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Laroche Offline




Beiträge: 3.668

06.09.2011 07:39
Berichte: Teil 4 Antworten

WÖLFE FREIBURG
Nach dem Betiebsunfall nach der Meisterschaftssaison sind die Breisgauer wieder in den erlauchten Kreis der Titelanwärter zurückgekehrt. Nachdem die Truppe von Headcoach Meier in den vergangenen zwei Spielzeiten Platz 2 und 3 belegten, scheinen die Schwarzwälder in diesem Jahr den Platz an der Sonne anzustreben. Zwar konnte man im vergangenen Jahr den späteren Meister aus Köln nicht in die Knie zwingen (auch wenn man nah dran war), doch die Gegebenheiten haben sich mittlerweile durchaus geändert. Nicht zuletzt das 8:2-Auftaktspektakel beim ERCI Ingolstadt unterstreicht die Ambitionen des österreichischen Managers und seinen Schützlinge. Mit Alfie Michaud hörte ein langjähriger Weggefährte im Tor des EHC auf, doch bereits im letzten Jahr wurde eine Wachablösung mit Adam Hauser in die Wege geleitet. Der 31-jährige US-Boy wurde erstmalig als Nummer eins in die Saison gehen und soll, anders wie sein Vorgänger Michaud, nicht nur in der Vorrunde überzeugen, sondern ebenfalls in den Play-offs Sicherheit ausstrahlen. Die bereits vorher hervorragend besetzte Abwehr wurde nochmals punktuell verstärkt. Mit Marco Schütz schaffte Cheftrainer Meier nahezu eine Sensation. Das Dresdner Gesicht konnte nach zähen Verhandlungen tatsächlich aus der Elbestadt losgeeist werden. Hinzu gesellt sich der torgefähriche Blue-Liner Andy Hedlund. Für ihn musste Defensivspezialist Degon die Verein verlassen. Im Angriff gab es dagen kaum Veränderungen bei den Rot-Schwarzen. Trainer Meier kann auch hier aus dem vollen schöpfen und sich so eingies Luxus leisten, wie z.B. einen PJ Fenton auf der Tribüne schmoren zu lassen. Einziger schmerzahfte Abgang ist die Schaltzentrale Tino Boos, der es jedoch immerhin ermöglicht, dass Youngsters wie Holzmann und Festerling noch mehr in die Verantwortung genommen werden. Ansonsten verfügt der EHC über ausgeglichene Reihen wie sonst kaum eine Mannschaft. Um der Mannschaft noch mehr Tiefe zu verleiten wurde der konstante Punktelieferant Stephens, sowie ein weiterer Youngster, Sergej Janzen, verpflichtet. Der EHC verfügt über einen der besten Kader, die jemals seine Schlittschuhe im Schwarzwald schnürten, daher kann das Ziel nur Meisterschaft lauten. Tipp: Platz 1.

HANNOVER SCORPIONS
Kaum ein Team befindet sich bereits solange in der Spitzengruppe der 1.DESL, doch auch kaum eine andere Mannschaft sehnt sich so sehr nach dem ersten Titelgewinn. Die klare Nummer eins in Hannover sowie im Norden der Republik sind die Scorpions schon lange, doch Silber konnten die Leinestädter bisher noch nicht gewinnen. Einmal mehr tanzt die Mannschaft von Erfolgstrainer Marin Pfister auf drei Hochzeiten, doch wann ist die Zeit endlich reif? Seit Jahren baut der österreichische Top-Manager ein vielversprechendes Team mit erstklassigen Spielern sowie Jungtalente auf, doch sowohl in der KO-Runde des Europa- und DESL-Pokals, sowie vor allem in den Play-offs gehen den Niedersachsen jeweils die Luft aus. Mittlerweile verkommt die ernsthafte Situation bereits zu einer mentalen Blockade. Die Hannoveraner haben kaum Verluste zu verzeichnen, einzig alleine Mark Murphy beendetete seine aktive Laufbahn. Hinzu kamen jedoch Top-Torjäger Jan Zurek (bereits 3 Tore in 2 Spielen), sowie Top-Rookie Serge Aubin für jeweils eine Saison. Für den an sich gut auftrumpfenden Florian Schnitzer wurde Aussenstürmer Markus Guggemos verpflichtet. Letztere heimste ebenfalls bereits 3 Punkte ein. Die Top-Reihe mit Schenkel, Nagle und Aubin kam bisher jedoch nicht in Fahrt. Stattdessen machte abermals Shooting-Star Mads Christensen mit 5 Punkten in 2 Partien auf sich aufmerksam. Der 24-jährige Vikinger wächst allmählich zum kompletten Spieler heran. In der Abwehr gab es für die Skorpione bisher keinen Aderlasse. Manager Pfister kann aus dem vollen schöpfen und sich durchaus einige Wechselspielchen in der Hintermannschaft erlauben. Interessant zu verfolgen ist sicherlich, ob Stefan Daschner nach einem ersten sportlichen Tief im vergangenen Jahr, wieder in die Spur zurückfinden wird. Im Kasten vertraut Pfister weiterhin auf das Erfolgsduo der vergangenen Spielzeit mit Greiss und Kotschnew. Tipp: Platz 3.

KREFELD PINGUINE
Die Sensationsmansnchaft der vergangenen Saison schaffte fast das Undenkbare. Die Seidenstädter schrammten nur knapp am Titelgewinn vorbei und das im 2. Jahr nach Ligaeinstieg. Dementsprechend wenig schraubte Erfolgscoach Sebastian Hollender am Kader der Schwarz-Gelben. Das Format ausgeglichener Angriffsreihen wurde beibehalten. Lediglich für Barry Tallackson wurde Center Brad Moran aus Straubing verpflichtet. Ansonsten verspricht sich Headcoach Hollender viel von Rookie Rok Ticar. Der relativ junge Angriff wird kaum eine Anlaufphase brauchen. Spieler wie Jörg, Krzestan, Bellissimo, Verwey, usw. die Manager Hollender vor 2 Jahren aus der Versenkung geholt hatte und zu absoluten Leistungsspielern geschliffen hat, werden erneut ihren Beitrag zur Erfolgsstory KEV leisten. In der Abwehr wurde mit Alan Degon ein ausgezeichneter Aufbauspieler und Defensivspezialist verpflichet. Er wird der eh schon hervorragenden Hintermannschaft noch mehr Flexibilität verleihen. Interessant zu verfolgen ist sicherlich die weitere Entwicklung von Play-off-MVP Paul Albers, der mittelfristig die Rolle des Königspinguins von Derrick Walser übernehmen soll. Auf der Torhüterposition greift Hollender auf das bewährte Duo Ehelechner/Wild zurück. Tipp: Platz 4.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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