4 enge Partien mit jeweils einem Tor Unterschied und von denen sogar 2 erst in der Overtime entschieden wurden, läuten den Beginn der diesjährigen Play-offs ein. Obwohl die 4 Hausherren jeweils einen ersten Sieg davon tragen konnten, demonstrierten die Gäste jeweils, dass sie sich nicht abschlachten lassen. Eine Sensation schaffte sogar fast der Iserlohner IEC. Erst in der 114. Minute konnta Goalie Sinisa Martinovic bezwungen werden. Dabei igelten sich die Sauerländer während der gesamten Partie nicht einmal ein, sondern spielten munter mit. Am Ende fehlt jedoch dann doch die Kraft dem Favoriten aus Köln ein Schnippchen zu schlagen. Einen dreifachen Führungswechsel gab es in der Partie zwischen dem Überraschungsteam der Stunde, den Tölzer Löwen, und dem Tabellensiebten aus Nürnberg. Am Ende blieb der Heimvorteil mit einem 4:3-Sieg bei den Bayern. Die beiden Rookies Turnbull (Bad Tölz) und Regier (Nürnberg) machten jeweils mit einem Doppelpack auf sich aufmerksam. Den entscheidenden Treffer erzielte jedoch Wandervogel Pat Kavanagh. Der Linksaussen der 4.Reihe erzielte 8 Minuten vor Abpfiff den ersten Siegtreffer im ersten Play-off-Spiel der noch jungen Tölzer Vereinshistorie. Die Ice Tigers kassierten dagegen die 4 Play-off-Schlappe in Folge. Eine tolle Aufholjagd lieferten die Hannover Indians. Einen 1:4-Rückstand nach der Hälfte der regulären Spielzeiten konnten die Indianer noch den Ausgleich durch den hervorragend aufgelegten Gregor Thoma erzielen und gingen sogar 3 Minuten vor Schluss durch den norwegischen Play-off-Spezialisten Martinovic mit 5:4 in Führung. Dresden wachte jedoch noch rechtzeitig durch Left Wing Jerome Flaake auf und erzielte kurz vor Abpfiff noch den Ausgleichstreffer. In der Verlängerung lieferten sich beide Teams einen heissen Tanz, ehe der Spieler des Abends, Defender Markus Witting, die Indianer in der 101. Minute in das Tal der Tränen versetzte. Die Leinestädter warten seit nunmehr 5 Partien auf einen Play-off-Erfolg. Dresden siegte dagegen nun zum vierten Mal in Serie, wobei der letzte Play-off-Sieg noch aus der Meistersaison (15.Spielzeit) stammte. Auch im diesjährigen Dauer-Duell zwischen Riessersee und Augsburg ging es einen dreifachen Führungswechsel mit einem glücklichen Ende für die Hausherren am Fusse der Alpen. Dabei schoss das Garmischer Stürmerduo Mayr-Oppenheimer den einmaligen Meister aus Augsburg im Alleingang ab. An allen 5 Gastgeber-Toren war das kongeniale Duo beteiligt und konnten von den Panthern nicht gestoppt werden.

Der erste Spieltag bewies deutlich, dass es keine grosse Diskrepanz zwischen den jeweiligen Teams gibt und dass die Favoriten-/Aussenseiterrolle nicht mehr traditionell verteilt ist.