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Laroche Offline




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31.01.2014 08:43
Rückblick Januar Antworten

Der erste Monat des Jahres 2014 hatte es an sich. Neben Fortsetzungen von Serien, gingen auch einige Überraschungen hervor. Der Award zum Team des Monats geht diesmal eindeutig an die Tölzer Löwen, die erstmals in dieser Runde einen Platz in den direkten Play-offs innehaben und sogar auf Platz 2 schielen. Dieser wäre bereits diesen Monat im direkten Duell gegen die Nürnberg Ice Tigers möglich. Nachdem die Löwen noch kurz nach Jahresbeginn als Minimalisten abgestempelt wurden, die ihre Siege lediglich mit einem Tor Vorsprung erzielen, so demonstrierten die Bayern in den vergangenen Partien eine in Tölz noch nie dagewesen Abgeklärtheit und Dominanz. Gestern beförderte die Mannschaft von Gregor Lindpointner den Konkurrenten aus Regensburg mit 8:2 aus den direkten Play-off-Rängen. Davor musste Neuling Weisswasser und die Hannover Scorpions den Schwarz-Gelben mit 3:8 bzw. 1:7 weichen. Alle 5 Ligapartien im Jahr 2014 konnten die Tölzer für sich entscheiden. Gegen Nürnberg, der nicht nur monatelang auf dem ersten Tabellenplatz heimisch wurde, hat sich dagegen zuletzt mit einer sportlichen Krise vom Angriff auf die Kölner Haie zurückgezogen. Zuletzt gab es sogar eine 2:10-Heimklatsche gegen den einsamen Tabellenführer aus der Domstadt. Bereits im ersten Aufeinandtreffen gegen die Haie mit einem imposanten 12:3-Erfolg als Sieger hervor. Daraufhin schlitterten die Franken die jedoch gestern möglicherweise mit einem 6:4-Auswärtssieg beim enttäuschenden Titelanwärter aus Freiburg zu Ende gin. Eine durchweg positive Serie ging jedoch ebenfalls gestern unter 2 weiteren Play-off-Anwärtern zu Ende. Die Iserlohn Roosters mussten sich vor heimischer Kulisse mit 3:5 gegen den wieder erstarkten SC Riessersee weichen. Zuvor gingen die Kampfhähne von Headcoach Münten 6mal in Folge als Sieger vom Eis. Insbesondere die Rückkehr von Rechtsaussen Patrick Reimer und den wiedererstarkten Netminder Martinovic (1 Gegentor in den 3 Partien vor der Niederlage gegen den SCR) gaben den Sauerländer wieder Aufschwang. Klammheimlich schlichen sich die Westdeutschen durch die Play-off-Ränge bis auf den zweiten Tabellenplatz. Dies wird sicherlich die konkurrierenden Teams mit Argusaugen verfolgen, denn nun schicken sich auch die Dresdner Eislöwen an, sich durch die Reihen zu hamstern. 5 der letzten 6 Partien konnte der ehemalige Meister von der Elbe gewinnen. Lediglich eine knappe 8:9-Pleite gegen das Team des Monats aus Bad Tölz steht auf der Minusseite. Kluge Trades brachten die Eislöwen aus der Stagnation. Aussortierte Spieler wie Christopher Fischer, Thomas Dolak, Matt Hussey, Ronny Arendt, Tobias Schwab und Frank Mauer brachten den ESC wieder auf Kurs. Doch herausragender waren noch eher die vereinslosen Spieler wie Goalie Rohde und die Defender Schmidt, Kapzan und Bettauer. Allesamt suchen sie letzte oder diese Saison nach einem Arbeitgeber. Kapzan wurde diese Runde verpflichtet und ist nunmehr zweiter in der internen Defender-Punkteliste. Ebenfalls Netminder Rohde wurde aus der Arbeitslosigkeit geholt und überzeugte zunächst mit 5 Siegen in den ersten 5 Partien. Im Kampf um die Nummer eins hat sich der ehemalige Münchner Torwart gegen die Jung-Talente Siekmann (mittlerweile in Hamburg) und Jenike durchgesetzt. Bei Rohdes ehemaligem Arbeitgeber läuft es dagegen derzeit überhaupt nicht rund. Nach gutem Saisonstart, gab es in den letzten 7 Partien 6 Niederlagen. Bis auf die eher abgeschlagen wirkenden Wolfsburger hat derzeit jedoch noch jedes Team eine Chance auf die Endrunde.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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