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Dieses Thema hat 7 Antworten
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Laroche Offline




Beiträge: 3.668

23.05.2014 11:24
Vorschau Play-off-Viertelfinale Antworten

RIESSERSEE (4) - AUGSBURG (5)
Es könnte das Jahr des SC Riessersee werden. Nach dem Europokaltriumph sicherten sich die Garmischer gestern in der Verlängerung ebenfalls den zweiten Pokalsieg der Vereinshistorie. Somit fehlt nur noch die Meisterschaft um zum ersten Triple-Gewinner der langjährigen DESL-Historie aufzusteigen. Auch Gegner Augsburg war im letzten Jahr nahe dran, doch im Play-off-Finale unterlag man Hamburg und im Pokal-Finale Straubing. Diesmal schafften es die Panther nicht einmal soweit, denn trotz 2 Shut-Out-Siegen gegen den SCR in der Gruppenphase und einem 3:2-Hinspiel-Sieg, schieden die Panther nach Verlängerung gegen die Blauhosen aus. In der Liga sieht die Bilanz dagegen ausgeglichener aus. In der Schwächeperiode zu Beginn der Saison unterlagen die Garmischer vor heimischer Kulisse mit 1:6. Kurz vor Vorrundenende sicherten sich die Alpenländer dank einesn 5:4-Auswärtssieg den Play-off-Heimvorteil. Diesen brachte der Truppe von Headcoach Bopp zuletzt in der Endrunde kaum einen Vorteil. In den letzten 4 Jahren schieden die Garmischer jeweils im Viertelfinal aus, davon dreimal gegen den späteren Meister (Dresden, Hannover S., Hamburg), sowie dreimal im alles entscheidenden siebten Spiel. Lediglich in der 15. Saison reichte es zu einem Halbfinal-Einzug. Dort auch dann war im siebten Spiel gegen den späteren Meister aus Nürnberg Schluss. Ob es an der Garmischer Nervenschwäche liegt? In diesem Jahr kaum, denn zu Saisonbeginn durchlief die Mannschaft von Klubmäze Bopp ein tiefes Tal der Tränen eher der Umschwung kam und eine Siegesserie den zweimaligen Pokalsieger in die Top 4 katapultierte. Zudem siegte der SCR jeweils in den Cup-Finals und in den entscheidenden Gruppenspielen auf Eruopas Bühne. Wichtigste Spieler ist dabei Strippenzieher Roland Mayr. Mit 69 Punkten in 38 Partien ist der zum Torjäger geeifte Center-Motor zur absoluten Weltklasse emporgestiegen. Bereits in den vergangenen 2 Spielzeiten belegte der nunmehr 28-jährige Deutsche die interne Top-Scorer-Führung in der Vorrunde und den Play-offs und liess so schnell Punktegarant André Savage und Ilja Vorobiev schnell vergessen. In der Abwehr führt zudem kein Weg an Richie Regehr vorbei. Der vierfache All-Star-Spieler schloss die Saison abermals als treffischerste Defender der gesamten Liga ab. Im Tor baut Bopp vor allem auf Patrik Ehelechner der sich endgültig gegen seinen langjährigen Widersacher Martin Morczinietz durchsetzen konnte. Letzterer wurden schlussendlich die dürftigen Play-off-Auftritte zum Verhängnis. Doch auch der 29-jährige Ehelechner konnte den Sieg in den letztjährigen Play-offs nicht erzwingen. Es wird also viel an der Torhüterleistung hängen. Ironischerweise schnürte die langjährige bayerische Nummer eins, Morczinietz, nun die Schlittschuhe bei Gegner Augsburg. Doch auch hier muss er AEV-Urgestein Jochen Vollmer den Vortritt lassen. Darüber hinaus kämpft der 29-jährige Deutsche ebenfalls mit Play-off-Goalie Brust um Platz 2. Auch die Panther legten einen durchwachsenen Start hin um dann bishin auf Platz 2 vorzupreschen. Die letzten Monaten liefen dagegen wieder eher mittelmässig für die ambitonierten Fuggerstädter so, dass in den entscheidenen Partien um einen direkten Europapokaplatz bzw. Heimvorteil in den Play-offs, die Luft raus war. Mit der Neuverpflichtung von Patrick Weigant konnte der schlussendlich punktbeste Spieler ins Schwabenländle gelotst werden. Ob dies jedoch reicht die zuletzt löchrige Abwehr zu stopfen ist fraglich. Als Schlüsselspieler zählt weiterhin Bobby Nagle als abermals treffischerste Schütze im Augsburger Dress. In der Verteidigung gehört weiterhin Sven Gotzsch in seiner zweitletzten Saison nicht zum alten Eisen und bewies mit 29 Punkten wiederum seine aussergewöhnliche Offensivstärke.
Fazit: Es wird ein enge Partie wie immer bei beiden Teams, doch der SC Riessersee ist dank der zuletzt herausragendenn Partien leichter Favorit und wird die Serie mit 4:2 für sich entscheiden.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

23.05.2014 13:24
#2 RE: Vorschau Play-off-Viertelfinale Antworten

DRESDEN(3) - HANNOVER INDIANS (5)
Die mit Abstand beste Vorrunde der Vereinshistorie beschert den Dresdner Eislöwen eine hervorragende Ausgangsposition für das Play-off-Viertelfinale. Trotz der knappen Pokalfinalniederlagen schweben die Elbestäder weiterhin auf Wolke 7 und zementierten am letzten Spieltag mit einem deutlichen 7:3-Heimsieg über Play-off-Teilnehmer Iserlohn ihre Ambitionen. Trotz der viel belächelten Neuzugängen und einem Dauertief zu Beginn der Saison formte Manager Steffgen mit viel Geduld und Weitblick eine schlafkräftige Truppe die flexibel auf Aufstellungsänderungen reagiert und somit unberechbar bleibt. Unberechbar wird jedoch auch das Torhütergespann Rohde/Reimer sein. Der 31-jährige Rohde kam als dritter Torhüter zum Kader um die Jung-Talente Siekmann und Jenike zu unterstützen. Nach dem katastrophalen Start bekam Rohde auch gleich seine Chance und nutzte diese mit einer Sahneserie von 5 Siegen in Folge. Auch im Pokal führte der ehemalige Münchner Schlussmann seine Farben bis ins Endspiel. Dennoch ist es Neuland für den deutschen Netminder. Immerhin stehen mit Schütz und Mittermeier noch Abwehrspieler aus der Dresdner Meistersaison zur Verfügung. Der 180-Grad-Umbruch ist Coach Steffgen auf jeden Fall geglückt. Woanders ausgemusterte Spieler wie Kapzan, Bettauer, Rekis, Schmitt und zuletzt Fischer wurden wieder in der Ostmetropole aufgebaut und zu unabdingbaren Stützen geformt. Mit Oldie Jochen Hecht glückte Steffgen zudem ein echter Glücksgriffs auf dem Markt. Der Umbauprozess wird jedoch auch nach der Saison weitergehen. Neben einem Back-Up-Goalie gehen auch die Spieler Dolak, Hart, Hecht und Krzestan in ihre letzte Saison. Mit Stas und vor allem Friedrich bewies Steffgen jedoch auch im diesjährigen Draft ein echtes goldenes Händchen. Wenige Wechselspielchen erlaubte sich jedoch in diesem Jahr Indians-Leiter Biesterveld. Der Kader ist gegenüber der Vorsaison und der Vor-Vorsaison kaum verändert wurden. Der Erfolg gab dem Indianer-Häuptling auf jeden Fall Recht. Immerhin qualifizierten sich die Leine-Städter zum dritten Mal in Folge für die Endrunde und schlossen die beste Vorrunde seit über 5 Jahren ab. Darüber hinaus qualifizierte sich der jetzige Kader in den letzten beiden Jahr jeweils für das Play-off-Finale bzw. Halbfinale, wobei man letzte Saison einen 3:1-Vorsprung gegen den späteren Meister aus Hamburg aus der Hand gab. Der Schock wurde schnell überwunden. Nach guten Saisonbeginn lies die Leistung zwar erheblich nach, doch pünktlich zum Saisonendspurt und der Torhüterverpflichtung von Danijel Kovacic (in Hannover eine Fangquote von über 93.0%) kam die Häuptlinge wieder auf Trapp. Herausragender Spieler in der Abwehr ist nehmen EHC-Urgestein Bahen, sowie dem torgefährlichen Martinovic (15 Tore) der in Augsburg aussortiere Andy Schneider. In 28 Spielen im Dress der Rothosen ergatterte der bullige Kanadier eine Ausbeute von 27 Punkten und einer Plus/Minus von +29. Zusammen mit dem 29-järhigen Deutsch-Kroaten Martinovic bildet der Linksschütze eins der besten Abwehrpaare der Liga. Im Angriff kann sich GM Biesterveld auf ausgeglichene Sturmreihen verlassen. Herausragender Akteur war der vor der Saison verpflichtete Alex Heinrich, der mit 61 Punkten prompt zum internen Top-Scorer emporklomm. Auch die Verpflichtung von Sturmpartner Thomas Greilinger machte sich bezahlt. Mit 41 Punkten ergattere der Allrounder seine mit Abstand beste Punkteausbeute der letzten 7 Jahren. In dieser Saison trafen die Eislöwen und Indians insgesamt dreimal aufeinander (2x Liga, 1x Pokal). Die Elbestädter blieben jeweils Sieger nach der regulären Spielzeit.
Fazit: Vor allem hinter den Torhütern (beide wenig bis gar keine Play-off-Erfahrung) steht ein grosses Fragezeichen. Die flexible Zusammensetzung der Eislöwen-Angriffsreihen werden dem ESC jedoch nicht über die erste Runde verhelfen. Nur wenn die Abwehr wie in der Vorrunde kompakt zusammensteht, werden die Eislöwen weiterkommen. Die Erfahrung und Qualität auf dem Papier spricht dagegen für die Indians und so werden sich die Hannoveraner knapp mit 4:3 behaupten.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

23.05.2014 13:53
#3 RE: Vorschau Play-off-Viertelfinale Antworten

BAD TÖLZ (2) - NÜRNBERG (7)
Die Überraschungsmannschaft der Saison kommt eindeutich aus Tölz, unabhängig vom Play-off-Ausgang. Nach lauem Saisonbeginn kletterten die Löwen bis auf Platz 2 empor, liegen zunächst Gegner Nürnberg abblitzen, dann verpufften nacheinander die Angriff aus Augsburg, Riessersee und Dresden. Am Ende kann sogar Rekordmeister Köln froh sein, dass die Vorrunde lediglich 38 Partien umfasst. Mit erfrischendem Offensiveishockey versetzte das kleine bayerische Dorf die gesamte Liga in Bewunderung und Entsetzen sogleich. Experten hatten es jedoch bereits vor Saisonbeginn angedeutet, dass die Löwen zum Titel-Aussenseiter aufsteigen werden. Mit so einem Erdrutschtriumpf hatte nun aber keiner gerechnet. In ihrer ersten Play-off-Saison nahmen die Schwarz-Gelben sofort Platz 2 in Anspruch. Der Erfolg basiert jedoch auf einem konstanten und effizienten Aufbau der letzten Jahr. Um die langjährigen Stützen Whitecotton und Ask wurde nachundnach die Schwachstellen ausgemerzt. Die ausgeprochene Vertrauen an die konkurenzlose Nummer eins, Youngster Felix Brückmann, verhalf Letzterem zu Weltklasseleistungen. In der Abwehr wurde der letztjährige punktbeste Defender, Aaron Brocklehurst, auf Grund seiner durchwachsenen Defensivleistung für den in Ingolstadt ebenfalls schwächelnden Defender-of-the-Year, Nathan Paetsch ausgetauscht. Dies stellte sich ein kluger Schachzug heraus und wird wohl den inoffiziellen Award "Trade-of-the-Year" erhalten. Paetsch mauserte sich nicht nur zur absoluten Führungsperson empor, sondern punkte nach Belieben und verbesserte seine Plus/Minus-Bilanz von -12 auf +27! Das All-Star-Team ruft einmal mehr! Im Angriff kann Manager Lindpointner auf eine breite Qualität zurückgreifen, wobei die ersten 2 Sturmreihen bereits über Weltklasseformat verfügen. Auch die Ergänzung mit Karl Stewart als vielseitig einsetzbarer Allrounder verstärkte die Breite des Pokal-Viertelfinalisten. Auch Rookie Turnbull sowie der in Riessersee aussortierte Adam Foster verbrachten ein durchaus positives erste Jahr im dress der Löwen. Dass Turnbull mit 22 Toren jedoch nur als drittbester Torschütze in die Analen eingehen wird, steht für die Offensivkraft der Tölzer. Gegner Nürnberg hat dagegen eine erhebliche Talfahrt hinter sich. Nachdem die Franken monatelang auf Platz 1 tanzten, brach die Mannschaft von Headcoach Bücheler unerwartet ein und wurde zwischenzeitlich bis auf Platz 10 heruntergereicht. Ein guter Kurzsprint in den letzten 2 Partien mit Siegen über Wolfsburg und den direkten Konkurrenten aus Leipzig bescherte dem zweimaligen Pokalsieger jedoch noch einen ordentlichen siebten Tabellenplatz. In der Play-off-Qualifikation setzte sich der einmalige Meister dann souverän mit 3 Siegen und einer Niederlage nach Verlängerung durch. Ob die Ice Tigers jedoch zur alten Stärken zurückgefunden haben, wird sich noch herausstellen. Mit dem Niedergang im Kalenderjahr 2014 sank auch die Leistung vom bis dato hervorragend agierenden Netminder Horneber. Mittlerweile hat Rookie Bacashihua den langjägrigen Nürnberger Torhüter als Nummer eins verdrängt. Auch die zuerst kompromisslos und gefestigt agierende Abwehr verfiel zunehmens. Martens und Albers hatten zwischenzeitlich eine Plus/Minus 25 Quote, mittlerweile sind es -3 und +3. Dies gilt natürlich für die gesamte Mannschaft, die im Kalenderjahr 2013 die Liga nach Belieben diktierten und teilweise Top-Mannschaften wie Köln und Riessersee regelrecht vorführten. Es wird sicherlich nie beantwortert werden können, wie eine Mannschaft nach so herausragendem Start einbrechen konnte. Dies macht die Tiger jedoch umso gefährlicher. Zahlreiche Kufencracks gehen mit viel Erfahrung in die Endrunde, ein eindeutiges Plus gegenüber Konkurrent Bad Tölz. Beide Mannschaften trafen in dieser Saison zweimal aufeinander und zweimal schlugen die Löwen die Tigers relativ deutlich mit je 8:5. Ein Spiegelbild der Vorrundenstatistik. Mit 209 Toren sind die Tölzer immerhin die zweitreffsicherste Mannschaft, die Tigers dagegen mit 192 Gegentore die drittschlechteste Abwehrmannschaft. Hört sich nach einem klaren Play-off-Ergebnis an, aber auch das ist nicht. Der EHC verfügt sicherlich über einen besseren Kader als was der Tabellenplatz 7 wiederspiegelt und die Lebkuchenstädter bewiesen bereits öfters in der Vergangenheit, dass sie in den Play-offs nochmals einen Zahn zulegen können.
Fazit: Es werden sicherlich hochoffensive Spiele auf Augenhöhe werden. Legen die Tigers den Hebel noch um (wie bereits in der Play-off-Quali angedeutet), wird es ein heisser Tanz für das Überraschungsteam aus Bad Tölz werden. Immerhin war in den 2 letzten Jahren für den Tabellenzweiten bereits im Vierelfinale Schluss. Die Tölzer werden jedoch am Ende weiterhin auf der Siegerwelle schweben und sich mit 4:1 durchsetzen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Neo/IEC ( gelöscht )
Beiträge:

24.05.2014 17:49
#4 RE: Vorschau Play-off-Viertelfinale Antworten

Iserlohn vs Köln?

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

25.05.2014 17:44
#5 RE: Vorschau Play-off-Viertelfinale Antworten

Morgen

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Jean/Dresden Offline




Beiträge: 1.457

26.05.2014 01:01
#6 RE: Vorschau Play-off-Viertelfinale Antworten

Da kommt die Prognose bestimmt eh ein 4-0 ^^ (hoffentlich kommt es nicht so :D)

Bye Jean
GM ESC Dresden



Teampage der Eislöwen http://www.dresden-teampage.de.vu/

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

26.05.2014 11:28
#7 RE: Vorschau Play-off-Viertelfinale Antworten

KÖLN (1) - ISERLOHN (8)
Kaum eine Mannschaft spielte so konstant wie die Iserlohn Roosters in diesem Jahr. Die Play-off-Teilnahme war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und so schwebten die Sauerländer immer zwischen Platz 4 und 8. Um die 5. Play-off-Teilnahme der Vereinshistorie zu sichern, musste die Truppe von Headcoach Münten jedoch zunächst in die Pre-Play-offs. Dort konnte man sich jedoch bereits am vorletzten Spieltag den letzten verbleibenden Platz ergattern. Im letzten Jahr musste der IEC auf Grund von Strafpunkten die Endrunde vor dem Fernseher verfolgen, im vorletzten Jahr scheiterte man nur knapp am letzten Spieltag. Der Vizemeister aus der 11.Saison ist in diesem Jahr dagegen gut gerüstet. Um Vereinsrekordhalter in Toren, Assists und Punkten, Mike Green, versammeln sich 2 erstklassige Angreifer. Patrick Reimer hat nach seiner langwierigen Verletzunge zwar noch nicht ganz zur alten Stärke zurückgefunden, beendete jedoch die Pre-Play-offs als punktbester Spieler des Teams. Als dritter im Bunde fungiert derzeit Left Wing Michael Wolf, der sich mit 22 Toren die interne Torschützenkrone mit Leitgockel Green teilt. Ein grossen Sprung nach vorne machte zudem Michael Endrass: Der 25-jährige erzielte in 38 Spielen 33 Punkte und beendete somit seine bis dato beste Saison. Mit ebenfalls 33 Punkte konnte der 27-jährige US-Amerikaner Justin Bostrom nach anfänglichen Schwierigkeiten eine durchaus beachtliche Quote als Rookie verbuchen. Ihm zur Seite standen dagegen der erneut enttäuschen Michel Ouellet, sowie der derzeit schwach agiernde Norm Milley. Dies gilt ebenfalls für Kai Hospelt und Landsmann Philipp Gogulla, der in den Anfangsmonaten die Liga-Torschützenliste anführte, jedoch danach völlig einbrach. Beide haben noch sehr viel Luft nach oben. Es überrascht daher nicht, dass die Westdeutschen die mit Abstand schlechteste Torausbeute aller Play-off-Teilnehmer haben. Dagegen sieht es in der Abwehr, trotz keinem einzigen Neuzugang dagegen sehr gut aus. Vor allem Andy Canzanello, kürzlich erstmalig zum All-Star-Spieler gewählt, konnte dank einer verletzungsfreien Saison eine überragende Leistung hervorrufen. Neben dem Iserlohner Urgestein konnte ebenfalls Oldie Sasche Goc Akzente setzen. Mit 10 Toren blieb der schussgewaltige Blue-Liner jedoch in diesem Jahr deutlich hinter seiner letzjährigen Ausbeute von 16 Treffern zurück. Einen weiteren Schritt nach vorne machte dagegen ebenfalls der langjährige Kampfhahn Vitalij Blank, sowie Robbe Bina, der sich gegenüber der Vorsaison deutlich verbessern konnte. Im Tor rugen weiterhin die Hoffnungen auf Netminder Martinovic. Der lokale Held der Sauerländer durchwanderte erstmalig im Dress des IEC eine sportliche Talfahrt zu Beginn der Saison, konnte jedoch im Verlauf der Spielzeit wieder zur alten Stärke zurückfinden und sicherte seinen Farben abermals die wichtgien Punkte in den Entscheidungspartien. Ein Fragezeichen steht dagegen hinter Back-Up Treutle. Das Jungtalent konnte während Martinovic' Schwächephase nicht überzeugen und scheint seine angedachte Rolle als Nachfolger Martinovic' verspielt zu haben. Vor allem die erste Angriffsreihe, sowie ein fehlerfreies Abwehrverhalten und einen tadellos agierenden Martinovic benötigt GM Münten um Ligaprimus Köln in die Knie zu ziehen. Der Rekordmeister übernahm kurz vor Jahresende die Tabellenführung von den Nürnberg Ice Tigers und gab diese im Kalendarjahr 2014 nicht mehr. 4 fast gleichwertige Angriffsreihen und 3 erfahrende und erstklassige Verteidigerpaare, sowie dem derzeit wohl besten Goalie der Liga, macht aus den Haien nicht nur den Favoriten im Duell gegen die Roosters, sondern ebenfalls den heissesten Anwärter auf die 19. Meisterschaft. Ein ähnlich ausgeglichener Kader konnte wohl bisher noch kein Team in der langen Liga-Historie vorbringen. 4.Reihen-Center Connor James kommt immerhin auf 34 Punkten und einer Plus/Minus von +8. Ihm zur Seite tummeln sich die ehemaligen Dresdner Top-Spieler Tepper und Menge, wobei letztere trotz ordentlichen Leistungen dem Konkurrenzkamp oftmals weichen musste. Die Haie wurden in den letzten 5 Jahren jeweils Ligaprimus und sind derzeit das Team der Superlative. Nur nie hatte ein Team soviele Punkte pro Spiele in der Vorrunde erzielt. Doch von den 5 Erstplatzierungen sprang nur 1 Titel bisher raus. Zuletzt scheiterten die Haie im Viertelfinale und im Halbfinale. Trotz der überragenden Vorrunde wird es also kein Selbstläufer für die Haie. Bereits im Pokal mussten die Domstädter überraschend frühzeitig die Segel streichen. Beide Teams trafen im Eröffnungsspiel aufeinander. Die Haie setzten sich klar mit 6:3 durch. Eine richtige Klatsche erlebten die Roosters vor heimischer Kulisse. Mit 1:11 gingen die zu Küken mutierten Kampfhähne baden.
Die Haie gehen als grosser Favorit in die Play-offs und hegen neben dem SC Riessersee wohl den grössten Anspruch auf die 19.Meisterschaft. Den Roosters bleibt im Duell wohl nur die Aussenseiterrolle und überstanden seit ihrer legendären Vizemeistersaison die erste Runde. Der KEC setzt sich mit 4:1 durch.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Neo/IEC ( gelöscht )
Beiträge:

27.05.2014 09:18
#8 RE: Vorschau Play-off-Viertelfinale Antworten

Naja, alles andere als ein 4:0 würde mich allerdings überraschen, auch wenn das 1. Spiel knapp war.

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