Leader Bad Tölz verliert nach einer 2:6-Heimklatsche gegen Verfolger Dresden nicht nur seine weisse Weste sondern auch die Tabellenführung gleich mit. Wie im falschen Film fanden sich die Tölzer Zuschauer bereits nach einigen Minuten wieder. Die Hausherren begannen wie gewohnt offensiv, doch ausgerechnet das eheamlige Löwen-Trio mit Schwab, Mauer und Flaake waren die prägende Formation in dieser aufregenden Partie. Besagter Mauer netzte bereis in Minute 9 zum 1:0 ein, ehe Allrounder Ullmann gleich auf 2:0 erhöhte. Sofort nach Wiederanpfiff legte Jochen Hecht auf 3:0 nach. Der Anschlusstreffer von Defender Macholda sorgte jedoch wieder für etwas Hoffnung beim Spitzenreiter. Die wurde jedoch binnen 2 Minuten zu nichte gemacht. Die ehemaligen Tölzer Flaake und Mauer, sowie Abwehrmann Fischer bescherten den Bayern die erste Saisonpleite im vierten Spiel. Whitecottons Treffer kurz vor Abfiff war nur noch reine Ergebniskosmetik und wurde der überragenden Torwartleistung von Jochen Reimer nicht ganz gerecht. Die Eislöwen ziehen nun auf Grund des besseren Torverhältnis an Kontrahent Bad Tölz vorbei. Einen grossen Sprung gelang ebenfalls den Iserlohn Roosters. In einem abwechslungsreichen Spiel behielten die Sauerländer dank eines grandiosen Schlussspurts die Oberhand über die taumelnden Wölfe aus Freiburg und beförderten den ehemaligen Meister bereits früh in der Saison in die erste Krise. Die Führung wechselte im Verlauf der Partie mehrmals, doch als Freiburgs Rechtsaussen Holzmann 4 Minuten vor Abfiff zum 5:4 einnetzte, deutete alles auf den zweiten Saisonsieg der Breisgauer hin. Doch ein Gewaltschuss von Sascha Goc kurz nach Wiederanpfiff sorgte abermals für den verdienten Ausgleichtreffer. Die Roosters, die im Schlussabschnitt alles auf eine Karte setzten und unbedingt den Dreier erzwingen wollten, setzen gekonnt nach und praktisch mit der Schlusssirene netzte Tormaschine Michael Wolf mit seinem 4 (!) Treffer an diesem Abend zum alles entscheidenden 6:5 ein. Weniger torreich endete die Partie der beiden Kellerkinder Regensburg und Krefeld. In einem vom rheinischen Gast über weite Strecke dominierten Partie standen vor allem die Tormänner Guryca und Duba im Mittelpunkt. Beiden unterlief keinen Fehler und so musste die Entscheidung nach Verlängerung herbeigeführt werden. Dort bewies einmal mehr Rookie Weihager starke Nerven und sorgte für die verdiente 1:0-Entscheidung zu Gunsten der Seidenstädter. Die Schwarz-Gelben finden sich erstmals im Kalendarjahr 2014 auf einem Play-off-Platz wieder. Weit davon entfernt ist dagegend er Meisterschaftsanwärter aus Nürnberg. Eine 4:5-Heimschlappe nach Verlängerung sorgte abermals für Unmut auf den Rängen der Franken. Die Aussenseiter aus Weisswasser konnte somit im dritten Spiel gleich dem zweiten Titelaspirant ein Bein stellen. Im Eröffnungsspiel wurde bereits der SC Riessersee mit 7:2 deklassiert. Obwohl der dreimalige Pokalsieger aus der Lebkuchenstadt die spielbestimmende Mannschaft war, besannen sich die Lausitzer auf ihre Stärken in Saschen Effizienz, dank derer die Füchse bereits in der Premierensaison an der Endrunde schnupperten. Einmal mehr überragend war Rechtsaussen Barry Tallackson der mit 2 Toren zu Platz 9 erheblich beitrug. Der für Zucker und Brot aus Hannover gekommende Flügelspieler erweist sich immer mehr als Glückstreffer. Saisonübergreiffend stehen dem bulligen US-Amerikaner nun 15 Tore in 17 Ligaspielen im Dress der Lausitzer zu Buche. Zum Matchwinner avancierte jedoch Axel Hackert, der Mann für die wichtigen Tore. Nachdem Abwehrmann Raymond 4 Minuten vor Schluss den umjubeldeten Ausgleichtreffer verbuchte, dauerte es nicht einmal eine komplette Spielminute um die Entscheidung zu Gunsten der Gäste herbeizuführen. Die Ice Tigers verliessen die Eisfläche dagegen abermals mit hängenden Köpfen und trotz der Neuverpflichtung von Top-Goalie Dshunussow scheint die Achillesferse der Franken weiterhin nicht behoben zu sein. Wieder auf Kurs ist dagegen Vizemeister Riessersee mit seinem zweiten 8-Tore-Sieg in Folge. Mit 8:7 wurden die Blue Lions aus Leipzig etwas glücklich besiegt. Dabei schienen die Ostdeutschen den Sieg bereits in der Tasche zu haben, doch ein alles überragender Roland Mayr sorgte 76 Sekunden vor Abpfiff zunächst selbst für den Ausgleichtreffer, eher er 18 Sekunden vor Schluss den entscheidenen Treffer von Thomas Oppenheimer auflegte. Dabei ist Letzterer alles andere als ein Torschütze. Letzte Saison netzte erst einmal in seiner Karriere mehr als 4 Ligatore in einer Saison ein. Überragend im gesamten Spielverlauf war dagegen die dritte Angriffsreihe mit Center Menauer, dem ehemaligen Rookie-of-the-Year Stevenson, sowie Rookie-Oldie Reinprecht. Das Trio war gleich an der Hälfte der Garmischer Treffer direkt beteiligt. Besagtes Trio drehte binnen 17 Spielminuten die Partie von einem 2:5 auf ein 6:4 mit gleich 4 Toren am Stück. Die Alpenstädter sind somit zurück auf ihrem angestammten Platz im oberen Tabellendritte. Leipzig zog einmal mehr den Kürzeren gegen ein Top-Team, doch scheint auf gutem Wege zu sein abermals eine lockere Play-off-Quali zu schaffen.

Offizielles Statement: "Der Fuchsbau wird hiermit in die Barry-Tallackson-Arena umbenannt!!"