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Dieses Thema hat 10 Antworten
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Laroche Offline




Beiträge: 3.668

27.06.2015 16:02
Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

Zum 21. Mal öffnet die DESL ihre Pforten und schickt insgesamt 17. Teams ins Rennen. Nach den zahlreichen Sensationen in den vergangenen Jahren kann man gespannt auf den nächsten Senkrechtstarter warten. Doch hinter vielen Teams steht ein Fragezeichen, denn zahlreiche Klubs haben ihre Kader durchgewirbelt. Einige waren auf Grund der Altersstruktur wie z.B. Dresden und Straubing gezwungen, andere wie Leipzig sahen sich nach einer verkorksten Saison gezwungen das Spielerpersonal durchzuwechseln. Als Titelaspirant steigen natürlich wieder einige Teams in den Rang. Allen voran der zuletzt zweimal im Final unterlegene SC Riessersee. Die Truppe von Headcoach Bopp will es nun im dritten Anlauf endlich wissen und peilt den bisher noch einzig fehlenden Titel, die Deutsche Meisterschaft, an. Vor allem in der Abwehr mussten jedoch die gestandenen Stammkräfte wie Vasicek und Nielsen ersetzt werden. Dies sollte auf lange Sicht mit den Rookies Edwards und Rönnberg bewerkstelligt werden. Im Angriff haben sich die Bayern vor allem in der Breite besser aufgestellt. Vor allem die 4. Angriffsreihe galt seit DESL-Einstieg als Achillesferse der ambitionierten Alpenstädter. Mit Daniel Sparre und Lubor Dibelka wurden zwei weitere überdurchschnittliche Offensiv-Stürmer an Land gezogen. Hinter dem SCR als Top-Favorit, gesellt sich ein etwas weiterer Kreis um den 21. DESL-Titel. Dazu gehören Meister Augsburg, sowie die in der vergangenen Spielzweit enttäuschenden Nürnberg Ice Tigers, Freiburger Wölfe und Kölner Haie. Mit Abstrichen kann man noch die Tölzer Löwen, sowie die Hannover Scorpions hinzuzählen. Titelverteidiger Augsburg muss gleich seine komplette Achse auswechseln. Der über ein Jahrzehnt hinweg auftrumpfende Netminder Jochen Vollmer, sein kongenialer Abwehrchef Sven Gotzsch, sowie Augsburgs All-Time-Top-Scorer, Bobby Nagle, haben allesamt ihre Schlittschuhe an den Nagel gehangen. Ersetzen kann man diese Spieler auf Anhieb nicht, doch Manager Laroche hatte sich bereits vor der aktuellen Saison auf deren Abgänge vorbereitet und bereits während der letzten Saison neue Spieler an Land gezogen. Dennoch ist den meisten auch noch der Meisterfluch aus den letzten Jahren bekannt. Zwar schaffte es der letzte Titelverteidiger aus Köln es immerhin direkt in die Endrunde, scheiterte jedoch im Viertelfinale kläglich an dem auf dem Papier deutlich schlechter besetzten EHC Straubing nach nur 5 Duellen. Auch bei Meister Augsburg steht die direkte Play-off-Teilnahme als Minimalziel, doch erwartet man in der Fuggerstadt dennoch keine Titelverteidigung. Doch wie bei Bruderklub Köln, gehen auch die Panther mit der Einstellung in die Partie, jedes Spiel gewinnen zu wollen. Folgerichtig ist die Meisterschaft das oberste Ziel. Das gilt ebenfalls für die Wölfe aus Freiburg. Die Breisgauer legten kurz vor Ende der letztjährigen Vorrunde eine regelrechte Transferoffensiv hin und rettete sich noch in die Play-off-Quali, ehe die Badener sich auch in dieser auf den letzten Drücker an den Tölzer Löwen vorbeischoben. Freiburg geht mit zwei Top-Goalie an den Start, darunter mit dem wohl derzeit grössten Nachwuchstalent namens Jonas Langmann. Letztere erreichte fast im Alleingang mit dem krassen Aussenseiter aus München die Endrunde. In der Abwehr konnte Cheftrainer Meier jedoch bisher nicht die Probleme beheben. Dies könnte abermals zu einem frühen Play-off-Aus führen. Schon seit Jahren nicht mehr konnte Titelanwärter Freiburg das Halbfinale erreichen. Im Angriff drängeln sich die Top-Spieler. Neu im Kader sind die talentierten Marco Friedrich, sowie Hannovers ehemaliger Play-off-Held Philipp Riefers. In einer ähnlichen Situation befinden sich die Nürnberg Ice Tigers, die eigentlich heissester Titelaspirant im vergangenen Jahr waren, doch es drohte fast der völlige Kollaps. Erst am letzten Spieltag drückten sich die Franken dank der knapp besseren Tordifferenz vorbei an Weisswasser, Krefeld und Ingolstadt in die Knochenmühle Play-off-Quali in der sie ebenfalls mit einem Zähler-Vorsprung das Achtelfinale erreichten. Doch sorgten die Lebkuchenstädter für die grösste Sensation und "sweepten" den Ligaprimus aus Dresden. Im Hablfinale war dann doch gegen den späteren Meister aus Augsburg die Saison vorbei. Mit fast identischem Kader geht der zweifache Pokalsieger an die Misson "Zweite Klubmeisterschaft" heran. Viele "Versager" erhalten also nochmals eine Chance, sogar Goalie Dshunussow. Doch in diesem Jahr wurde im der schwedische Rookie Weslau zur Seite gestellt. Der 30-jährige Wikinger soll endlich Nürnbergs jahrezehntelange Problemzone auf der Torhüterposition beheben. Netminder Bacashihihua wurden dagegen fristlos in die Rente entlassen. Dank des schlechten Vorrundenabschneidens konnte die Mannschaft von Manager Bücheler im diesjährigen Draft früh zugreifen und sich die Dienste von Sturmtank Ryan Jones sichern.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

27.06.2015 16:44
#2 RE: Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

Zum Aussenseiterkreis gehören erneut die Tölzer Löwen. Nach einer furiosen 19. Spielzeit sahen sich die Schwarz-Gelben reif für den Titel im erst dritten DESL-Jahr, doch es kam alles andere. Mit dem Verpassen der direkten Play-off-Quali konnte man noch in Bayern leben, doch in der Quali-Runde ruhten sich die zahmen Löwen von Headcoach Lindpointner nach 4 Partien und der bereits sichergeglaubten Achtelfinale-Quali zu sehr aus und schenkten mit 2 Pleiten noch Platz 1 und dann Platz 2 her. Diese Fahrlässigkeit sollte in diesem Jahr nicht mehr unterlaufen und daher galt zunächst einmal die Devise, die Abwehr zu stärken, sowie die enormen Fussstapfen der Klubikonen Ask und Whitecotton zu stopfen. Letzteres hofft der österreichische Löwen-Dompteur Lindpointer mit den Rookie Machacek, sowie dem Sturmjuwel Laurin Braun etwas abgedämpft zu haben. Die Abwehr erhielt dabei ein neues Gesicht. Vor allem lag der Fokus auf Stay-at-Home-Defender, welches vor allem mit den Rookies Yeo und Teubert erreicht wurden. Mit dem finnischen Abwehrmann Pikkarainen, sowie seinem schwedschen Nachbar Olsson, kamen jedoch auch 2 Offensiv-Verteidiger ins tiefe Bayern. Dem jungen Torhütergespann Brückmann/Steinhauer erhielt ebenfalls noch einmal das Vertrauen. Doch man munkelt bereits, dass es die letzte Möglichkeit der beiden sein sollte. Tölz geht als Aussenseiter in die neue Spielzeit und muss sich im Gegensatz zum letzten Jahr nun hinten anstellen. Ob hinten oder vorne, das weiss man bei den Hannover Scoprions nie. Die Niedersachsen sind immer für eine Überraschung gut und haben seit Jahren dank einer kompromisslosen Abwehrarbeit Erfolg. Auch wenn die Nordlichter seit einigen Jahren nicht mehr zum engen Favoritenkreis gehören, so sind die Skorpione wieder auf dem besten Weg zur alten Stärke zurückzufinden. Auf dem Weg waren zuletzt auch wieder die Tigers aus Straubing nach dem Seuchenjahr in der 19. Saison, doch nun muss Headcoach Mackert zahlreiche Abgänge verkraften. Darunter der interne All-Time-Top-Scorer Greg Leeb, sein kongenialer Partner Brad Tuschek, der torgefährlichste Spieler Dimitrakos, sowie die Abwehrlenkzentrale Michel Periard. Auch Top-Goalie Caron hing seine Schlittschuhe an den Nagel. Manager Mackert sah dann auch kein Halten mehr bei der Tormaschine Constantin Braun nachdem seine einstigen Mitstreiter Leeb und Tutschek nicht mehr auflaufen würden. Somit erhielt der EHC nach einem äusserst erfolgreichen Jahr inklusive Pokalsieg, eine neues Gesicht. Neben Allrounder Chad Bassen und Torjäger Alex Weiss, wurde jedoch ebenfalls Oldie Greilinger aus Hannover losgeeist um einen Totalabsturz zu verhindern. Ein grosses Fragezeichen steht nicht nur in der Abwehr, sondern auch hinter der Goalie-Position. Christoph Staudt, als ewiges Talent bereits in Freiburg abgeschrieben, muss nun erstmalig die Lücke als Nummer 1 füllen. Dass er unter hohem Druck gut aufspielen kann, hat er bereits in den letzten Play-offs bewiesen, doch reicht es auch für eine gesamte Saison?

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

27.06.2015 19:42
#3 RE: Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

Eine gesamte Saison hindurch stabil agieren müssen ebenfalls die Lausitzer Füchse. Die Mannen von Cheftrainer Linsel kratzten zwischenzeitlich sogar an der direkten Play-off-Teilnahme ehe eine beispiellose Pleitenserie von 8 Niederlagen in 9 Partien das Aus durch die schlechtere Tordifferenz bedeutet. Sinnbild für den sportlichen Niedergang war einmal mehr Goalie Denis Endras, der eigentliche Weltklassetorwart hielt die Lausitzer lange Zeit im Spiel, doch wenn es beim Top-Goalie einmal nicht läuft, dann läuft es in der gesamten Mannschaft nicht mehr. Endras steht somit auf dem Prüfstand und Nachwuchsgoalie Engelbrecht macht gehörig Druck. Aber hier besteht definitiv kein Handlungsbedarf bei den Ostdeutschen. Die Abwehr, mit dem Torhütergespann das Prunkstück der Lausitzer, wurde nur geringfügig verändert. Mit Rookie Button rutscht nur ein neuer Verteidiger in die Hintermannschaft. Bemerkenswert ist vor allem die Stärkenstruktur in der Abwehr. Der beste Spieler hat einen OV-Wert von 87, der schlechteste von OV 82. Viel Spielraum zum Durchwechseln ist also vorhanden. Im Angriff holten die Füchse den erst 25-jährigen Raedeke, sowie den schwedischen Allrounder Hult als Verstärkung. Dennoch kommt der Lausitzer Angriff nicht über die Mittelmässigkeit hinaus und dürfte sich wohl noch im Laufe der Saison verändern. Die nötigen Veränderungen nahm Nachbar und Ligaprimus Dresden bereits vor, wenn auch teilweise zwangsgesteuert durch eine recht hohe Altersstruktur. In der Abwehr muss Manager Steffgen auf die langjährigen Weggefährten Witting und Mittermeier verzichten. Um wenigstens einen Abgang teilweise abzufedern wurde Defender Raymond aus er Lausitz für einen sehr hohen Marktpreis losgeeist. Dies wird jedoch die Lücken der beiden Abwehrmänner kaum füllen und so wird der Top-Goalie-of-the-Year des vergangenen Jahres noch mehr Arbeit als sonst erhalten. Auch der Angriff muss einen kaum ersetzbaren Aderlass hinnehmen. Mit Matthias Hart hörte der klubeigene All-Time-Scorer auf. Auch der punktbeste Stürmer der vergangenen Jahren, Jochen Hecht, wird hinter den Schreibtisch wechseln. Um wenigstens Play-off-Chancen zu haben, wurde aus Köln noch schnell Oldie Ken Magowan losgeeist. Zusammen mit dem gleichaltrigen Radek Krzestan werden beide nicht nur in die letzte aktive Saison gehen, sondern ebenfalls hauptverantwortlich für die nötigen Tore sein. Bereits die letzten 2 Jahren spielten die Eislöwen weit über ihren Möglichkeiten. Nun scheint der Verfall des Teams doch zu schwerwiegend zu sein um den binnen eines Jahres aufzufangen. Den hohen Fall scheinen immerhin die Krefeld Pinguine verkraftet zu haben. Nach der Vizemeisterschaft in ihrer zweiten DESL-Saison ging es nur noch bergab für die Seidenstädter. Dank eines fulminanten Endspurts im vergangen Jahr, mit 6 Siegen in 8 Partien, reichte es fast noch für die überraschende Play-off-Teilnahme, doch die schlechte Tordifferenz machte Headcoach Hollender einen Strich durch die Rechnung. Als Nummer 1 wird wohl der 26-jährige Pielmeier ins Rennen gehen. Der deutsche Netminder lief seinem tschechischen Kollegen deutlich den Rang ab und gewann 10 von 13 Vorrundenspielen. Vielleicht muss man Cheftrainer Hollender sogar den Vorwurf machen, so spät auf die desolaten Leistungen von Tomas Duba reagiert zu haben. Auf die ebenfalls stark durchwachsenen Abwehrleistungen reagierte Hollender auch in der Abwehr. Mit Salcido wurde ein Defender mit hohen Erwartungen gedraftet. Mit Bielke, Mebus und Ordendorz stehen zudem 3 talentierte Jungspieler im Kader der Rheinländer. Überraschend ist einzig der Verbleib von Peltier. Der aus Straubing geholte Abwehrhüne konnten die Erwartungen zu keinem Zeitpunkt erfüllen. Im Angriff konnte die grossen Fussstapfen der Krefelder Dauerbrenner Michael Hackert und Chad Bassen durchaus gefüllt werden. Neuer Königspinguin ist Mark Weigant, die überragende Schaltzentrale der Seidenstädter. Ebenfalls hervorragend ins Spielsystem passte der in Garmisch aussortierte Max Brandl. Auch Neuzugang Andreas Falk erfüllte seinen Soll. Driendl, Martens und sogar Sertich konnte am Niederrhein ebenfalls einen Satz nach vorne machen und die miserablen Monate und Jahre bei ihren früheren Arbeitgebern hinter sich lassen. Zudem warten mit Eriksson und Dmtriev zwei torgefährliche Rookie auf Ihren Zug. Die Pinguine haben somit eine grosse Schwäche, der Qualitätsabstand zwischen den ersten 2 und den Reihen 3 und 4, deutlich verringert. Mit KEV sollte man auf jeden Fall als Kandidat für die Pre-Play-offs rechnen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Linselao Offline




Beiträge: 463

27.06.2015 22:26
#4 RE: Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

Köln, Augsburg, Riessersee??? Ist das dein ernst, Chris?

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

28.06.2015 17:33
#5 RE: Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

Neben den Pinguinen zogen ebenfalls die Panther aus Ingolstadt am Ende der Vorrunde die Zügel an und hinterliessen eine beeindruckende Siegesserie. Erneut brach die schlechte Tordifferenz auch den Audi-Städter das Genick. Dabei griff Headcoach Schmitz überraschend auf einen bereits aussortierten Spieler zurück: Goalie Bobby Gopefert. Schmitz sorgte nach dem letzten Strohhalm und fand ihn in der Person des 32-jährigen US-Amerikaner. Dank sensationellen Leistungen und 5 Siegen in 8 Partien eröffnete sich wieder eine Play-off-Chance für die Panther, doch am Ende kam dennoch kein Aschenputtelmärchen dabei heraus. Als Belohnung erhielt Gopefert dennoch einen 5-Jahresvertrag. Die Panther gehen erneut als Aussenseiter in die Saison und sehen sich auch in den kommenden Jahren grösseren Umbaumassanahmen gegenüber. Nur noch ein Jahr wird der langjährige Top-Scorer Tyler Beechey und 23-Tore-Wing Stefan Schröder ihre Schuhe schnüren. Junge Talente stehen jedoch bereits in den Startlöschern und die Langzeit-Panther Patrick Pohl und Daniel Jensen machen es vor. Immerhin konnten die Bayern mit Lalone und Kubarik zwei Rookies an Land ziehen, die erst 25 sind und zudem mit vielen Vorschusslorbeeren nach Deutschland einreisen. Mit Rechtsschütze Irmen wurde zudem ein weiterer Spieler für die in den vergangenen Spielzeiten nicht existierende Breite verpflichtet. Erstmals hegt man in Ingolstadt die Hoffnung, dass die Reihen 3 und 4 nicht wieder die gesamte Saison vergeigen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

28.06.2015 17:45
#6 RE: Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

Realistische Chancen auf die Play-off-Teilnahme haben ebenfalls die Iserlohn Roosters, obwohl sie einen enormen Aderlass hinnehmen müssen. Der All-Time-Top-Scorer der Sauerländer und fünffache All-Star-Spieler, sowie zweifacher Vorrunden-MPV, Mike Green, muss ersetzt werden. Dies ist natürlich absolut unmöglich und daher versucht GM Münten die Last auf verschiedene Schultern zu stemmen. Auf Grund des missglückten Drafts ist dies jedoch zu einem fast unmöglichen Unterfangen geworden und so müssen gestandene Profis wie Hospelt, Reimer und Wolf in die Bresche springen. Auch auf der Torhüterposition müssen die Roosters nach einem Jahrzehnt unter der Führung von Sasa Martinovic, einen Wechsel vornehmen. Mit Youngster Niklas Treutle steht auch bereits ein würdiger Nachfolger bereit. Bereits letzte Spielzeit übernahm der 23-jährige immer mehr Verantwortung. Auf Grund des dünn besetzten Kaders wird es jedoch in dieser Saison ein sehr, sehr enge Kiste. Dies gilt ebenfalls für die Hannover Indians, die nach dem grössten Seuchenjahr der langjährigen Geschichte, wieder nach oben wollen. Zweimal in Folge erreichten die Niedersachsen das Play-off-Finale ehe im vergangenen Jahr der Totalabsturz kam und die Endrundenteilnahme bereits nach knapp einem Drittel der absolvierten Vorrundenpartien aus Reichweite war. Ob es für die Indians, ähnlich wie für Straubing im davorigen Jahr, nur um einen Betriebsunfall handelt, wird sich erst zeigen. Straubings Manager Mackert zog die Reissleine, Indians-GM Biesterveld schraubte bisher lediglich an ein paar Stellen. Immerhin wurde schon einmal das Torhütergespann ausgewechselt. Mit Youngester Niederberger wurde bereits am Ende der letzten Saison ein neuer Weg eingeleitet. Nun wurde mit Brust, ein ehemaliger Play-off-MVP verpflichtet. Beide werden jedoch ausreichend Arbeit erhalten, denn mit Chris Bahen hörte Hannovers bester Defender aller Zeiten und Häuptling über ein Jahrzehnt, auf. Ein Nachfolger ist derzeit überhaupt nicht in Sicht und die einzigen Leistungsträger der letzten Saison, Köttsdorfer und Groulx, gehen ebenfalls in ihre letzte Saison. Die anstehende Saison wird wohl eher den sportlichen Niedergang der Leinestädter als einen Betriebsunfall unterstreichen. Den kann es wahrlich nicht bei den Neulingen aus Landshut und Hamburg geben. Beide gehen ohne Druck in die neue Saison und werden zunächst einmal mit der Suche nach der bestmöglichen Formationen beschäftigt sein. Dennoch verfügen beide über einen Kader der durchaus in Play-off-Reichweite kommen kann. Mann darf gespannt sein! Erstmalig in der Historie der Vereinsgeschichte schafften es die Blue Lions aus Leipzig nicht zu einer positiven Endplatzierung. Jahrelang erreichten die Ostdeutschen und der Federführung von Headcoach Oberrauner völlig überraschend die Endrunde, doch im vergangenen Jahr konnten die Löwen die fehlende Qualität nicht durch ihre Disziplin und Siegeswillen wettmachen. Nun steht eine neue Zeitrechnung beim einmaligen Pokalsieger an, mit zahlreichen neuen Gesichtern und genauso vielen Fragezeichen. Mit Lewis und Martinovic konnten immerhin zwei Leistungsträger in der Abwehr behalten werden. Viel Hoffnung setzen die Blau-Gelben ebenfalls in die Neuzugänge Regan und Macholda. Für beide ist es wohl die letzte Chance in der DESL wieder zur alten Stärken zurückzufinden. Immerhin konnte auf der Goalieposition bereits vor Saisonende nachgebessert werden. Stefaniszin hinterliess gleich einen bleibenden Eindruck und Wandervogel Pätzold, All-Star-Goalie der vergangenen Spielzeit, schlägt nun auch seine Zelte in der Messestadt auf. Somit greift Oberrauner wieder auf die altbewährte Defensivstärke der Löwen zurück. Im Angriff sind dagegen verschiedene Formationen möglich und die Leipziger gehen mit nahezu gleichstarken Angriffsreihen in die 21. Spielzeit. Es wird spannend ob die Blue Lions wieder zu den Überraschungsteams in diesem Jahr gehören werden.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

28.06.2015 17:49
#7 RE: Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

Mein Tipp (welcher wie jedes Jahr wieder völlig falsch sein wird):
1. Riessersee
2. Nürnberg
3. Köln
4. Bad Tölz
5. Hannover S.
6. Freiburg
__________________
7. Augsburg
8. Weisswasser
9. Straubing
10.Dresden
__________________
11.Iserlohn
12.Krefeld
13.Ingolstadt
14.Landshut/Hamburg
15.Hamburg/Landshut
16.Hannover I.
17.Leipzig

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Blue Lions Leipzig Offline




Beiträge: 579

28.06.2015 17:56
#8 RE: Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

:) Es leben die Totgesagten und Totgeschwiegenen :)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

28.06.2015 18:43
#9 RE: Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

Jetzt nur noch Totgesagte

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Blue Lions Leipzig Offline




Beiträge: 579

28.06.2015 18:50
#10 RE: Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

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Jean/Dresden Offline




Beiträge: 1.457

28.06.2015 18:52
#11 RE: Vorschau 21. DESL-Saison Antworten

Hmm mit Platz10 wäre ich am Ende ganz zufrieden haha :D

Bye Jean
GM ESC Dresden

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