Die Tölzer Löwen marschieren weiter und setzen sich dank eines 5:4-Heimsiegs über die Wölfe Freiburg an die Spitze der Tabelle. Die Partie war eigentlich nach 13. Spielminuten bereits gelaufen, doch die Hausherren verspielten noch einen 4:0-Vorsprung um dann doch noch in einem Blitzschlagfinale den dritten Erfolg in Serie verbuchen zu können. Vince Bellissimo, der bereits den Torreigen in Minute 5 eröffnete, bescherte seinen Farben mit einem Hat-trick am Ende des Tages mit dem unnötig eng gewordenen Sieg. Der 32-jährige Allrounder durchbrach die EHC-Abwehr, wurde jedoch kurz vor dem gegnerischen Tor gelegt. Der fällige Penalty verwandelte der 18-Tore-Mann der letzten Saison gekonnt und riss seine Mannschaften dann noch noch aus der Schlinge. Wieder auf dem Boden der Tatsachen sind dagegen die Hannover Scorpions geholt worden. Nach dem 8:1-Erdrutschsieg über Regensburg, gingen die Skorpione vor heimischer Kulisse mit 0:6 gegen den Gast aus Straubing unter. Letztere haben sich sichtlich vom 1:8-Debakel im Auftakspiel erholt und finden sich nach 2 Siegen auf einmal im oberen Tabellendrittel wieder. Taktgeber war einmal mehr das neuformierte Sturm-Duo Leeb/Dimitrakos, welches nun mit zusammen 13 Zähler auf dem Konto hat. Herausragend war neben der Torwartleitugng von Oldie Caron ebenfalls, dass die Hälfte der EHC-Tore von Verteidigern erzielt worden. So verbuchte Urgestein Caldwell seinen zweiten Saisontreffer und Nycholat und Kopitz kamen zu Ihrem ersten Jubel. Diese konnten ebenfalls die Krefeld Pinguine ausführlich feiern. Dank eines 5:4-Heimerfolges über die favorisierten Iserlohn Roosters verlassen die Seidenstädter zunächst das Tabellenkeller. Die ersten wurden dank einer über die Reihen hinweg guten gestaffelten Truppe erzielt. Dabei machten es die Rheinländer unnötig spannend, lagen sie nach 17. Spielminute doch bereits mit 3:0 in Führung. Doch im Duell der ehemalgien Vizemeister gab es für keine der Mannschaften eine Verschnaufpause. Erst 4 Minuten vor Abpfiff konnten die Hausherren einen 2-Tore-Vorsprung herausschiessen und sich somit knapp über die Ziellinie retten. Rookie-Defender Weihager ebenete dabei mit seinem ersten Karrieretor die Weg zu den ersten Saisonpunkte. Einen ersten Zähler konnten ebenfalls die Eislöwen aus Regensburg gegen den enttäuschenden Favoriten aus Augsburg einsacken. Mit 8:7 siegte der einmalige Meister aus der Fuggerstadt im Shoot-Out. Dabei gab der Titelanwärter 5 Minuten vor Abpfiff noch einen 2-Tore-Vorsprung aus der Hand. Die dritte Heimpleite in Folge musste dagegen der ERC Ingolstadt hinnehmen. Mit 3:7 unterlagen die Audi-Städter deutlich dem Gast aus Leipzig und finden sich dort wieder, wo sie die letzte Saison abgeschlossen hatten. Ein alles überragender Jens Olsson im Dress der Blue Lions bescherte den Ostdeutschen mit 2 Treffern und einer Vorlage den ersten Dreier der Saison. Die Panther müssen sich dagegen deutlich nach unten richten und konnte sich diesmal nicht auf eine Weltklasseleistung von Goalie AusDenBirken verlassen.