Aus der Traum beim Senkrechtstarter aus Nürnberg! Nachdem die Franken unter der Führung von Headcoach die besser platzierten Leipziger aus der Qualifikation warfen, folgte Ligaprimus nach 7 Aufritten. Nun ist Schluss für die Ice Tigers, die nicht nur gegen Augsburg die Chance auf die dritte Play-off-Finalteilnahme der Vereinshistorie vergaben, sondern auch die Europapokal-Qualifikation verspielten. Dennoch wird nach einer durchwachsenen Vorrunde am Ende doch noch der positive Aspekt übrig bleiben. Insbesondere mit den Neuzugängen vor der Saison und dem somit eingeleiteten Umbruch kann Manager Bücheler sicherlich zufrieden sein. Dass die eher durchschnittliche Vorrunde auf Grund zahlreicher Verletzungen von Schlüsselspielern (z.B. Baxmann, Seidenberg) zu verschulden war, lässt sich mittlerweile durchaus relativieren, denn mit vollem Kader schafften es die Lebkuchenstädter bis ins Halbfinale. Nach 2 unglücklichen Niederlagen in der Verlängerung war jedoch in den 2 letzten Partien die Luft raus und immer wieder mussten die Franken einem Rückstand hinterherlaufen. Die Moral, auch für die kommende Saison, ist daher intakt. Die Ice Tigers befinden sich auf gutem Weg in die Tabellenspitze. Die Panther haben sich nach teils durchwachsenen Leistungen im Viertelfinale gegen den Aussenseiter Ingolstadt trotz 2 schwerwiegenden Verletzungen (Nagle und Plachta) konsolidiert und konnten entscheidende Stiche in den Partien gegen Nürnberg setzen. Bis auf die bittere 1:6-Heimklatsche lieferte der AEV eine solide Leistung ab. Der eigentlich bereits erwartet Gegner aus Hannover hat dagegen die Serie gegen Hamburg unfreiwillig verlängert. Die Mannschaft um Headcoach Biesterveld stand eigentlich bereits mit einem Bein im Finale und lag nach teilweise sehr dominanten Partien bereits fast uneinholbar mit 3:0 in Führung. Die Freezers kämpften sich jedoch bereits zum zweiten Mal in dieser Saison zurück in eine Serie und hat wieder Morgenluft geschnuppert. Die Mannen aus dem hohen Norden machen sich dran als zweite Mannschaft überhaupt einen 0:3-Rückstand noch umzudrehen. Es wäre ein bitteres Ende für die Gipfelstürmer aus Hannover die zunächst den Stadtrivalen Scorpions aus der Qualifikation kegeleten, eher Top-Favorit Freiburg binnen 6 Partien dranglauben musste. Bisher waren die Niedersachsen die diktierende Mannschaft im Duell gegen Hamburg, doch nach dem 8:2-Erdrutschsieg vor heimischer Kulisse entglitt dem unterlegenen Finalisten aus dem letzten Jahr die Serie zunehmend. Die Top-Reihe mit Radunske, Riefers und Blank traf das Tor nicht mehr. Ob aus Überheblichkeit oder der Verwirrung aus dem Torwartwechsel bleibt hoffen. Hamburgs Top-Spieler mit dem unaussprechlichem Namen, Matt Dzieduszycki, hat Hannovers Big Bomber Boris Blank bereits die Führung in der Torschützenliste mit 9 Treffern entrissen. Ein weiteres Indiz für den möglichen Durchmarsch der Kühlschränke sind die Premierentore von Vorrunden-Top-Scorer Jonas Lanier und David Laliberté, der sich trotz 35 Vorrunden-Punkte zuletzt in der 4. Reihe wiederfand. Nun wartet lediglich noch Valery-Trabucco als einziger Freezers-Angreifer auf einen Torerfolg. Den wünschen sich auch die Anhänger der Indianer, denn die eigentlich Stärke der Leine-Städter ist bekanntlich der Angriff. Um ebenfalls Verwirrung in den Abwehr-Reihen der Freezers zu stiften, tauscht EHC-Coach Biesterveld für die heutige Partie die 1 und 2.Reihe. Letztere kriegt somit mehr Eiszeit und soll für mehr Entlastung sorgen. Zudem wurde der erschöpfte Netminder Oliver Jonas durch die designierte Nummer eins im kommenden Jahr, Sebastian Stefaniszin, ausgewechselt. Die Hanseaten aus Hamburg werden wohl unverändert in das sechste Aufeinandertreffen mit den Indians gehen und werden wohl erneut auf Dienste des letztjährigen Shooting-Stars Mike Radja verzichten. Bereits öfters während des laufenden Wettbewerbs propagierte Cheftrainer Köhler: "Never change a winning team".
Tipp: Die Indians werden heute die Serie beenden.

so true :)

irgendwie habe ich das gefühl teil einer sensation zu werden.......

wenn auch unfreiwillig negativ