Berichte » DESL-SPIEGEL große Saisonprognose

Die große Frage lautet: Wer holt sich den Titel? Einer der üblichen Verdächtigen?

KÖLNER HAIE MIT BISS
Glaubt man dem geduldigen Papier, holt sich der Ligaprimus und Rekordmeister einmal mehr den Titel im Vorbeigehen. Der Gigant 232 Saisontoren und einer surrealen +/- Bilanz mit + 103 überschattet die restlichen Teams und verbannt sie in den Zwergengarten. Das Gebiss ist voller scharfer Zähne, der schwächste regelmäßig eingesetzte kommt auf 14 Scorerpunkte. Der Hunger der Haie ist noch lange nicht gestillt. Man würde gut beraten sein, die Haistrände nicht zu benutzen. Die klare DESL-SPIEGEL Prognose: Es wird keine Überraschungen geben. Köln wird sich einmal mehr problemlos vom deklassierten Rest absetzen können. Der Meistertitel ist bereits vergeben.

GUT GEBRÜLLT, LÖWE AUS TÖLZ
Nicht der Bulle, sondern der Löwe von Tölz ist der einzige, der, auf radikale Offensivstrategie gebaut, den Haien im Ansatz hinterherhechten kann. Mit über 200 Saisontoren und flinken Torschnellen sind die Oberbayerischen Wildkatzen für den DESL-SPIEGEL der eindeutige Vizemeister. Die einzige Schwachstelle könnte die vernachlässigte Defensivarbeit mancher Stürmer sein.

AUF KURS IN RIESSERSEE
Die Blauen vom Riessersee sind auch heuer an Konstanz und Harmonie kaum zu überbieten. Mit dem routinierten Defensivchef Regeher und dem Torhungertrio SteJoMay, wie es die DESL-SPIEGEL-Redaktion liebevoll nennt, werden Sie so manchen Playoffgegner vor eine schwere Aufgabe stellen. Sie sind von der DESL-SPIEGEL-Redaktion zum Geheimtipp auf den DESL-Meistertitel nominiert worden.

OSTENPOWER AUF DEM OBERDECK
Die Elbe-Löwen haben sich gemausert. Unter dem Geschick eines gewieften GeneralManagers rufen sie heuer Bestleistung um Bestleistung ab und halten sich konstant auf dem Oberdeck des DESL-Schiffs. Ob die Glanzform des Parade-Duos Ullmann und Hecht ausreichen wird, um eine Konstanz aufs Playoff-Parkett zu zaubern, ist fraglich. Abschreiben darf man die Kämpfer aus dem Osten aber nie.

AUGSBURGS BAGHIRAS SCHLEICHEN SICH HINEIN
Die Panther aus der Mozartstadt stottern ein bisschen vor sich hin. Sie sind wankelmütig und unberechenbar. Manchmal unbezwingbar, manchmal leicht zu knacken. Dass sie sich in die Playoff-Ränge schleichen ist für die DESL-SPIEGEL Redaktion kein Wunder. Haben doch die dunklen Raubkatzen schon oft Durchhaltevermögen und Ausdauer bewiesen. Gelenkt von einem Trainerfuchs sind sie aus dem Hinterhalt besonders gefährlich.

INDIANER AUF DER PIRSCH
Die aus Hannover Eingeborenen haben sich schon lange als zusammengeschweißte Kompaktheit erwiesen. Der im Musketiermotto umgesetzte Stammeszusammenhalt rund um Häuptling MOsienko und Medizinmann Schneider wird im Playoff nur schwer auseinanderzubrechen sein. Die Indianer auf der Pirsch sind für die DESL-Redakteure ein Wunschgegner fürs Finale.