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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Laroche Offline




Beiträge: 3.668

10.11.2010 10:54
Spielberichte 10.11.2010 Antworten

Dank eines ungefährdeten 5:2-Auswärtserfolg beim punktgleichen Verfolger Iserlohn, trumpfen die Krefeld Pinguine weiterhin auf dem Thron der 1.DESL. Dabei sah es zunächst nach einem Spitzenreiterwechsel in der Liga aus. Iserlohns Kreativspieler Mike Green brachte die Hausherren zunächst früh mit 1:0 in Minute 4 in Führung. Die Gäste vom Niederrhein taten sich zunächst schwer und die Angriffsbemühungen verpufften spätestens bei IEC-Goalie Martinovic, der sich heute im Duell der aktuellen Top-Goalies mit KEV-Netminder Ehelechner beweisen konnte. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Im Mitteldurchgang konnte der Tabellenführer den Spiess jedoch umdrehen. Zunächst brachte eine Einzelaktion von Rookie Justin Kelly den langersehnten und mittlerweile fälligen Ausgleichstreffer für die Gelb-Schwarzen. Es war bereits das 5 Tor im 6 Spiel für den Krefelder Sturmtank auf der linken Aussenbahn. In den Folgeminuten stürmte die Mannschaft von Headcoach Van de Logt regelrecht das Gehäuse vom kroatischen Goaltender Martinovic. Zunächst brachte der ehemalige Augsburger Pat Kavanagh die Gäste erstmalig in Führung, ehe Abwehrmann Frank Hördler nur wenige Sekunden später in Überzahl die Pinguine endgültig auf die Erfolgsspur brachte. Die Gastgeber benötigten einige Minuten um sich zu fangen und kamen schlussendlich kurz vor Abpfiff des zweiten Drittels durch eine Einzelaktion von Michael Wolf wieder auf ein Tor heran. Ein echtes Aufbäumen war dennoch bei den Kampfhähnen nicht zu spüren. Der KEV gab das Zepter nicht mehr aus der Hand. GM van de Logt musste jedoch bis kurz vor Schluss zittern, ehe Manuel Klinge mit seinem 5 Treffer im 6 Ligaspiel den Sack endgültig für den Tabellenzehnten der Vorsaison zumachte. Kurz vor Abpfiff bescherte Michael Hackert mit seinem zweiten Saisontor endgültig den 6 Sieg in 6 Partien. Neben den rheinischen Kollegen aus Köln sind die Pinguine die einzig ungeschlagene Mannschaft des laufenden Wettbewerbs und mussten sich bisher nur den Haien im Pokal geschlagen geben. Mit einem Toreschnitt von 5,8 gehört die Krefelder Offensive zudem zu den torgefährlichsten Teams der Liga. Die Roosters müssen nach der ersten Saisonsieg zunächst ihre Wunden lecken, doch bereits am Samstag trifft die Truppe von Headcoach Michael Münten auf die derzeit auftrumpfenden Freezers aus Hamburg.

Als einzige ungeschlagene Mannschaft wettbewerbsübergreifend können die Haie aus Köln betrachtete werden. Das Star-Ensemble untermauerte am heutigen Mittwoch abermals seine Ambitionen und konnte drei Punkte aus der bayerischen Hochburg zu München entführen. Dabei hielten die Aussenseiter gegen den Rekordmeister lange Zeit mit und brachen erst im Schlussabschnitt ein. Der EHC konnte zunächst zweimal einen Ein-Tore-Rückstand ausgleichen und ging binnen wenigen Sekunden durch zwei Treffer von Ken Magowan sogar mit 3:2 in Führung. Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber beendete der 29-jährige Magowan seinen Fluch mit zwei sehenswerten Treffern. Die Glücksgefühle bei den Bayern wehrten jedoch nicht lange. Mit seinem dritten Saisontreffer versetzte Eric Dylla den Blau-Weissen einen tiefen Stich in aufkeimende Hoffnungen auf einen Überraschungserfolg. Im Schlussdrittel brachen dann sämtliche Dämme. Tore von George Kink, John Tripp und 2x Roland Mayr sorgten schlussendlich für einen deutlichen Auswärtserfolg der Rheinländer, die sich mit grossen Schritten in Richtung Tabellenspitze bewegen. Der KEC trifft vor heimischem Publikum am kommenden Samstag auf Liga-Dino Berlin und wollen den achten Streich in dieser Saison vollziehen. Nach der zweiten Heimniederlage in Folge geht es dagegen für den EHC München vorläufig wieder nach unten. Am Samstag trifft die Mannschaft von Headcoach Dennis Gruschka im Bayern-Derby auf die Augsburger Panther.

Den einzigen Heimsieg des Spieltages fuhren die wiedererstarkten Hannover Scorpions gegen Tabellennachbar Straubing ein. Mit einem 7:3-Erfolg sind die Norddeutschen endgültig wieder zurück in die Erfolgsspur geraten und konnten den dritten Heimsieg im vierten Spiel feiern. Dabei brachen die Gäste aus Straubing erst im Schlussabschnitt ein und unterlagen erstmals seit dem ersten Spieltag wieder auf fremdem Eis. Dabei hielten die Tigers über lange Strecken der Partie mit, konnten jedoch keinen einzigen Führungstreffer erzielen. Die Hausherren eröffneten den Torregen in der 12. Spielminute durch den dänischen Center Mads Christensen, eher Straubings Publikumsliebling Constantin Braun im Gegenzug mit seinem zweiten Saisontreffer antwortete. In der 17. Spielminute gingen die Schwarz-Roten abermalig durch den z.Z. bärenstarken Sören Sturm mit 2:1 in Führung, doch auch diese Führung währte nicht lange beim Halbfinalisten der Vorsaison. Rückkehrer Lasse Kopitz bescherte seinen Farben mit seinem 4. Saisontreffer den durchaus verdienten 2:2-Ausgleichstreffer in der Schlussminute des ersten Drittels. Das Bild änderte sich kaum im Mittelabschnitt. Die Scorpions gingen zum dritten Mal in dieser Partie durch ein Treffer von Thomas Schenkel mit 3:2 in Führung, doch Straubings derzeitiger Top-Defender Ryan Caldwell glich in Überzahl für die Gäste aus. Die Ereignisse sollten sich auch zunächst im Schlussdrittel wiederholen, doch der vierte Saisontreffer von Left Wing Bobby Nagle brachte die Hausherren endgültig auf die Siegerstrasse, denn den vierten Rückstand konnten die Tigers nicht mehr ausgleichen. Nur drei Minuten später sorgte Rookie Mike Glumac mit seinem 5 Saisontreffer erstmalig für einen Zwei-Tore-Vorsprung, eher Top-Scorer Thomas Schenkel mit seinem 6 Treffer und 8 Torvorlage im 7 Ligaspiel den Sack endgültig zumachen konnte. Mit der Schlusssirene erhöhte Colin Forbes noch auf 7:3, ein Ergebnis was doch 1-2 Tore zu hoch ausfiel. Dennoch haben sich die Niedersachsen endgültig wieder in die Spitzengruppe zurückgekämpft und treffen in wenigen Wochen wieder auf die Tölzer Löwen, die erst am Sonntag mit 5:2 besiegt wurden. Die Mannschaft von Tigers-Trainer Mackert erlitt einen ersten Dämpfer in der laufenden Saison, kann sich jedoch in einer Woche gegen den EC Bad Tölz wieder rehabilitieren.

Den ersten Sieg der noch jungen Vereinshistorie fuhren die Tölzer Löwen ausgerechnet bei den seit 4 Spielen ungeschlagenen Freiburger Wölfe ein. Neben Rookie-Goalie Felix Brückmann avancierte ausgerechnet der vor der Saison im Breisgau aussortierte Ben Cottreau mit zwei spielentscheidenden Treffer zum absoluten Matchwinner. Goalie Brückmann, der sich im Youngster-Duell mit seinem Gegenüber Sebastian Staudt messen musste, lieferte am heutigen Mittwoch seine wohl beste Saisonleistung ab und konnte seine Ansprüche als etatmässige Nummer eins eindrucksvoll untermauern. Dabei schossen sich die Hausherren über weite Strecken der Partie auf den erst 20-jährigen Goalie ein, doch erstmals in der laufenden Saison bewiesen die Aussenseiter aus dem tiefen Bayern an der tschechischen Grenze Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten. Obwohl der EHC 30 Schüsse mehr auf das gegnerische Gehäuse abfeuerte, stand es am Ende 5:2 für die Löwen. Der eben erwähnte Cottreau ebnete den Weg für den ersten Dreier der Saison in der 17. Spielminute auf Vorlage von David Danner und Tobias Wörle. Ein Doppelpack von Rookie Joe Motzko binnen wenigen absolvierten Minuten im Mittelabschnitt versetzte den Ex-Meister aus dem Schwarzwald endgültig in einen Schockzustand. Erst mit dem vierten Tölzer Treffer durch den ersten Saisontreffer von Rookie Cam Keith, bemühten sich die Gastgeber ausführlich ums Toreschiessen. Der 32-Tore-Mann der abgelaufenen Spielzeit, Adam Courchaine, sorgte immerhin für das erste Erfolgserlebnis für die bis dato zu hause ungeschlagenen Freiburger. Doch es blieb schlussendlich nur bei einem kleinen Ausrufezeichen. Obwohl die Wölfe minutenlange das Gehäuse von EC-Netminder Brückmann belagerten, verhinderte das 20-jährige Torwartjuwel mit Weltklasseleistungen zunächst einen weiteren Freiburger Erfolg. Kurz vor Abpfiff machte der heute sehr motivierte Ben Cottreau mit seinem dritten Saisontreffer den Sieg endgültig perfekt. Marian Dejdar konnte in der 59. Spielminute auf Seiten der Breisgauer lediglich Ergebniskosmetik betreiben. Den Überraschungscoup kann die Mannschaft des österreichischen Headcoaches Gregor Lindpointner bereits am Samstag im Bayern-Derby gegen Ingolstadt bestätigen. Sein Gegenüber, der heute im österreichischen Duell unterlag, kann am Samstag Revanche für den letztjährigen „Sweep“ im Play-off-Viertelfinale an Nürnberg nehmen.

Nach zuletzt 4 Pflichtspieltagen in Folge, konnten die Nürnberg Ice Tigers bei den Blue Lions aus Leipzig wieder einen Erfolg einfahren. Dabei konnten die Franken erst im Schlussdrittel die dritte Auswärtspleite in Serie verhindern. Zweimal gingen die Sachsen mit einem 2-Tore-Vorsprung in Führund, doch die Ice Tigers bewiesen Bissigkeit und kämpfen sich zweimal zurück. Zwischen der 7 und 11 Spielminute gingen die Hausherren durch Tore der Abwehrspieler Pierre Hedin und Paul Albers mit 2:0 in Führung. Die Antwort folgte zunächst in der 13. Spielminute durch Benjamin Hecker, ehe der 29-jährige Allrounder in der Schlussminute des Anfangsdrittels noch einmal zuschlug. Der torgefährliche Center sollte im Laufe der Partie noch zwei weitere Treffer zum Nürnberger Auswärtssieg beisteuern. Die gut aufgestellten Löwen liessen sich jedoch nicht beirren und gingen im Mitteldrittel abermals mit 2 Tore Vorsprung in Führung. Rookie Jeff Hoggan netzte zunächst mit seinem dritten Saisontreffer zum 3:2 ein, eher erneut ein Leipziger Verteidiger, diesmal Tobias Draxinger, mit einem Doppelschlag die Hausherren zunächst auf die Erfolgsspur brachte. Die Standpauke des Nürnberger Headcoaches erwies sich wohl als goldrichtig nach dem zweiten Seitenwechsel, denn die Ice Tigers feuerten nicht mehr aus allen Lagen auf das Gehäuse von Stefaniszin, sondern bewiesen eine fast schon erschreckende Kaltschnäuzigkeit vor dem Leipziger Tor. Erneut traf der heute omnipräsente Ben Hecker zum 3:4 mit der ersten Aktion nach dem Wiederanpfiff. Dennoch liess die Mannschaft Ihren Cheftrainer bis zur letzten Sekunden warten. Francois Methot glich zum dritten Mal in dieser Partie den Spielstand in Minute 54 durch sein zweites Powerplay-Tore der Saison aus, ehe der überragende Benjamin Hecker mit seinem vierten Treffer an diesem Abend und 9 Tore in 8 Ligaspielen den Dreier mit der Schlusssirene für die Gäste einfuhr. Eine ereignisreiche die vor allem ein Einzelkönner zu Gunsten des Vizemeisters entschied, der dank des 29-jährigen Ausnahmespielers namens Hecker, den freien Fall ins Mittelmass der Tabelle verhinderte. Ob jedoch ein Künstler gegen die Wölfe aus Freiburg am Samstag reichen wird, kann getrost verneint werden. Leipzig trifft dagegen nach der dritten Heimniederlage im dritten Heimspiel auf eigenem Eis auf die auswärts ungeschlagenen Roosters.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Jean/Dresden Offline




Beiträge: 1.457

10.11.2010 13:14
#2 RE: Spielberichte 10.11.2010 Antworten

*BEEP* hab da ne kleine Anmerkung zu machen Leipzig hat 4 Heimspiele bisher gehabt und 1 Spiel wurde gewonnen also stimmt das nicht ganz mit 3 Heimniederlagen in 3 Heimspielen :P

Bye Jean
GM ESC Dresden



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MARVIN TEPPER UNVERKÄUFLICH!

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