeutschen kaum eine Chance auf eine direkte Play-off-Teilnahme. In der Abwehr trennte sich Manager Steffgen überraschend von Ziehsohn Jamie Bettauer, der einst als belächelter hinterer Draftpick in die ehemalige UNESCO-Stadt zog und dort zu einer festen Grösse heranwuchs. Auch der langjährige Abwehrrecke Kapzan steht vor einem Abgang. Dagegen wird die Abwehr wieder von Kapitän Marco Schütz nach einer persönlich sehr durchwachsenen Saison, angeführt. Mehr Sicherheit im Aufbau und Rückwärtsbewegung wird sicherlich Corey Potter bringen, der an sich via den Draft für Bettauer zum einmaligen Meister stiess. Ansonsten hofft man in Dresden auf einen weiteren positiven Trend von Justin Dehner, Bobby Raymond und Rohjuwel Max Faber. Auch mit der Rückholaktion von Kevin Schmidt, einem soliden Stay-at-Home-Defender, sollen mehr Auswahloptionen in der ESC-Abwehr bestehen. Dennoch steht hinter dem Konstrukt ein grosses Fragezeichen, da die Abwehr nominell nicht besser wurde und Erfolgsgoalie Rohde in die Rente geschickt wurde. Im Angriff musste zunächst Allrounder Gregor Thoma ersetzt werden. Dies versucht Steffgen mit einem weitere Oldie, dem Schweden Andreas Falk. Die Transaktion stellt wenig Risiko dar und wird keinen Aderlass im Dresdner Angriff zulassen. Ansonsten setzt man viel Hoffnung auf die Rookies Jonas Hari und Stephen Dixon, sowie auf die allbewährten Stammkräfte Mauer, Schwab, Pinizotto, Menge, Flaake und Ramsay, die jedes Jahr pflichtbewusst ihre Leistungen solide abrufen. Die Eislöwen ziehen abermals in die Endrunde ein, jedoch vermutlich über den Umweg Play-off-Quali.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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16.08.2017 10:01
#2 RE: Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Hamburg Freezers
Solide schleichen sich die Kühlschränke in Richtung direkte Play-off-Quali. Im ersten Jahr belegte man noch die hinteren Plätze, dann scheitere man erst am letzten Spieltag an der Play-off-Quali und im Vorjahr reichte es dann endlich für die Pre-Play-offs, wo man erst am letzten Spieltag dem ERC Ingolstadtden Vortritt lassen musste. Folgerichtig sollte in diesem Jahr die Endrunde erreicht werden und die Zeichen standen niemals so gut. Das Teilnehmerfeld ist in diesem Jahr noch enger zusammengerückt und die Norddeutschen haben sich qualitativ im Sturm verstärkt. Mit Trupp und vor allem Welsh wurden 2 der heisstesten Rookies an Land gezogen. Beide werden Manager Lindpoitner deutlich mehr Flexibilität in der hanseatischen Angriffsformation geben. Bereits im Vorjahr bewiess der österreichische Cheftrainer ein glückliches Händchen mit Ben Hanowski, der bekanntlich zum Rookie-of-the-Year, ernannt wurde. Lediglich Flügelflitzer Richard Mueller sowie Goalgetter Sebastian Furchner müssen ersetzt werden. Mit Eder verfügt der Tabellenneunte des Vorjahres jedoch auch über eins der grössten Talente Deutschlands. Ansonsten stehen Kinge, Olimb, Åslund und Schütz für solide Leistungen. Das gilt ebenfalls für das Torhütergespann Ziffzer/Klein, welches als zu den bestharmonierendsten der Liga zählt. Die Leistungen muss umso mehr hervorheben, wenn man sich die Abwehr der Hanseaten anschaut, denn dort herrscht weiterhin Nachholbedarf. Mit Eric Regan konnte man immerhin einen hervorragenden, leider oft sehr unterschätzten, Spieler an Land ziehen. Ansonsten bleibt man jedoch noch auf Altlasten wie Mathieur Roy sitzen. Spieler wie Carle, Reiss und Wilhelm lieferten zwar Arbeit nach Schema F ab, doch mehr war nicht drin. Einzig der 1m74-kleine Mike Little gehörte zu den Lichtblicken an der ansonsten eher durchschnittlichen Hamburger Abwehr. Die Freezers werden wieder unter die Top 10, mehr wird jedoch auf Grund der nach wie vor wackeligen Abwehr, derzeit nicht drin sein.

Blue Lions Leipzig
Abermals überraschte Headcoach Oberrauner die Kritiker und ergatterte den letzten Pre-Play-off-Platz. Dabei war vor kurz vor Schluss doch noch mehr drin gewesen. Top-Goaie Dimitri Pätzold, sowie auch die Top-Stürmer Regier und Hacker, wurden kurz vor Saisonschluss vom Hof geschasst und untermauerten somit den Absturz der Messestädter von einem direkten Play-off-Platz auf den letzten Quali-Platz, den die Gelb-Blauen auch in den Pre-Play-offs einnahmen. Viel hat sich seitdem getan. Die Torhütersituation hat sich praktisch komplett verändert. Nach wie vor steht Rohjuwel Felix Bick im Kader der blauen Löwen, doch mit Gustav Wesslau und Tomas Pöpperle streiten sich nunmehr 2 Goalies um den Stammplatz im Gehäuse der generell defensiv ausgerichteten Ostdeutschen. Davor werden wieder Eriksson und Lewis die Taktgeber sein, doch vor allem beim Youngster Abeltshauser, mit 11 Toren der zweittreffischerste Verteidiger der Vorsaison, hofft man auf einen abermaligen Schub, vor allem in der Rückwärtsbewegung. Auch Cohen wird wieder die Erwartungen erfüllen und Youngster Wissmann soll weiterhin seine Eiszeiten bekommen. Als 5. und 6. Defender kommen dabei mehrere Verteidiger in Frage, die Rookies Bohac und Bonsaksen, sowie Dustin Friesen, der verletzungsbedingt nur auf 4 Spiele in der abgelaufenen Saison kam (dabei aber 2 Tore erzielt). Schaus und Hunkes werden wohl keine Zukunft mehr unter Oberrauner haben. Dies gilt ebenfalls für etliche Stürmer, denn da tummeln sich sagenhafte 18 Angreifer. Der Vorrunden-MVP, Lukas Hausmanninger, wird wohl wieder als Rudelführer agieren. Hinzu gesellt sich der letztjährige Rookie Kozek, der die in ihn gesetzten Erwartungen mehr als erfüllte, sowie Torschütze Mike Hedden, der wegen einer langwierigen Verletzung lediglich die Hälfte der angesetzten Hauptrundenpartien absolvieren konnte (dabei jedoch 12 Tore in 16 Partien erzielte). Hinzu kommt nun die vielversprechende Draft-Ziehung um Offensivtank Jeremy William, sowie Zwei-Wege_Stürmer Urbas. Ansonsten tummeln sich eher unterdurchschnittliche Spieler im Dress der Leipziger. Einige wird wohl die Entlassung treffen und dennoch wird es wohl der schwächste Sturm der gesamten Liga sein. Ohne Erfolgsgarant Pätzold, bzw. einen nahezu unmöglich adäquaten Ersatz, werden die Blue Lions in diesem Jahr die Endrunde erstmals seit einigen Jahren wieder verpassen (aber das sage ich jedes Jahr und Klaus straft mich Lügen jedes Mal).

Lausitzer Füchse
Die grösste Diskrepanz zwischen Erwartungen und Ertrag herrschte im Vorjahr bei den Lausitzer Füchse. Nach einem katastrophalen Saisonstart (8 Niederlagen am Stück, obwohl man in der Vorsaison in den restlichen 9 Partien 8 Siege erreichte), wurden die erstmaligen Play-off-Träume der Ostdeutschen schnell ad acta gelegt. In diesem Jahr versucht Manager Linsel einen Neustart und versucht dabei den Kader gehörig umzukrempeln. Im Tor ist ihm dies bisher nicht gelungen, denn Oldie Morczinietz, der wohl die schlechteste Saison seiner Laufbahn hinter sich hat, steht auf dem Abstellgleis, doch konnte, nicht zuletzt des enormen Gehaltsvolumen, noch nicht abgegeben werden. Ob Youngster Engelbrecht sich erstmals als Nummer Eins behaupten kann, bleibt abzuwarten. Auch in der Hintermannschaft besteht bei den Lausitzern noch einiges an Nachholbedarf. Bisher fehlt weiterhin der absolute Führungsspieler. Bisaiollon, Sturm, Veideman und Co. lieferten zuletzt einfach keine konstanten Leistungen ab. Mit Keussen und Burlon wurden aber immerhin 2 Rookies mit viel Potenzial gedraftet. Mindestens einer von den beiden wird wohl von Beginn an in die Stammformation rutschen. Ob beide jedoch ausreichen, sowohl die angespannte Torhüter- und Abwehrsituation zu beheben oder zu mildern, muss zunächst abgewartet werden. Rosiger sieht es dabei im Angriff aus. Weisswasser hat überhaupt keinen Spieler in Rente schicken müssen und ist insgesamt sehr jung und ausgeglichen aufgestellt. Hinzu kommen abermals 2 Rookies mit hohem Entwicklungspotenzial wie Backman und Bartalis, jedoch vor allem Trevor Parkes, der zusammen mit Nürnbergs Rookie Setoguchi, wohl als bester Rookie zählt. Der Angriff wurde auf einen Schlag um eine komplette Reihe schlagkräftiger, so dass man in der Lausitz sogar auf die noch aktive Klublegende TJ Mulock verzichten möchte. In Weisswasser wird man in der neuen Saison auf jeden Fall torreiche Partien erleben. Sollte noch ein Top-Defender hinzukommen, sowie Morczinietz in seinem zweitletzten aktiven Jahr nochmals an alte Stärken anknüpfen können, so ist der Tabellenletzte der Vorsaison ein ernstzunehmender Kandidat für die direkte Play-off-Teilnahme.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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16.08.2017 10:27
#3 RE: Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Straubing Tigers
Fast hatte es zur grossen Sensation im Vorjahr gereicht. Nach einer Katastrophen Saison machte sich der Umbau der Tigers endlich bemerkbar, man zog recht überraschend direkt in die Endrunde ein, schaltete zunächst Titelanwärter Bad Tölz, ehe Ligaprimus Köln die Segel streichen musste. In diesem Jahr wird der Überraschungseffekt verflogen sein und dennoch ist wieder mit dem EHC zu rechnen, denn Manager Mackert schraubte wieder einmal an den richtigen Stellen. Viele Blicke werden jedoch auf das Torhüterduo Dshnussow/Pielmeier gerichtet sein. Beide kommen aus ihrer bis dato besten DESL-Saison und müssen in diesem Jahr beweisen, dass es keine Eintagsfliege war. Die Abwehr, das Prunkstück der Tigers, ist weitesgehend zusammengeblieben. Die Positivüberraschungen Yeo, Card, Madaisky, Liwing und Weber werden weiterhin im EHC-Dress auflaufen. Im Angriff muss Headcoach Mackert jedoch auf Allrounder Nathan Smith verzichten. Letzterer zog in keinem einzigen Karrierespiel ein anderes Trikot über seinen Kopf. Die Lücke muss vermutlich abermals von einigen Spielern gefüllt werden, darunter ebenfalls Positivüberraschungen wie Perrault und vor allem Play-off-Star Ziegler, sowie auch die Rookies Brett Olsen und Louis-Marc Aubry. Die Tigers halten an ihrer Erfolgsstrategie von ausgeglichenen Angriffsreihen und Verteidigerpaare fest und werden auch in diesem Jahr schwer ausrechenbar sein. Ob jedoch sämtliche Spieler, die im Vorjahr einen enormen Leistungsschub verbuchten, ihre Qualität abermals bestätigen können, wird das grosse Fragezeichen sein. Eine Play-off-Teilnahme sollte jedoch kein Problem für den Rekordpokalsieger werden.

SC Riessersee
Nach einem Seuchenjahr waren die Garmischer im Vorjahr wieder in den gewohnten Play-off-Kreis zurückgekehrt, auch wenn dies um den Umweg Pre-Play-offs gelang, denn ansonsten belegten die Alpenländer in den Vorjahren immer einen Platz zwischen 3 und 5. In diesem Jahr soll es wieder weiter nach oben gehen, nicht zuletzt auf Grund der vielen Karriereenden der direkten Konkurrenten (Freiburg, Bad Tölz, Köln). Im Tor geht Stefaniszin in seinem zweiten Jahr als Nummer 1 ins Rennen und wird seine bis dato beste Saison nochmals bestätigen wollen. In der Abwehr wurde Oldie und Aufbauspieler Robbie Bina für den offensiv gut, defensiv durchschnittlich, agierenden Kreuzmann an Land gezogen. Bina ist sowohl in der Vorwärts- als auch Rückwärtsbewertung ein Weltklasseformat. Ansonsten gab es bisher keine Veränderungen in der SCR-Hintermannschaft, bis auf den Tauch Edwards-Bielke. Letzterer muss sich jedoch zunächst beweisen, denn mit Dotzler, Ondruschka und Parlett kämpfen weitere 3 Spieler um die letzte Planstelle. Gesetzt sind wohl Shooting-Star Tim Schüle, sowie Joonas Rönnberg und Aaron Brocklehurst. Im Angriff konnte Manager Bopp mit Allrounder Will Acton einen absoluten Top-Mann an Land ziehen. Der 30-jährige Linksschütze verbuchte 32 Punkte in 32 Spielen für den Tabellenletzten des Vorjahres (davon 14 Tore). Ansonsten vertraut Bopp weiterhin auf die Stützpfeiler Mayr, Oppenheimer, Thang, Tardif, Stevenson und Menauer. Einen weiteren Schub erhofft man sich noch von einem der talentiertesten Jungspielern der Liga, Yasin Ehliz, sowie eine Leistungssteigerung von Drew LeBlanc. Mindestens ein Auge sollte man auch auf Rookie Kael Mouilleriat richten. Der torgefährliche Angreifer sollte dem SCR-Angriff noch mehr Durchschlagskraft geben und vor allem die im Vorjahr enttäuschenden MacMurchy und Sleigher (Karrierenende) vergessen lassen. Der Trumpf der Blau-Weissen wird abermals der Angriff sein, doch auch die Abwehr, wenn auch nicht Top-Format, wird den direkten Einzug in die Endrunde sicherstellen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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16.08.2017 18:15
#4 RE: Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Hannover Indians
Nach 2 mauen Jahren soll es beim ehemaligen Play-off-Dauergast wieder aufwärts gehen. Bereits vor Ende der Saison wurden die ersten richtungsweisende Weichen gestellt. Unter anderem fand Wandervogel Patrick Ehelechner an der Leine wieder eine Heimat und legte im Schlussspurt eine grandiose Leistung hin, die die Indianer fasst noch in die Play-off-Quali katapultierte. Von einer Fangquote von 89.1% kam der nunmehr 33-jährige Torwart binnen 7 Partien auf 93.9%. Auch Back-Up Meisner hinterliess in seinem Rookie-Jahr einen sehr positiven Eindruck und wird sicherlich ausreichend Eiszeit erhalten. Das ehemalige Juwel Niederberger scheint dagegen seine Chancen nicht genutzt zu haben und wird den Indianerstamm wohl alsbald verlassen müssen. Gute Goalie-Leistungen sind auch unabdingbar für einen möglichen Endrundeneinzug, denn die Hintermannschaft hinterlässt weiterhin keinen Ah-Effekt. Zwar konnten sich einzelne Spieler etwas steigern, u.a. Borer, Button und Nowak, doch reichen die derzeitige Optionen längst nicht für ein DESL-Mittelmass aus. Immerhin konnte mit Lampl ein vielversprechender Rookie an Land gezogen haben. Der 31-jährige Aufbauspieler wird wohl auf Anhieb das Häupltingsamt in der Indianer-Abwehr übernehmen (müssen). Im Angriff sieht es dagegen schon etwas rosiger aus. Mit Turnbull und Tepper verfügt Headcoach Biesterveld über eins der kongenialsten Stürmer-Duos der Liga und dies noch für mindestens 3 Jahre. Auch die in der Saison verpflichteten Neuzugänge Madsen und Christ hinterliessen einen sehr positiven Eindruck. Letzterer erlebte bereits zu Karrierebeginn seine beste Zeiten unter den Fittischen Biestervelds. Im Draft konnten die Messestädter zudem mit James Sheppard einen 1.- bzw. 2.-Linienstürmer an Land ziehen. Viel Potenzial verfügen zudem die Youngsters Feser und Alanaov, doch auch Rookie Quirk wird wohl seine Eiszeiten erhalten, denn schlimmer als in der vergangenen 2 Jahren in den Reihen 3 und 4 kann es beim einmaligen Pokalsieger nicht werden. Die Indians befinden sich weiterhin im Umbau und werden wohl auch dieses Jahr die Play-offs vom heimischen Sofa anschauen müssen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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18.08.2017 16:27
#5 RE: Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Nürnberg Ice Tigers
Nach der Seuchensaison in der 21. Spielzeit in der die Franken vom Papier her das beste Team der Liga war, jedoch kläglich in der Vorrunde gescheitert war, lief die letzte Saison immerhin schon besser. Dennoch konnte Headcoach Bücheler aus einem hervorragend besetzten Kader nicht das Maximum herauskritzeln und daher war auch wieder in den Pre-Play-offs Schluss. Im neuen Jahr startet also der nächste Anlauf in Richtung oberes Tabellendrittel. Ein grosses Fragezeichen steht wieder einmal hinter dem Torwart-Duo, eine Problematik die sich seit Jahren in der Lebkuchenstadt hinzieht. Christoph Staudt, vorheriges Jahr aus Freiburg gekommen, konnte seine erstmalige Chance als Stammtorwart nicht gänzlich nutzen, hatte jedoch einige Vorteile gegenüber Konkurrent Wesslau. Letzterer musste nach 2 Spielzeiten seine Zelte beim dreimaligen Pokalsieger abbrechen und gen Leipzig ziehen. Im Gegenzug kam Jonas Langmann, einst das wertvollste Goalie-Juwel der Liga. Sollte der nunmehr 27-jährige Netminder wieder zur alten Kampfstärke zu Münchener Zeiten zurückfinden, so könnte Trainer Bücheler auf einen Schlag die Torwartproblematik behoben haben. Immerhin schnalzt man bei der Abwehr mit der Zunge. Mit Baxmann, Albers, Martens und Langwieder hat mein gleich 4 Top-Leute im Portfolio. Dahinter tummeln sich konkurrenzfähige Verteidiger wie Stay-at-Home-Defender Reul, der torgefährliche Pikkarainen und Aufbauspieler Richmond. Mit Sezemsky kam nun immerhin ein absolutes Top-Talent hinzu. Hier sollte Bücheler nicht auf all zu viele Probleme stossen. Dies gilt grösstenteils auch für den Angriff, der zwar mit dem internen Top-Scorer Michael Hackert den Taktgeber verloren hat, jedoch mit Rookie Setoguchi einen absoluten Top-Mann aus dem Draft hinzubekommen hat. Ansonsten konnten sämtliche Stützpfeiler wie Weiss, Kolarik, Jörg, Jones und Seidenberg gehalten werden. Mit Preibisch (20 Tore) und Möchel (17 Assists) konnte zudem 2 Talente erfolgreich integriert werden. Fatal ist jedoch weiterhin die Defensivqualität der Reihen 3 und 4. Dieser Mangel brach den Ice Tigers bereits mehrmals das Genick und konnte bis dato abermals nicht behoben werden. Nürnberg wird auf jeden Fall in die Quali einziehen. Vielleicht ist mehr drin.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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18.08.2017 16:41
#6 RE: Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Krefeld Pinguine
Nach dem Überraschungsjahr der mit einem sensationellen 6. Platz endet, wurden die Seidenstädter wie im Vorjahr prompt auf den Boden der Tatsachen katapultiert. Dabei hätte es kurz vor Saisonschluss dank der Rückkehr von Top-Goalie Lange ins KEV-Gehäuse doch noch fast gereicht. In diesem Jahr gehen die Schwarz-Gelben abermals als Aussenseiter in die Saison und hoffen dennoch auf einen Platz in den Pre-Play-offs. Dabei scheint immerhin mit Netminder Lange keine Gefahr zu drohen, doch bereits seine Vorderleute gehören nicht gerade zum Sahnehäubchen der Liga. Mit Akdag, Guentzel und Pokulok verfügt Manager Hollender zwar über solide Abwehrmänner, dort das Zertifikat "ausgezeichnet" erreicht das Trio noch lange nicht. Mit Maury Edwards wurde immerhin ein weiterer kompakter Defender mit solider Abwehrarbeit aus Garmisch-Partenkirchen geholt. Hinzu kommen die gedrafteten Defensivspezialisten Picard und Sullivan. Dies gibt Hollender auf jeden Fall mehr Optionen in der Hintermannschaft. Die Defensivausrichtung wird den Rheinländern sicherhlich in die Karten spielen. Problematisch könnte es jedoch beim Spielaufbau und der Anbindung zwischen Defense und Offense werden. Letztere wird grösstenteils auf sich alleine gestellt sein. Dort wird man im neuen Jahr kaum neue Gesichter antreffen. Etwas überraschend fehlt jedoch 13-Tore-Mann André Falk, der kurzerhand verkauft wurde. Eins-zu-Eins wird der schwedische Mittelstürmer jedoch nicht. Mit dem bulligen Kristiansen wurde jedoch ein echter skandinavischer Wiking aus dem Draft geholt. Der 102-kg-schwere Norweger soll Lücken für die eher talentierten Spieler wie Weigant und Brandl reissen. Ein grosser Wow-Effekt sorgte jedoch die Verpflichtung von Brett Aubin, mit 42 Punkten im Vorjahr Landshuts interner Top-Scorer. Der 31-jährige Allrounder wird dem ehemaligen Vizemeister auf Anhieb weiterhelfen. Hoffnung setzt man ebenfalls in die Talente Detsch und Miezkowski, die während der Überraschungssaison schnell zu Stützpfeilern wurden, jedoch im Vorjahr, wie fast die gesamte Mannschaft, abtauchte. Nun stellt sich die Frage ob sie eine Eintagsfliege waren oder doch die Erben von Weigant und Co sind. Krefeld hat sich auf jeden Fall punktuell verstärkt und wird im Kampf um die Pre-Play-offs mitreden können.

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18.08.2017 16:49
#7 RE: Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Iserlohn Roosters
Eigentlich spielen die Sauerländer in jedem Jahr um die Play-off-Quali. Einmal reicht's, einmal nicht. Im Vorjahr war jedoch frühzeitig klar, dass es nichts wird. Ein Grund war sicherlich die harmlose Angriffsabteilung, dessen besser Torschütz Daniel Pietta mit 18 Toren war, der jedoch das Kunststück fertigbrachte kein einziges Tor aufzulegen! Im Angriff hat sich daher auch einiges getan. Mit Luke Adam wurde ein hoffnungsvoller Rookie an Land gezogen. Hinzu kommt Flügelflitzer Daniel Sparre, des Vizemeisters aus Straubing bester Play-off-Torschütze (10 Tore in 18 Spielen), sowie den durchaus hochveranlagten Kris Focault (kam aus Dresden). Dabei verliess kein Top-Stürmer das Sauerland. Somit ist der IEC in der Vorwärtsbewegung deutlich schwerer auszurechnen. Die Abwehr könnte jedoch zum grossen Manko werden. Mit Blank hörte nach Ende der Saison der dienstälteste IEC-Verteidiger auf. Kurz vor Saisonbeginn wurde zudem Aufbauspieler und Top-Defender Robbie Bina aus seinem letzten Vertragsjahr ausgelöst und für Stefan Kreuzmann nach Riessersee abgegeben. Ein riskanter Tausch, der jedoch auch zum Vorteil reifen kann, denn immerhin wird Rückkehrer Kreuzmann ein Jahr länger spielen als der 17-Punkte-Defender Bina. Ansonsten konnte Headoach Münten noch mit Wade Bergmann einen hochinteressante Offensiv-Verteidiger aus dem Draft-Hut ziehen. Dahinter tummeln sich eher unterdurchschnittliche Spieler wie Kaijomaa, Sonnenburg und Cespiva. Viel Arbeit also für Netminder Climie, der auch mit der Verpflichtung des vereinslosen Dahm neuen und längs überfälligen Konkurrenzdruck erhalten hat. Der ehemalige Vizemeister hat durchaus Chancen auf die Play-off-Quali, wird diese jedoch nicht erreichen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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18.08.2017 17:02
#8 RE: Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Eisbären Berlin
Die zusammengewürfelte Mannschaft aus der Hauptstadt wird wie jeder Neuling in eine lehrreiche Saison gehen. Die Berliner um Headcoach Rebhandl können an sich nur gewinnen, haben darüber hinaus durchaus einen Kader der dem ein oder anderen Top-Team das Bein stellen kann. Das weiss kein besserer als Goalie Sebastian Vogl, der Goalie der Underdogs schlechthin. Mit Hamburg sorgte er vor einigen Jahren für eine der grössten Meisterschaftssensationen in der langjährigen DESL-Historie. Bei seinen Vorderleuten sieht es dagegen etwas mau aus. Viel Verantwortung wird auf dem 27-jährigen Ebner, langjähriger Stammspieler des Top-Teams aus Hannover. Ansonsten verfügt der EHC vor allem über Stay-at-Home-Defender wie Valentine, Kettemer, Festerling und Rookie Moore. Einzig Nick St.Pierre bringt ein wenig Offensivdrang mit. Viel Druck also auf dem Berliner Sturm dessen zentrale Figur wohl Mads Christensen sein wird. Der ehemalige Skorpion und Dauergast in der Liga-Top-Scorer-Liste sowie mehrmaliger All-Star-Spieler wird das neuformierte Team führen müssen und auch werden. Ihm zur Seite stehen die Top-Spieler Marcel Müller, Michael Davies, gefolgt von Passgeber Umicevic und dem hochtalentierten Torjäger Elsner. Danach hofft Headcoach Rebhandl die Lücke zwischen den Top-Reihen und Formationen 3 und 4 mit den erfahrenen Oldies Mulock und Grygiel schliessen zu können. Vielleicht kann der Neumanager sogar die ehemaligen Top-Spieler Maurer und Kink, mittlerweile im Leisungskeller angekommen, zu Top-Leistungen wieder verhelfen. Die Berliner werden gut mitspielen können, jedoch die Endrunde verfehlen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




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18.08.2017 17:04
#9 RE: Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Experten-(eher Amateur)-Tipp

1. Freiburg
2. Augsburg
3. Straubing
4. Ingolstadt
5. Riessersee
6. Bad Tölz
7. Hamburg
8. Köln
9. Nürnberg
10.Dresden
11.Weisswasser
12.Krefeld
13.Iserlohn
14.Hannover
15.Leipzig
16.Berlin

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Blue Lions Leipzig Offline




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18.08.2017 18:50
#10 RE: Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Dafür habe ich jetzt 2 Möglichkeiten die Prognose zu widerlegen :)

Jean/Dresden Offline




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18.08.2017 22:10
#11 RE: Teamcheck 23. DESL-Saison Antworten

Platz10 na des mal lustig am Ende wirds die top top6 bestimmt haha

Bye Jean
GM ESC Dresden

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