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Laroche Offline




Beiträge: 3.668

18.06.2014 13:41
Rückblick 1/2-Finale: 5. Spieltag Antworten

Diesmal behielt der SC Riessersee seine Nerven und zog verdient mit einem 6:4-Heimsieg zum ersten Mal in der Vereinshistorie ins Play-off-Finale ein. Die Hausherren legten gleich los wie die Feuerwehr und erspielten sich reihenweise Einschussgelegenheiten. Die neuformatierten Angriffsreihen schienen auf Anhieb zu funktionieren. In der 6. Spielminute eröffnete der in der Endrunde schwach agierende interne Torschützenkönig den Torreifen zum 1:0. Drei Minuten später erhöhte Ryan Ramsay mit seinem zweiten Play-off-Treffer die Führung auf 2:0. Die Blau-Weissen spielten weiterhhin munter nach vorne, doch allmählich entwickelte der Gast aus Niedersachen Gegenwehr und kam prompt zum etwas schmeichelhaften 1:2-Anschlusstreffer durch Neville Rautert. Im Mitteldrittel flachte der Offensivdrang beider Mannschaften etwas ab. Dennoch kamen die Gastgeber durch den derzeit stark auftretenden Pierre-Luc Sleigher zum verdienten dritten Treffer und wähnte sich bereits endgültig auf der Siegerstrasse. Dieser Trend wurde auch gleich nach Wiederanpffif durch Grant Stevenson zum zwischenzeitlichen 4:1 untermauert. Die Indiner aus Hannover steckten jedoch nicht auf und griffen nach dem letzten Strohhalm. Zunächst brach Aussenstürmer Glumac im 12. Spiel seinen Bann und netzte erstmalig in den Play-offs zum 2:4 ein. Unberührt vor neuerlichen Gegentreffer gaben die Garmischer gleich mit einem Doppelpack wenigen Sekunden eine deutliche Antwort durch Treffer von Joseph und Guggemos. Die Hannoveraner waren jedoch immer noch nicht gebrochen und versuchten weiterhin das fast Unmöglich doch noch möglich zu machen. Zunächst verlürzte Thomas Greilinger in Minute 53. auf 3:6, ehe Top-Defender Schlegel zum 4:6 nachlegte. Der EHC warf nun alles nach vorne und wechselte Goalie Kovacic zu Gunsten eines sechsten Feldspielers ein, doch am Ende waren alle Mühen vergebens und die Leinestädter mussen abermals ihre Segel im Play-off-Halbfinale streichen. Dennoch legten die Indianer in dieser Saison nach anfänglichen Schwierigkeiten eine beeindruckende Runde ab. Schlussendlich konnte auch Top-Scorers Philipp Riefers seine Fähigkeiten gegen souverän agierende Garmischer nicht entwicklen. Letzterer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und stehen verdient im Finale. Dort wartet Ligaprimus Köln, der mit 7:3 vor ausverkaufter Kulisse zum zehnten Mal ins Finale einzog. Dabei spiegelt der Endstand nicht unbedingt den Verlauf der Partie wieder, denn erst im Abschlussdrittel konnten die Ice Tigers endgültig in die Knie gezwungen werden. Die Haie begannen in den ersten Minuten sehr druckvoll und gingen in Minute 7 und 9 verdient durch Tore von Menge und Magowan mit 2:0 in Führung. Danach liessen es die Domstädter etwas schleifen und kassierten den verdienten 1:2-Anschlusstreffer durch Abwehrrecke Bryan Lampman. Das erste Tor gab den Franken jedoch zu Beginn des Mittelabschnitts wenig Aufschwung und so erhöhten Robinson und Geisberger, der endlich seine Torflaute in den Play-offs nach 9 Partien beenden konnte auf 4:1. Der Weg für die neuerliche Finalteilnahme schien noch für den Rekordmeister geebnet zu sein, jedoch zogen die Gästen aus Franken nochmals an und kamen prompt durch Tore von Falk und Seidenberg wieder bis auf einen Tor-Unterschied heran. Ein Riesenärger gab es wohl für die zu nachlässig agierenden Kölner von Headcoach Laroche, denn mit mehr Konzentration und effizienten Aufbauspiel kamen die Hausherren aus der Kabine zum letzten Tanz mit den Tigern. Der KEC liess die Lebkuchenstädter kaum noch vor das eigene Tor und zermürbten den Gegner im 4-Minuten-Takt durch Tore von James (Minute 44), Kreuzmann (Minute 48) und Fries (Minute 52). Die Mannschaft von EHC-Coach Bücheler war nun endgültig geschlagen und muss nun rühzeitig den wohl verdienten Sommerurlaub antreten. Die Ice Tigers lieferten eine Weltklasse erste Saisonhälfte ab um dann eine katastrophale Rückrunde zu spielen und dann wieder mit beeindruckenden Play-off-Leistungen in der Qualifikation und im Viertelfinale die Saison erfolgreich mit erhobenem Haupte zu beenden.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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