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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Laroche Offline




Beiträge: 3.668

28.02.2014 13:41
Wer erreicht die Play-offs Antworten

Kölner Haie
Der Rekordmeister ist drauf und dran die 100-Tordifferenz-Schallmauer zu durchbrechen und wird die direkten Play-offs wohl ohne grössere Umstände erreichen. Mit der kürzlich getätigten Verpflichtung von Top-Torjäger Ken Magowan kann das Ziel nur der 7. Meisterschaftstitel bedeuten

Bad Tölz
Die Löwen mussten gestern zunächst einen kleinen Rückschlag im Verfolgerduell um Platz 1 hinnehmen, doch was Spatzen bereits vor dem Saisonstart von den Däschern pfiffen hat sich mehr als bewahrheitet. Der schlafende Riese aus Tölz, der zwei Jahre lang kontinuierlich ein schlagfertiges Team aufgestellt hat, ist nun zum grossen Wurf bereit. Die direkten Play-offs sind zwar noch nicht gesichert, aber schon alleine die Siegesserie von 10 ungeschlagenen Partien und einen kaum für möglich gehaltenen 2. Platz sprechen Bände. Nehmen die Schwarz-Hosen diesen Lauf in die Endrunde, werden sie ein äusserst unangenehmer Gegner. Das grosse Fragezeichen steht lediglich hinter dem unerfahrenen Torhüter-Gespann Brückmann/Steinhauer.

Riessersee
Sieg um Sieg streichen die Garmischer erzeit ein, ob in der Liga, im Pokal und im Europapokal. Die beim unpopulären Tauschgeschäfte mit der Abgabe von Moore und Foster wurden wieder schnell vergessen, denn mit gezielten Trades konnte Manager Bopp den SCR aus den Niederungen der Tabelle holen. Als Titelaspirant gestartet, mussten die Blau-Weissen kurzfristig um die Play-off-Teilnahme zittern, doch nun sind die Alpenländer ganz oben angekommen und sind für den Angriff auf die erste Vereinsmeisterschaft bereit. Es wird bereits jetzt die 5 Play-off-Teilnahme in Serie sein.

Dresden
Die Eislöwen legten zunächst einen ordentlichen Start hin. Dann hagelte es Niederlage um Niederlage und nun bricht der aktuelle Kader Vereinsrekorde um Vereinsrekord. Mit einer sagenhaften Erfolgsserie haben sich die Eislöwen vom viertletzten Tabellenplatz auf den viertbesten Tabellenplatz hochkatapultiert. Die Wandelung trat mit der Verpflichtung des vereinslosen Torhüters Christian Rohde sowie der geglückten Integration ausgemusterter Spieler ein. Ein direkter Play-off-Platz ist zwar noch nicht in trockenen Tüchern und obwohl die Dresdner Trends immer hohe Wellen schlagen (lange Siegesserien, lange Pleitenserie), sind die Chancen auf einen Platz unter den besten 6 und einer möglichen Europokal-Teilnahme selten so gross gewesen. Zudem stehen die Elbstädter auch noch im Pokal-Halbfinale!

Iserlohn Roosters
Nachdem die Sauerländer zwischenzeitlich bis auf Platz 2 vorgeprescht waren, mussten die Mannschaft um Headcoach Münten zuletzt einige Rückschläge hinnehmen. Gestern gab es gar eine 3:11-Pleite vor heimischer Kulisse beim Spitzenreiter aus Köln. Die Tabellennachbarn warten bereits in Lauerstellung um den Westdeutschen einen Platz unter den besten 6 wegzuschnappen. Bisher lieferten die Kampfhähne eine hervorragende Saison ab und werden sich locker für die Endrunde qualifizieren, vermutlich wird jedoch der Umweg über die Pre-Play-offs nötig sein.

Augsburger Panther
Zwischenzeitlich kratzten die Fuggerstädter an der Tabellenführung, doch 3 Pleiten in Serie liessen den Grossangriff bisher verstummen. Mit der Verpflichtung von 59-Punkte-Mann Patrick Weigant, deutet GM Laroche jedoch klar auf einen Meisterschafts-Angriff an. Bereits im letzten Jahr standen die Schwaben in allen 3 Wettbewerben im Play-off-Finale, konnten jedoch lediglich auf internationaler Ebene überzeugen. Immer geling dem einmaligen Meister am gestrigen Donnerstag trotz Rückspielniederlage gegen Straubing die Revanche aus dem letztjährigen Pokal-Finale. Die Panther werden sicher in die Endrunde einziehen und sollten ebenfalls die direkten Play-off-Plätze erreichen.

Nürnberg Ice Tigers
Die Franken lagen fast uneinholbar vor der Winterpause an der Tabellenspitze. Dann kam die bittere Niederlage gegen Verfolger Köln und seitdem läuft bei den Tigers kaum noch etwas zusammen. Dank der vorher gesammelten Punkte kann sich der EHC noch in Reichweite von Platz 6 erhalten, doch das zelebrierte Traum-Eishockey in der ersten Saison-Hälfte hat sich in Luft aufgelöst. Verunsicherung, vor allem bei den Goalies, hat sich breit gemacht und nun wollen sich die Lebkuchenstädter nur noch für die Endrunde qualifizieren. Ein direkter Play-off-Plätze ist dennoch in Reichweite und auch wenn der einmalige Meister im gestrigen Duell gegen Ingolstadt knapp als Sieger vom Eis ging, so könnte dies der Weckruf für einen Grossangriff werden. Qualität hat der Kader mehr als genug.

Hannover Scorpions
Seit der Meisterschaft in der 17.DESL-Saison taumeln die Nordlichter durch die Liga. Viel Änderungen wurden am Kader vorgenommen, doch der Erfolg bleibt bisher auch in dieser Saison aus. Im Pokal-Viertelfinale scheiterten die Roten sogar ohne grossen Wiederstand an den Dresdner Eislöwen. Die Scorpions konnten bisher gegen die vermeintlich kleinen Teams ausreichend Punkte sammeln, sahen jedoch gegen die Top-Teams oftmals blass aus. Kein gutes Vorzeichen. Die Endrunde werden die Leine-Städter auf jeden Fall erreichen, mehr wird jedoch kaum möglich sein.

Hannover Indians
Die Indianer sind wieder da! Mit zuletzt 2 sehr glücklichen Siegen gegen die Tabellenkinder aus München (7:6) und Wolfsburg (4:3) bauten die Mannen von Headcoach Biesterveld ihre Serie auf 6 Sieg in Folge aus. Fast unbemerkt schlich sich der einmalige Europapokal-Sieger zurück in die Play-off-Ränge und visiert nun den direkten Play-off-Platz 6 an. Der Kader verfügt über eine qualitativ sehr gute Breite, könnte jedoch der ständigen Diskussion um die Nummer eins im Tor zum Opfer fallen. Seit Jahren ist GM Biesterveld auf der Suche nach einer konstanten Nummer eins, bisher ohne Erfolg. Der bei 2 Teams in diesem Jahr ausgemusterte Kovacic hat derzeit sogar die besten Karten. Es könnte der entscheidene KO-Faktur in den Play-offs sein, aber mit Jonas steht immerhin noch ein Torhüter der 4 (!) Play-off-Teilnahmen auf dem Rücken hat im Dress der Indianer. Auch wenn der 34-jährige seinen Horizont bereits hinter sich hat, so verhalf er den Rot-Helmen immerhin zur Finalteilnahme vor 2 Jahren gegen Stadtnachbar Scorpions.

Regensburg
Die Überraschungsmannschaft der ersten Monate wird derzeit nach unten durchgereicht. Die Play-off-Teilnahme ist mit 4 Pleiten am Stück (darunter Niederlagen gegen Tabellenkinder Weisswasser und München) deutlich in Gefahr geraten. Von einem Europapokal-Platz oder direkten Play-offs redet keiner mehr in der Domstadt. Das wäre jedoch eh Utopie, denn Headcoach Hoffmann leistete bereits in diesem Jahr mehr als jeder erträumt hatte. Wie der Phoenix aus der Asche preschten die Eislöwen in die Spitzengruppe hervor. Den EVR hatte sicherlich keiner auf der Liste gehabt! Nun müssen sich die Blau-Weissen mit den vorher gesammelten Punkten nur noch in die Play-offs retten. Immerhin gaben die Bayern im Pokal-Viertelfinale ausgerechnet gegen das Team der Stunde, den EC Bad Tölz, ein Lebenszeichen von sich und stehen nun im Pokal-Halbfinale.

Leipzig
Auch die Blue Lions lagen in der ersten Saisonhälfte überraschend, aber aussichtsreich, in der Spitzengruppe. Sieg um Sieg reihten sich einander, dort mittlerweile versucht GM Oberrauner sein Team nur noch beisammen zu halten. Zahlreiche Umstellungen in den Angriffsformationen trugen sicherlich ebenfalls zum Niedergang der Messestädter bei. Doch mit 15 Siegen in 28 Partien stehen die Ostdeutschen unerwartet gut da. Für Überraschungen gegen die Top-Teams war der einmalige Pokalsieger immer gut. Auch wenn es nicht mehr für einen direkten Play-off-Platz reichen wird, so werden die Löwen vermutlich abermals in die Endrunde einziehen.

Freiburg
Das Star-Ensemble aus dem Breisgau erwacht endlich aus dem Tiefschlaf. Obwohl das derzeitige Team nicht an alte Erfolge anknüpfen kann, sollte man die Wölfe sicherlich nicht zu sehr unterschätzen. Erstmalig wird der EHC wohl als Aussenseiter in die Endrunde gehen und vielleicht ausgerechnet dann könnte der grosse Coup geschehen, denn bisher scheiterte die Truppe von Headcoach Meier meistens als Favorit im Viertelfinale. Diesmal wird der Spiess umgekehrt sein. Zwar ist die Endrunde noch nicht gesichert, doch geben die letzten Erfolg eine deutliche Richtung vor.

Berlin
Wie fast jedes Jahr wird der Liga-Dino aus Berlin bis zum letzten Tag um die Play-offs zittern müssen. Bisher reichte es in 18 Spielzeiten zu 8 Play-off-Teilnahmen. Dabei sprang ein Meisteritel heraus. Obwohl noch mit Felix Schütz ein ehemalige Meisterspieler im Reihen der Spree-Städter zu finden ist, so sind diese gloreichen Zeiten längst vorbei. Es wird wieder einmal eine enge Kiste für die Hauptstädter, aber es wird vermutlich in diesem Jahr nicht ausreichen, trotz des derzeit besten Torjägers der Liga: Klinge mit 30 Tore in 30 Spielen.

Straubing
Der amtierenden Pokalsieger aus Straubing hatte erst im letzten Jahr eine Katastrophensaison hinter sich, trotz Pokalsiegs. Obwohl es in diesem Jahr lange Zeit hervorragend für die Mannschaft von GM Mackert aussah, verschwendete der zweifache Pokalsieger mit 6 Niederlagen am Stück (davon 5 mit 6 Gegentoren oder mehr) einen aussichtsreichen Play-off-Platz. War es vielleicht doch kein Betriebsunfall im vergangen Jahr? Mit 2 Siegen über den Favoriten aus Augsburg (1x Liga, 1x Europapokal), gaben die Tigers wieder ein Lebenszeichen von sich. Auch auf Grund der schwächelnden Konkurrenz sind die Bayern noch in Reichweite des heissbegehrten Play-off-Platzes. Die ärgsten Gegner aus Leipzig, Regensburg, Freiburg und Berlin werden jedoch kein Selbstläufer werden. Auch Messias Florian Busch konnte sich bisher noch nicht in Position bringen. Vielleicht half jedoch bereits die Verpflichtung für einen Hallo-Wach-Effekt. Der zuletzt getätigte Transfer mit der Verpflichtung von Alt-Goalie Rob Zepp sorgte beim Anhang für einiges Erstaunen, doch war der 34-jährige Deutsch-Kanadier die absolite Leitfigur in den beiden Siegen über die Augsburger Panther. Straubing wird bis zum letzten Tag um die Play-offs kämpfen (müssen).

Hamburg
Die Freezers lagen lange in aussichtsreicher Position um Platz 11, standen jedoch in dieser Spielzeit als Meister kein einziges Mal auf einem Play-off-Platz. Sollten die Norddeutschen in diesem Jahr die Endrunde nicht erreichen, wäre es der 6 Meister in den letzten 7 Jahren, der nach dem Triumph im Folgejahr die Endrunde verpassen würde. Danach sieht es bereits jetzt aus, denn die letzten Transfers deuteten deutlich auf eine zukunftsorientierte Mannschaft hin. Vor allem alte Haudegen werden derzeit aussortiert denn in spätestens 1 1/2-Jahre würden den Freezers der Super-Gau drohen und ein Grossteil des Teams würde sich in Rente verabschieden. Wie bei den anderen Meistern wurde auch in Hamburg zuviel Vertrauen in das Meister-Team gesetzt ohne den Kader gezielt zu Verstärken. Die Freezers werden die Endrunde nicht mehr erreichen.

Weisswasser
Die Überraschungsmannschaft der ersten Monate war sicherlich der ES Weisswasser. Drei Siege in den ersten drei Partien legte der Neuling aus der Lausitz gleich zu Saisonbeginn hin und klammerte sich an den 1. Tabellenplatz fest. Mittlerweile ist die Luft bei der Truppe von GM Linsel raus. Zahlreiche Verletzungen liessen den ohnehin kleinen Traum einer Play-off-Teilnahme im ersten Jahr der Rückkehr schnell wieder platzen. Bis zuletzt hofften die Füchse noch auf Platz 11, vor allem weil auch die Konkurrenten aus Straubing, Berlin, Freiburg, Ingolstadt und Hamburg ebenfalls keine Siege erringen konnten. Nun gilt es bei der Mannschaft aus Weisswasser, welche sicherlich eine Bereicherung für die Liga ist, nach vorne zu schauen und mit dem guten Stamm den Angriff auf die Play-offs im kommenden Jahr zu wagen.

München
Mit der Zerschellung der bis dato besten Angriffsreihe der Liga liess Manager Gruschka keinen Zweifel an den Prioritäten der Bayern mehr zu. Mit 4 Picks und einem deutlich verjüngte Team wurde ein klares Zeichen zum Wiederaufbau gegeben. Sicherlich wird der länger als nur ein Jahr dauern, aber der EHC könnten mit besagten 4 Picks die Überraschungstüte schlechthin im kommenden Jahr werden. Es wird das 5. Jahr in Folge ohne Play-off-Eishockey in der bayerischen Landeshauptstadt werden. Lediglich im 1.Jahr konnten die Blau-Gelben in die Endrunde einziehen.

Ingolstadt
Nach dem kaum für möglich gehaltenen Überraschungscoup im letzten Jahr ist der ERC Ingolstadt wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Auch in diesem Jahr lagen die Play-offs immer in Reichweite und mit der Abgabe des Top-Defenders of the Year, Nathan Paetsch, setzt Manager Schmitz alles auf eine Karte und...verlor. Die Play-offs sind kaum noch zu erreichen und die Vorbereitung auf die kommende Saison wirft bereits ihre Schatten voraus.

Krefeld
Mit viel Hoffnung sind die Seidenstädter in die Saison gestartet, doch schon schnell wurde klar, dass diese Mannschaft keine Rolle im Kampf um die Play-offs spielen wird. In Krefeld hat bereits die Planung für die kommende Spielzeit eingesetzt und mit dem derzeit ersten Pick werden sich die Pinguine wieder in den Kreis der Play-off-Kandidaten vorpreschen können. Dennoch muss vor allem die Abwehr völlig auf den Kopf gestellt werden um nicht schon wieder frühzeitig in der Saison die Segel zu streichen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

04.03.2014 12:55
#2 RE: Wer erreicht die Play-offs Antworten

Die Haie als erstes Team fix in den Play-offs!

Mein Tipp für die Abschlusstabelle:

1. Köln
2. Riessersee
3. Bad Tölz
4. Augsburg
5. Nürnberg
6. Dresden
___________
7. Iserlohn
8. Hannover I.
9. Freiburg
10.Hannover S.
11.Regensburg
12.Leipzig
__________
13. Straubing
14. Berlin
15. Hamburg
16. Ingolstadt
17. Weisswasser
18. Krefeld
19. Wolfsburg
20. München

Sehr unsicher bin ich mir bei Regensburg, Leipzig, Straubing und Berlin. Diese 4 machen wohl am letzte Spieltag Platz 11 und 12 unter sich aus.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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