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Dieses Thema hat 14 Antworten
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 Berichte
Laroche Offline




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06.08.2009 15:45
Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

Augsburger Panther
Trotz 15 Siegen in Serie und dem Vorrundenabschluss auf Platz 1, konnten die Augsburger Panther ihren zweiten Meistertitel nicht in die Fuggerstadt nehmen. Schlussendlich scheiterte der Ligaprimus in 6 Spielen an den kampfstarken Ice Tigers. Die Radikalkur fand bei den Bayern jedoch nicht statt. Obwohl die Mannschaft in den gesamten Play-offs nicht an die Leistung der regulären Spielzeit anknüpfen konnte, wurde nur ein wenig am Gerüst der Mannschaft geschraubt. Ein herber Verlust ist sicherlich das Karriereende von Drew Bannister, der in den abgelaufenen Play-offs 17 Punkte in 19 Partien verbuchen konnte. Um den charismatischen Abwehrhünen zu ersetzen, verteilt GM Laroche die Verantwortung in der Abwehr auf mehrern Schultern. Fast alle Verteidiger konnten einen Qualitätsschub verbuchen, vor allem Nico Pyka, der erstmals in seiner langjährigen Karriere als bester Defender der Liga ausgezeichnet wurde. Aber auch Rookie Heid, sowie Pykas Partner Dietrich, als auch MacNevin konnten einen Sprung nach Vorne machen. Dazu gesellen sich die Eckpfeiler Sven Gotzsch und Calvin Elfring. Neu in der Mannschaft ist zudem Paul Traynor, der für den langjährigen Augsburger Abwerrecke Christian Laflamme in den Süden der Republik kam. Traynor, mittlerweile 32, war über Jahre hinweg absoluter Leistungsträger im Hauptstadtclub und war ebenfalls massgeblich an der ersten Meisterschaft des Liga-Dinos beteiligt. Er soll für mehr Flexibilität als Laflamme sorgen. Auch im Angriff sorgten Laroche für zwei Überraschungscoups. Der ehemalige Torschützenkönig und treffsicherste Augsburger Schütze, wird seine erfolgreiche Karriere bei den Hannover Indians beenden. Für ihn kam Allrounder Neal Schönfeld, ebenfalls für letzte aktive Saison, zum Vizemeister. Laroche erhofft sich hierbei mehr Gestaltungsmöglichkeiten in der zweiten und dritten Angriffsreihe. Zudem konnte Brandner in der abgelaufenen Saison abermals keine Akzente setzen. Für den wohl zweitgrössten Pauckenschlag in dieser Off-Season sorgten wohl abermals Indians-Manager Biesterveld und AEV-Coach Laroche indem beide ihre eigenen All-Time-Top-Scorer tauschten. Laroche liess Flügelflitzer Vitali Stähle (siehe Bericht: Ende einer Ära) überraschend gen Norden ziehen. Dafür kam der zwar verletzungsanfällige, jedoch zweimalige All-Star-Spieler, Martin Schymainski in den Süden. Trotz wochenlanger Verhandlungen, konnte man sich in Augsburg nicht auf einen Abgang von Robert Tomik einigen. Der 33-jährige Slowake erhält, nach einer ordentlichen Hauptrunde, aber schwachen Endrunde, noch eine Galgenfrist zu Saisonbeginn. Im Draft zogen die Panther Center Mosienko, der in der Checking-Line für die nötigen Bully-Gewinne und die Defensivarbeit zuständig sein soll. Mit Schneider, Schwab, Schymainski, Tomik und Mosienko haben die Schwarz-Grünen jedoch einen leichten Überschuss an Mittelstürmer. Im Laufe der Saison wird sich zeigen, ob noch Nachholbedarf auf der Aussenbahn herrscht. Nach einer hervorragenden Spielzeit gehört der AEV, trotz Qualitätsverlust in der Abwehr, weiterhin zum engen Favoritenkreis auf die 15. DESL-Meisterschaft.

Hannover Scorpions
Die Mannschaft von Headcoach Pfister spielte abermals eine überragende Hauptrunde, scheiterte jedoch zum vierten Mal in Folge in der ersten Play-off-Runde. Dennoch zieht der österreichische Übungsleiter seine Linie beharrlich durch. Nachdem man bereits vor etlichen Jahren an der ersten Meisterschaft schnupperte, kam der Absturz der Skorpione in den Tabellenkeller. Pfisters Radikalkur brachte bereits nach 2 Spielzeiten im Niemandsland der Tabelle die erhoffte Besserung. Vor allem für die Ausbildung von Jungtalenten scheint GM Pfister ein Händchen zu haben. Im hannoveranischen Kader tummeln sich mittlerweile die Top-Spieler von morgen. Ob Sören Sturm, Stefan Daschner, Jame Hunt, Patrick Weigant, Patrick Hager, Thomas Schenkel oder Lukas Hausmanninger, aus Rohjuwel entstehen unter Pfisters Fitische fast immer herausragende Kufencracks. Obwohl der Tabellenzweite der Vorsaison mit Stefan Ustorf, Vadim Shakraitchuk und vor allem Torschützenkönig Tore Vikingstad, gesetzte Top-Spieler verloren hat, so ist abermals mit Rot-Schwarten in dieser Saison zu rechnen. Dennoch überraschend für Aussenstehende, war das Festhalten an Stammgoalie Markus Janka, der erneut seine Künste in den Play-offs nicht vorzeigen konnte. Obwohl Top-Goalies wie Mark Röhrig (Leipzig), Adam Svoboda (Weisswasser) und Tobias Bannach (Köln) auf dem Markt waren und sind, erhält Janka erneut das Vertrauen seines Trainers. Dennoch wird der 29-jährige Netminder wohl erstmals seit er im Scorpions-Dress aufläuft, nicht als Nummer eins in die Saison geben. Nach einer abermals soliden Saison wird sich Youngster Youri Ziffzer wohl als Starting-Goalie beweisen müssen.

Hannover Indians
Die Hannover Indians haben sich weitesgehend von unnötigem Balast wie Boguniecki und Langfeld trennen können, stehen jedoch vor allem in der Abwehr vor einer grossen Herausforderung. GM Biesterveld wird auch in der kommenden Saison an Goalie Steffen Karg festhalten, obwohl einige Top-Schlussmänner auf dem Markt zu haben waren (siehe Hannover Scoprions). Nichts desto trotz müssen die Indianer in Zukunft auf die Dienste von Häuptling Jason Becker verzichten. Nach 12 Spielzeiten in der 1.DESL beendete der Kanadier seine erfolgreiche aktive Karriere. Ersetzen soll ihn die komplette Hintermannschaft. Chris Bahen und Markus Witting konnten abermals einen Sprung nach Vorne machen und Christoph Gawlik muss nun seine Mitstreiter in den kommenden Jahren führen. Hinzu kommt Rookie Scalzo, der durchaus zu einem Top-Spieler heranreifen könnte. Im Angriff vertraut Biesterveld grösstenteils auf die Mannschaft der vergangenen Jahre, die mit viel Arbeit und Schweiss geformt wurde. Jungtalente wie Rautert, Geisberger, Schymainski und Radunske reiften unter dem deutsch-holländischen Europameistertrainer zu Führungskräfte und All-Star-Spieler heran. Zugpferd Martin Schymainski wurde jedoch mittlerweile, auf Grund seiner Verletzungsanfällig, für Vitali Stähle nach Augsburg abgegeben (siehe Augsburger Panther). Man darf gespannt sein, ob sich dieser Tausch auf beiden Seiten als kluger Schachzug herausstellen wird, oder ob sich beide Partien damit ein Eigentor geleistet haben. Nach dem überraschenden Erstrundenaus gegen die Überraschung der Saison, den SC Riessersee, war natürlich auch Handlungsbedarf bei den Nordlichter vorhanden. Mit einem Steffen Karg in Top-Form, wird abermals mit den Indians als Meisterschaftsaspirant zu rechnen sein.

Grizzly Adams Wolfsburg
Etwas überraschend im Achtelfinale ausgeschieden waren die Wolfsburger Bären am späteren Meister aus Nürnberg. Dabei sah der EHC im 5. Spiel bereits wie der sichere Seriensieger aus, doch in der Verlängerung musste die Niedersachsen ihre zweite Pleite hinnehmen und gewannen fortan keine einzige Partie mehr. Der unaufhaltsame Aufstieg der Orangenen wurde durch die Ice Tigers jäh gestoppt. Nach drei Jahren des stetigen Aufstieges musste die Mannschaft von Sebastian Warzecha erstmals einen kleinen Rückschlag in den Play-offs hinnehmen. Dennoch beendete man die Spielzeit auf einem grandiosen vierten Tabellenplatz und krallte sich zudem die Europapokalmeisterschaft gegen die favorisierten Hannover Scorpions. Anders als die anderen Titelanwärter, musste der EHC keine nennenswerte Abgänge verkraften. Das Stammpersonal wird auch in der kommende Saison in der VW-Stadt seine Schlittschuhe schnüren und weiterhin auf Torejagd gehen. Wie so oft stellte die Abwehr in der abgelaufenen Spielzeit bei den Grizzlies das Hauptproblem dar. Goalie Dimitrij Kotschnew spielte zwar überragende Play-offs, konnte die Leistung von Nürnbergs Schlussmann Jonas jedoch nicht übertreffen. In der Hauptrunde machte der Deutsch-Russe abermals durch abwechselnde Leistungen auf sich aufmerksam. Obwohl seine Vorderleute allesamt einen Qualitätssprung machen konnte, so harrt Kotschnews Entwicklung auf einem Niveau. Ob mit den 27-jährigen überhaupt eine Meisterschaft nach Niedersachsen geholt werden kann, darf abgewartet werden. In der Verteidigung konnte Warzecha seiner Truppe keinen neuen Schub geben. Stattdessen liegt das Hauptaugenmerk weiterhin auf dem Angriff. Mit Chris Collins konnte ein talentierter Torschütze für die Aussenbahn gewonnen werden. Zudem wurde in Runde 2 des Drafts mit Daniel Weiss ein Rohdiament verpflichtet, der vor allem mittelfristig die alternden Stürmer Mika Puhakka und Jamie Wright ersetzen soll. Warzecha liegt abermals viel Wert auf viel Show und Entertainment in Wolfsburg und verspricht mit den Verpflichtungen im Angriff erneut ein reines Angriffsfeuerwek. Ob dies abermals zum Scheitern in Runde 1, wie im vergangenen Jahr in dem sich die EHC-Stürmer sich reihenweise die Zähne an Goalie Jonas ausbissen, führen wird, bleibt abzuwarten. Der EHC gehört dennoch zum engeren Favoritenkreis. Das Halbfinale sollte das Minimalziel sein.

Nürnberg Ice Tigers
Der gekrönte Deutsche Meister aus Franken geht sicherlich als Mitfavorit auf den 15.DESL-Titel in die neue Saison. Dabei muss Meistermacher Ralf Bücheler auf seinen Top-Scorer Sven Felski verzichten. Der 34-jährige Ost-Berliner beendete in diesem Frühsommer nach 14 Spielzeiten in der höchsten deutschen Klasse seine aktive Laufbahn. Der ehemalige Torschützenkönig Steve Walker folgte seinem Teamkamaraden und beendete ebenfalls seine durchweg erfolgreiche Karriere als den Torschütze schlechthin. Dieser Verlust hält sich, nach einer mehr als durchwachsenen Saison für den 34-jährigen Aussenstürmer, deutlich in Grenzen für Bücheler und seine Schützlinge. Man darf sicherlich gespannt auf die Reihenzusammensetzung der Ice Tigers blicken. Über den Draft konnte sicherlich kein adäquater Ersatz für Felski gefunden werden. Die Garanten für den überraschenden Erfolg der Nürnberger im vergangenen Jahr waren zudem eher in der Abwehr zu finden. An Goalie Oliver Jonas, der gegen Ende der Hauptrunde einen kleinen Durchhänger hatte, war der Rückhalt schlechthin in den KO-Spielen. Sagenhafte 93.9% aller Schüsse hielt der charismatische Netminder der Franken. In den Play-offs drehten die Ice Tigers zunächst einen 1:3-Serienrückstand gegen die Grizzlies Adams aus Wolfsburg. Dabei konnten der Tabellenvierte im 5. Spiel erst in der Verlängerung zur atemberaubende Aufholjagd blasen. Auch der nächste Gegner, der SC Riessersee, konnte im Bayern-Derby trotz eines 3:2-Serienvorsprungs nichts gegen den späteren Meister ausrichten. Im Finale brauchte die Truppe von Bücheler dann auch nur noch 6 Spielen um die erste Meisterschaft feiern zu können. Nach 2 Pokalsieger und der letztjährigen Meisterschaft steigen die Nürnberger, nach anfänglichen Startproblemen in der 1.DESL, zu den erfolgreichsten Clubs der Liga empor. Auch im kommenden Jahr gehört Nürnberg zu den Favoriten, doch diesmal sind die gegnerischen Teams gewarnt und es müsste erneut jede Schraube bei den Franken sitzen, um eine ähnliche Weltklasseleistung zu wiederholen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




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06.08.2009 16:38
#2 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

SC Riessersee
Neben den Blue Lions aus Leipzig, gehört die Mannschaft von Florian Bopp, zur Überraschung schlechthin in der abgelaufenen Spielzeit. In der erst zweiten DESL-Saison konnte der SCR gleich ins Play-off-Halbfinale vorpreschen und musste sich erst im entscheidenden siebten Spiel dem späteren Meister aus Nürnberg geschlagen geben. Die Spieler aus Garmisch sorgten über die komplette Saison hinweg für reichlich Entertainment, sowohl auf fremden Eis, als auch vor heimischer Kulisse. Der in Berlin aussortierte André Savage reife unter GM Bopp gleich zum Top-Scorer der Liga und auch Neuzugang Shane Joseph verfehlte nur knapp die Torschützenkrone. Darüber hinaus bewiest der gebürtige Garmischer mit Richie Regehr ein goldenes Händchen im Draft. Der 26-jährige Top-Defender stabilisierte nicht nur die in der Vorsaison sehr wackelige Abwehr, sondern reifte zudem in seiner Premieresaison zum All-Star-Spieler und wurde für 3 Awards nominiert. Dabei war der kanadische Abwehrrecke nur die zweite Wahl im letztjährigen Entry-Draft. Dass Headcoach Bopp sämtliche psychologischen Instrumente sein Eigen nennen kann, bewies der spätestens bei den ebenfalls aussortieren Verteidiger Sascha Goc und Harlan Pratt. Beide Abwehrspieler reiften binnen Wiochen zu Stammkräfte. Dennoch wird die anstehende Spielzeit richtungsweisend für die Blau-Weissen werden. Mit Savage, Vorobiev und Pederson hören gleich drei treibende Kräfte nach der 15.DESL-Saison auf. Auch wenn Letzterer im vergangenen Jahr eine durchwachsende Saison ablieferte, so war der 34-jährige Pederson seinem Übungsleiter doch so viel wert, dass dieser ein attraktives Geschäft aus Niedersachsen ausschlug. Zudem werden die Konkurrenten gespannt auf die Entwicklung von Goalie Martin Morczinietz blicken. Eine Wiederholung der erfolgreichen zweiten DESL-Saison ist in Garmisch definitiv im Rahmen des Möglichen. Dennoch wird und muss nach der kommenden Spielzeit im Hinblick auf die Karriereenden der Leistungsträger, ein Umbruch beim Tabellensechsten der Vorsaison stattfinden.

Kölner Haie
Der Rekordmeister schloss im Frühsommer seine schlechteste DESL-Saison aller Zeiten ab. Noch nie belegten die Rheinländer einen Platz unter Rang 6 und noch nie mussten die Schwarz-Rot-Weissen in die zähen Pre-Play-offs. In den Play-offs sah es dann für kurze Zeit noch nach einem Happy-Ende aus. Zunächst konnte man den frisch gebackenen Pokalsieger in den Pre-Play-offs schnell bezwingen, bevor man Revanche für das Europapokal-Aus an den Hannover Scorpions nahmen. Auch im Halbfinale standen die Haie kurz vor der Überraschung gegen Ligaprimus Augsburg, doch die Panther konnten die Serie im letzten Moment noch drehen. Damit nimmt der fünfmalige Meister erstmals nicht am Europapokal teil. GM Laroche musste nach einer katastrophalen Saison reagieren und sorgte in der Off-Season mit einem Paukenschlag. Top-Defender Markus Wieland (siehe Bericht: Eine Ära geht zu Ende), Top-Goalie Tobias Bannach und Zwei-Wege-Stürmer Shawn McNeil wurden allesamt nach Ostdeutschland transferiert. Für die drei Stammkräfte kamen der punktbeste Defender der Vorsaison, Jason Holland, sowie den wohl über die letzten 6 Jahre gesehen, besten Goalie der Liga, Mark Röhrig an den Rhein. Nach dem legendären Björn Leonhardt, verfügt Headcoach Laroche erstmals seit 5 Jahren wieder auf eine echte Nummer eins. Jason Holland soll zudem das Aufbauspieler der Haie, als auch die Schlagkraft von der blauen Linie erhöhen. Nachdem die Abwehr seit 14 Jahren das Prunkstück des Kölner Erfolges war, konnte dies im vergangenen Jahr kaum überzeugen. Probleme könnten jedoch im Angriff auftauchen. Nachdem McNeil den KEC verlassen musste, verloren die Domstädter zudem Steve Potvin und Dieter Kalt (beide Karriereende). Mit Rainer Suchan konnte dennoch eine starker Allrounder in seiner Abschiedssaison verpflichten werden. Der 34-jährige ehemalige Leipziger wird sicherlich als Führungskraft für die dritte und vierte Reihe eingesetzt werden. Die Verteidigung um die beiden Top-Goalies Röhrig und Lang, wird wohl eine der schlagkräftigsten Abwehrzusammenstellungen aller Zeit werden. Die mangelnde Effizienz im Angriff könnte jedoch zu einigen Rückschlagen beim Tabellensiebten der Vorsaison führen. Dennoch sind die Haie wohl der grösste Titelanwärter auf den 15. Meistertitel.

Blue Lions Leipzig
Die finanzielle Schieflage der Blue Lions zu Beginn der Saison verhinderte einen überragenden dritten Tabellenplatz am Ende der Hauptrunde. Stattdessen musste die Truppe von Klaus Oberrauner den bitteren Gang in die Pre-Play-offs antreten, in denen man sogar im fünften Spiel an den Dresdner Eislöwen scheiterte. Überraschenderweise liess das Gespann Oberrauner/Steffgen in der diesjährigen Off-Season sämtliche Top-Spieler ziehen. Goalie Röhrig, der die Blau-Gelben in den letzten Jahren fast im Alleingang in die Endrunde führte, wurde genauso wie Abwehrchef Jason Holland nach Köln abgegeben. Zudem wurde Top-Scorer Cameron Mann in die deutsche Hauptstadt geschickt und auch der interne Torschützenkönig Rainer Suchan in das Rheinland abgegeben. Mit Serikow, Bekar, Leahy und Strömberg werden zudem nach der anstehenden Spielzeit vier Top-Spieler in den Ruhestand gehen und werden eine fast nicht schliessbare Lücke in Leipzig hinterlassen. Im Draft konnte man sich immerhin die Dienste von Pierre Hedin für die Abwehr sichern. Mit Thomas Greiss wurde zudem ein junger Goalie an Land gezogen, der als Starting-Goalie die Meisterschaft mit den Eisbären Berlin holte, seitdem jedoch in einem tiefen, sportlichen Tief steckt. Den Blue Lions wird kaum eine weitere Überraschungssaison wie in den vergangenen Spielzeiten zugetraut und stehen sich spätestens nach der aktuellen Saison vor dem kompletten Umbruch.

Dresdner Eislöwen
Nach Riessersee und Leipzig gehörte der ESCD sicherlich zu der positivsten Überraschung der vergangenen Saison. Mit Platz 9 schlossen die Eislöwen ihre erfolgreichste Spielzeit in der 1.DESL ab. Zu verdanken war dies vor allem der ersten Angriffsreihe mit Hart, Collins und Tepper, die schnell den ehemaligen Rufelführer Robert Tomik vergessen lies. Zudem spielte die komplette Hintermannschaft eine Saison über ihren Möglichkeiten. Marco Schütz reifte endgültig zur Führungsfigur und auch der unter der Saison aus Leipzig verpflichtete Mathieu Biron entpuppte sich schnell als absoluter Leistungsträger. Nachdem man die favorisierten Blue Lions nach 5 Partien aus den Pre-Play-offs heraus katapultierte, leistete die Truppe von Cheftrainer Steffgen bemerkenswerten Widerstand in den ersten drei Achtelfinalpartien gegen Ligaprimus Augsburg. Ab dem vierten Spiel entfaltete sich jedoch die Augsburger Spielkultur und die erschöpften Eislöwen hoben den Widerstand auf. Der ESCD wird dennoch gestärkt in die neue Saison gehen und nicht wenige Experten trauen dem sächsischen Club eine noch erfolgreichere Saison zu. Mit Dimitri Pätzold konnte Steffgen zudem, nach jahrelanger Tristesse nach dem Verkauf von Markus Janka, eine echte Nummer eins aus Hannover an die Elbe holen. Trotz schwächelnden Leistungen gegen Ende der Hauptrunde, hielt der 26-jährige Deutsch-Kasache seine Farben in den Play-offs lange Zeit in der Partie. Die überragenden Leistungen zu Beginn der Spielzeit legten bereits die Grunsteine für den späteren Erfolg der Ostdeutschen. Trotz dem Karriereende vom Shayne Wright, dem Gesicht des ESC Dresden, konnte Steffgen mit Nick Angell einen Top-Verteidiger aus dem Draft verpflichten. Der 30-jährige US-Amerikaner soll mittelfristig die Lücken füllen, die nach der Saison Jedamzik und Sloan hinterlassen werden. Im Angriff konnte man mit Patrick Pohl ein mögliches Juwel an Land ziehen. Bereits die letztjährigen Youngsters Brandl, Liesegang, Janzen und Menge, reiften unter Headcoach Steffgen zu mehr als nur Ergänzungsspieler. Brandl und Co. sollen sicherlich mittelfristig den gleichen Weg wie Top-Torjäger Marvin Tepper beim ESCD einschlagen. Dresden müsste definitiv die Play-off-Quali packen und könnten durchaus zur Überraschungsmannschaft in den Play-offs werden.

Lausitzer Füchse
Nach Jahren des stetigen Abstiegs konnte General Manager Enrico Immer den Abwärtstrend der Lausitzer Füchse jäh stoppen. Nach vorherigen Play-off-Abstinenz, setzten die Füchse sich gegen namhafte Teams wie die Eisbären Berlin und Titelverteidiger Freiburg durch und zogen als Tabellenzehnter in die Pre-Play-offs ein. Dort musste man sich jedoch schnell Rekordmeister Köln geschlagen geben. Auf Distanz konnte man jedoch erneut die Eisbären Berlin im DESL-Pokal halt. Mit dem überraschenden Pokalsieg über den Hauptstadtclub, gelang Immer und seinen Schützlingen einen überraschenden Coup. Die Ostdeutschen sind mit dem Finalerfolg zudem für die kommende Europapokalsaison gesetzt. Dort müssen die Rot-Gelben jedoch unter anderem auf Stéphane Julien (Karriereende) verzichten. Mit Brad Burym und Chris Armstrong (beide 34) werden zudem weitere Stützpfeiler in der Abwehr die Schlittschuhe an den Nagel hängen. Dennoch ist es keinem Offiziellen Bange in der Lausitz, denn mit Nikolai Goc, Korbian Holzer, Jeff Likens und insbesondere Thomas Slovak, stehen bereits adäquate Jungtalente als Ersatz (und mehr) in der Warteschlange. Zudem verfügt man, trotz einer gegen Ende der Saison durchwachsenen Saison, mit Adam Svoboda über einen der besten Torhüter der Liga. Dennoch machte Youngster Danny Aus Den Birken seinem Lehrmeister die Position als Nummer eins in der Lausitz streitig. Man wird gespannt auf Immers Entscheidung blicken, welchen Goalie er am 1. Spieltag vorziehen wird. Im Angriff hat sich beim ESW nichts nennenswertes getan. Im Osten der Republik hofft man endlich auf eine verletzungsfreihe Saison von Top-Scorer Rochefort und endlich auf eine Stabilisierung der dritten und vierten Angriffsreihe. Mit den beiden Draft-Picks Morin und Laliberté konnten jedoch nur durchschnittliche Spieler verpflichtet werden. Es wird schwer für den ES Weisswasser die Vorsaison zu wiederholen. Dennoch bleiben die Lausitzer sicherlich ein Kandidat für die unteren Pre-Play-off-Plätze.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




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06.08.2009 17:28
#3 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

Wölfe Freiburg
Zum zweiten Mal in Folge verpasste der Deutsche Meister im Folgejahr seines Titelgewinns die Endrunde. Auch wenn die Wölfe aus Freiburg in ihrer Vereinshistorie nur selten die Erwartungen in der Hauptrunde erfüllen konnten, so schafften die Breisgauer unter Headcoach Daniel Meier immer die Endrunde. Bis auf die vergangene Saison... Es ist sicherlich eine Saison zum Vergessen beim EHC. Im DESL-Pokal schied man überraschenderweise im Halbfinale gegen den späteren Pokalsieger Weisswasser nach 2 Partien aus und im Europapokal konnte der damalige DESL-Meister die KO-Runde nicht erreichen. Dennoch hat sich bei den Schwarzwälder in der Off-Season kaum etwas getan. Sieht man jedoch genauer hin, hat der österreichische Cheftrainer Meier gezielt an den Problemen der Süddeutschen gefeilt. Mit Christian Sess musste eine langjährige Stammkraft aus dem Tor der Freiburger weichen. Für ihn wurde Adam Hauser aus dem Draft gezogen. Der US-Amerikaner machte bereits vor Jahren positiv auf sich aufmerksam und wird sich auch sicherlich nicht kampflos der angestammten Nummer eins, Alfie Michaud, geschlagen geben. Es wird sicherlich ein hitziger Kampf um die begehrte Position im Freiburger Gehäuse. Meier machte die Goalieposition deutlich als Hauptproblem aus und nahm keine weiteren Veränderungen in der Hintermannschaft der Schwarz-Roten vor. Mit Chris Harrington entwickelte sich ein letztjähriger Rookie zur absoluten Stammkraft und riss in Zeiten der Krise das Heft an sich. Die gesetzten Abwehrrecken wie Norman Müller, Niklas Köttsdorfer, Deron Quint und Richard Pavlikovsky, liessen dabei ledigliche Verantwortung vermissen. Den Angriff konnte GM Meier mit Rookie Ben Cottreau deutlich aufwerten. Die bereits bärenstarke Offensive wurde durch den 24-jährigen Aussenstürmer nochmals aufgewartet. Der kanadische Linksschütze soll eine ähnliche Entwicklung vornehmen wie der vor 2 Jahren gedraftete Adam Courchaine. Darüber hinaus wurden mit Holzmann und Ryan zwei weitere Rohdiamten im vergangenen Jahr geschliffen. Nach dem Karriereende von Rudelführer Timothy Regan gehört den beiden Jungtalenten sicherlich die Zukunft im Freiburger Dress. Mit Festerling wurde ebenfalls in der vorherigen Spielzeit ein stürmer mit viel Potenzial in den Schwarzwald gelockt. Die beschränkte Anzahl an Pflichtspielen hemmte jedoch die Entwicklung des 23-jährigen Kanadiers. Nach der Katastrophensaison ist sicherlich wieder zu rechnen mit den Wölfen, die vor allem (fast) immer gegen Ende der Hauptrunde nochmals zwei Gänge zulegen und in den Play-offs nochmals auftrumpfen. Die Play-off-Qualifikation sollte für Meier und Co. in diesem Jahr kein Problem sein. Falls man aus den Fehlern gelernt hat...

Eisbären Berlin
Seit der Meisterschaft von vor 2 Spielzeiten ist der Hauptstadtclub unter der Federführung von Marco Höfer vom Pech verfolgt. In dieser Saison nach dem Titel verschwand man mit einem katastrophalen 15.Tabellenplatz im Niemandsland der Tabelle und auch im abgelaufenen Jahr konnte man, trotz eines hervorragenden Saisonstarts, die Endrunde abermals nicht erreichen. Nach dem Karriereende von Mister Berlin, Fabian Brännström, stand GM Höfer vor einer Radikalkur seiner Mannschaft. Insbesondere in der Abwehr fielen einige Stammkräfte dem Rotstift des gebürtigen Kölners zum Opfer. Nur Felix Schütz und Norman Martens gehören noch zum Abwehrkader der Meistersaison. Goalie Thomas Greiss wurde mit lautem Geschrei aus der Hauptstadt in Richtung Leipzig verjagt. Der talentierte Goalie konnte, bis auf die Meister-Play-offs, zu keinem Zeitpunkt die in ihn gesteckten Erwartungen erfüllen. Für den 22-jährigen wurde Robert Müller nach Berlin geholt. Der aus Leipzig kommende Netminder war die ideale Ergänzung für Startorhüter Mark Röhrig, muss jedoch seine hervorragende Quote der Vorsaison über die komplette Hauptrunde hinweg unter Beweis stellen. Den sauberen Schnitt in der Abwehr fiel ebenfalls Paul Traynor und überraschenderweise Alexander Dück zum Opfer. Letzterer wurde in einem Blockbuster-Trade nach Leipzig abgegeben. Der ehemalige Defender-of-the-Year konnte in der abgelaufenen Spielzeit nicht an die Stärken der vorangegangenen Spielzeiten anknüpfen. Nachdem Allrounder Brännström seine aktive Laufbahn für beendet erkläte, war auch für Alexander Serikow, seinem kongenialen Sturmpartner, kein Platz mehr in der Hauptstadt. Der 34-hährige Deutsch-Russe, erfolgreichster Berliner Torschütze aller Zeiten, wurde ebenfalls in die Messestadt Leipzig transferiert und wird dort seine beeindruckende Karriere langsam beenden. Bereits in den vergangenen zwei Spielzeiten bewies Höfer mit seinen Picks Mathis Olimb und Jason King (letzte Saison) ein glückliches Händchen. Nun wurde Richard Mueller geholt, eine bewiesener Leistungsträger. Derzeit verfügen die Eisbären jedoch über lediglich 12 Angriffsspieler und 7 Abwehrspieler. Durchaus ein Risiko für die kommende Spielzeit. Hier herrscht sicherlich noch Nachholbedarf. Nach zweijähriger Abstinenz ist der EHC jedoch durchaus ein Kandidat für die kommenden Play-offs.

EHC München
Nach 6 siegreichen Spielen in Folge zu Beginn der Saison, fand sich der Neuling überraschenderweise wochenlang auf dem ersten Tabellenplatz wieder. Danach begann jedoch der unaufhaltsame Absturz des EHC und endete mit einem Verpassen der Endrunde. Nach dem überragenden Saisonstart schlussendlich eine Enttäuschung für die bayerische Hauptstadt. Kurz vor dem Ende der Hauptrunde keimte nach einigen siegreichen Partien wieder Hoffnung bei Manager Gruschka und seinen Schützlingen auf, doch es blieb schlussendlich reines Wunschdenken. München muss in der kommenden Spielzeit auf seinen internen Torschützenkönig Bob Wren )21 Tore) verzichten. Dafür konnte man mit Roland Mayr einen starken Center aus dem Draft ergattern. Der 23-jährige Ausnahmestürmer gilt jedoch eher als Torvorbereiter als Vollstrecker. Damit verfügt der EHC über keinen reinen Top-Torjäger. Zu einem reifen könnten jedoch Gruschkas Jungtalente Tobias Wörle und Axel Hackert. Obwohl während der Hauptrunde mit Stefaniszin ein talentierter Netminder abgesägt und Rentner Cassivi zur neuen Nummer eins gemacht wurde, wurde in diesem Problembereich keine Anstrengungen zur Besserung getätigt. Einziger Wechsel fand in der Abwehr statt, wo man einen der Eckpfeiler, Sean Blanchard, im Tausch gegen Mats Trygg nach Iserlohn an den Seilersee ziehen liess. Zusammen mit Petr Macholda soll der 33-jährige Norweger das Gerüst der Münchner Abwehr bilden. Nachdem nahezu alle Rookies im Angriff des EHC eingeschlagen haben, wird hier sicherlich eine weitere Steigerung erwartet. Der EHC könnte wieder an das Tor zu den Play-offs anklopfen und sich erstmals für die Endrunde qualifizieren.

Iserlohn Roosters
Nachdem die Roosters in den vergangenen 3 Spielzeiten jeweils am letzten Tag die Endrunde verpassten, kamen die Sauerländer in der abgelaufenen Spielzeit nicht einmal annäherend an den 10. Tabellenplatz. Bereits frühzeitig wurde klar, dass der ehemalige Vizemeister abermals die Qualifikation zur Endrunde verpassen würde. Obwohl das Team zahlreiche Top-Spieler vorweisen konnte, spielte die Mannschaft keine nennenswerte Rolle im vergangenen Jahr. Eine Radikalkur wurde nach der Spielzeit zudem durch die finanzielle Schieflage beim Club erschwert. Dennoch war Manager Münten in diesem Jahr sehr aktiv auf dem Transfermarkt. Goalie-Oldie Norm Maracle hing glücklicherweise seine Schlittschühe selbst an den Nagle. Für ihn wurde Thomas Ower als zukünftiger Stammtorhüter verpflichtet. Einen Umbruch konnte man auf der Goalieposition jedoch nicht herbeiführen, denn Leo Wild und Rob Zepp gehören weiterhin zum angestammten Person für die kommende Saison. In der Abwehr wurde mit Sean Blanchard einen soliden, aufsteigen Abwehr, für den zuletzt schwächelnden Mats Trygg verpflichten. Des Weiteren entschied man sich mit der Rückholaktion des ehemaligen Top-Defender Markus Pöttinger für die sichere, defensiverer Variante, denn Müntens Ziehsohn Stefan Kreuzmann musste für seinen ehemaligen Verteidigungspartner seine Zelte am Seilersee abbrechen. Der Angriff verlor mit Chris Lipsett (Karriereende) und Colin Forbes reichlich an Würze. Diese soll von Florian Bursch, der diesjährige Nummer eins Pick, beschafft werden. Der 24-jährige Allrounder ist bereits zum zweiten Mal in Folge der Top-Pick im Draft. Ob Münten mit dem Linksschützen mehr Glück hat als sein Vorgänger in Crimmitschau, bleibt abzuwarten. Mit Michael Wolf und Kai Hospelt verfügen die Kampfhähne über zwei hungrige Torjäger und bei vernünftiger Reiheneinteilung wird sicherlich auch Peter Sarno wieder zur alten Stärke zurück finden. Die Roosters haben sicherlich eine schwere Saison vor sich. Die 2 Millionen Euro Schulden schnüren Cheftrainer Münten allmählich die Luft ab. Bis Freitag Mitternacht muss sich ein Abnehmer für Goalie Wild oder einen anderen Spieler gefunden haben, ansonsten müssen die Sauerländer mit einem starken Handicap in die 15. DESL-Spielzeit gehen.

Straubing Tigers
Die Straubing Tigers stiegen erst im Verlauf der vergangenen Spielzeit ein und konnten gleich mit einigen Achtungserfolgen auf sich aufmerksam machen. Immerhin gewann die Truppe von Cheftrainer Jürgen Mackert 50% der Vorrundenspiele. Der ehemalige Kasseler Meistertrainer muss jedoch ab sofort auf seine rechte Hand, William "Bill" Trew verzichten. Der 34-jährigen Top-Torjäger beendete im Frühsommer nach 13 DESL-Spielzeiten seine aktive Karriere und geht als einer der erfolgreichsten Torschützen überhaupt in die Ligahistorie ein. Einen adäquaten Ersatz für die Tormaschine zu finden wird GM Mackert freilich schwer bis unmöglich fallen. Immerhin netzte der Rechtsschütze 21mal in 22 Partien für die Tigers ein. Derzeit bietet sich der aufstrebende Manuel Klinge (15 Tore) als möglicher Kronprinz für Bill Trew an. Zu ihm gesellt sich der erst 22-jährige Constantin Braun, der in 22 Pflichtspielen 14 Tore erzielte und zudem 22 Treffer vorbereitet. Der schlacksige Ausnahmekönner wird jetzt schon als zukünftiger Derek Cormier gehandelt, Mackerts Top-Center früherer Tage. Auf Grund der weitgehend wackeligen Abwehr herrschte vor allem in der Defense Nachholbedarf bei den Bayern. Abwehrhüne Marty Wilford wurde fürs Abräumen vor dem eigenen Tor aus Leipzig losgeeist. Zudem wurde mit Michel Periard ein Aufbauspieler mit dem Blick für den tödlichen Pass in den Rücken der gegnerischen Abwehr in die bayerischen Niederungen gelotst. Ein grosses Fragezeichen herrscht sicherlich auf der Torhüterposition. Ob das Goaliegespann am Ende der Saison auch Jung/Pelletier heissen wird, darf durchaus angezweifelt werden. Die Tigers sind weiterhin auf dem Weg der Selbstfindung, könnten jedoch für eine Überraschung sorgen und als 12.Team in die Endrunde einziehen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




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06.08.2009 17:52
#4 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

Krefeld Pinguine
Mit Sebastian van der Logt steigt ein unerfahrener Neuling in das Haifischbecken DESL ein. Der in Krefeld wohnhafte Einsteiger wird ab sofort die Geschicke der Krefeld Pinguine leiten. Ihm zur Verfügung steht ein ausgeglichenes Team, das sowohl über Stärken als auch schwächen in der Abwehr und im Angriff besteht. Mit Patrick Ehelechner steht jedoch ein junger Top-Goalie zwischen den Pfosten. Ihm zur Seite steht der ehemalige Augsburger Meistergoalie David Berge. Sicherlich mehr als nur eine Alternative für den 25-jährigen Ehelechner. Die Abwehr soll von Top-Defender Derrick Walser geführt werden. Neben dem 31-jährigen Aufbauspieler laufen weitere, ehemalige All-Star-Spieler namens Lasse Kopitz und Frank Hördler auf. Auch Martin Walter soll in Krefeld seine sportliche Krise beenden. Mit Rechtschütze Mark Ardelan steht zudem ein absoluter Neuling in der Krefelder Hintermannschaft. Der Angriff wird von den gesetzten Top-Spielern Michael Hackert, Florian Keller und Torjäger John Tripp getragen. Dennoch könnte die Offensive das Hauptproblem der Seidenstäder werden. Nach den drei Power-Forwards klafft in Reihe 2 und 3 eine grosse Qualitätslücke bei den Pinguinen. Diese zu verringern oder gar zu schliessen wird sicherlich eines der Prioritäten von Headcoach Van der Logt sein. Die Rheinländer könnten durchaus für die ein oder andere Überraschung im Kampf um die hinteren Play-off-Plätzen sogar. Der komplette Anzug müsste jedoch sitzen um einen Überraschungscoup zu landen.

ERC Ingolstadt
Nach einjähriger Abstinenz kehrt Manager Sebastian Schmitz in den DESL-Zirkus zurück. Mit dem ERC Ingolstadt steht dem gebürtigen Kölner ein offensivstarkes Team zu Verfügung. Obwohl die Angriffsabteilung stark besetzt ist, so ist sie doch eine Wundertüte. Die drei Top-Stürmer Ryan Ready, Derek Hahn und Joey Tentute sind absolute Greenhorns in der 1.DESL. Einzig alleine Carsten Gosdeck, Tyler Beechey und aus früheren Tagen Quinn Hancock, bringen ein wenig Erfahrung mit. Mit Derek Damin, Morten Ask und Josh Soares verfügt Schmitz jedoch über drei entwicklunsfähige Stürmer mit reichlich Ausbaupotenzial. Die Abwehr könnte jedoch das Problemkind der Audi-Städter werden. Mit Daniar Dshunussow steht ein alter Bekannter im Gehäuse der Schmitz-Truppe. Bereits zu seiner Zeit als Manager der Pinguinw war der mittlerweile 23-jährige Netminder nicht unumstritten. Ihm im Nacken sitz der erte ungarische DESL-Teilnehmer, der 29-jährige Levente Szuper. Die Hintermannschaft soll insbesondere vom früheren All-Star-Game-Teilnehmer Lukas Slavetinsky und seinem Pandon, Doug Andress, zusammen gehalten werden. Mit TJ Kemp und Dan Spang stehen des Weiteren zwei Frischlinge in der Defensive der Bayern. Komplettiert wird die Abwehrabteilung mit dem talentierten Rookie Trevor Johnson, Youngster Sebastian Schwarz und dem "ewigen Talent", Daniel Hilpert. Der ERCI hat vor allem auf Grund seiner überdurchschnittlichen Offensive durchaus Potenzial einige Nadelstiche gegen vermeindliche Top-Teams zu setzen. In den Kampf um den letzten Play-off-Platz werden die Panther jedoch wohl nicht eingreifen.

Hamburg Freezers
Kurz vor Saisonbeginn komplettiert Rückkehrer Jan Köhler mit dem Hamburg Freezers das Teilnehmerfeld der diesjährigen DESL-Saison. Dabei sind die Freezers eine absolute Wundertüte. Lediglich 8 Kufencracks verfügen über DESL-Erfahrung. Erfahrenster Spieler ist dabei Aussenstürmer Stefan Schröder, der nunmehr in seine 14. DESL-Saison geht. Ansonsten besteht der Kader der Nordlichter weitesgehend aus No-Names. Im Tor wird man gespannt auf die Performance von Top-Goalie Jean-Sebastien Aubin blicken. Der 32-jährigen Franko-Kanadier wird sicherlich reichlich Schüsse auf sein Tor bekommen und muss einen wichtigen Part in der Hintermannschaft der Kühlschränke übernehmen. Diese besteht nähmlich flächendeckend aus unerfahrenen, jedoch talentierten Rohjuwelen. Einzig alleine Yannick Tremblay, der auf ein Jahr limitierte Abwehrchef, ragt über seine Mitspieler hinaus. Die stark defensiv angehauchte Abwehrabteilung muss sicherlich über sich hinauswachsen um nicht als Kanonenfutter für die gegnerischen Teams abgeschlachtet zu werden. Ein wenig Licht ins Dunkle bringt dabei die Offensive der Norddeutschen. Mit Brian Swanson konnte GM Köhler einen dreimaligen All-Star-Spieler als Leitfigur verpflichten. Zusätzlich sollen die Rookies Craig MacDonald und Matt Hussey für die nötige Torgefahr auf Hamburger Seite sorgen. Darüber hinaus werden dem flinken Kanadier Connor James ausserordentliche Fähigkeiten zugeschrieben. Mit Brian Maloney verfügt Headcoach Köhler des Weiteren über einen geachteten Zwei-Wege-Stürmer der auch "mal dorthin geht wo es weh tut". Ansonsten birgt der Angriff reichlich Entwicklungspotenzial. Mehr als einige Achtungserfolge werden den Freezers in diesem Jahr jedoch nicht zugetraut. Es geht vielmehr darum das Gerüst für die kommende Jahr aufzubauen.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

06.08.2009 18:27
#5 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

Und noch zum Abschluss mein Hauptrundentipp:

1. Köln
2. Hannover S.
3. Augsburg
4. Wolfsburg
5. Nürnberg
6. Freiburg
7. Hannover I.
8. Dresden
9. Riessersee
(--> danach lange Zeit nichts mehr und sehr offen)
10. Berlin
11. München
12. Weisswasser
13. Leipzig
14. Straubing
15. Iserlohn
16. Ingolstadt
17. Krefeld
18. Hamburg

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Martin ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2009 10:41
#6 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

die abschlusstabelle würde mir durchaus gefallen. wieder mal zweiter nach dem grunddurchgang :)

GM Hannover Scorpions

Sebastian_Ingolstadt ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2009 11:17
#7 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

Platz 16 fänd ich voll ok =)

Jan - Hamburg ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2009 12:14
#8 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

18? hmmm... scheint wohl realistisch ;-)
nunja, wir werden sehen. mit tut der AUBIN nur irgendwie leid ^^

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Jan Köhler || GM Hamburg Freezers

Sebastian_Ingolstadt ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2009 12:49
#9 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

Bei dem GM in Hamburg tut mir eher die ganze Mannschaft leid....

Basti (WOB) ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2009 12:52
#10 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

Wäre zufrieden wenn es so kommen würde!

Martin ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2009 12:53
#11 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

@Jan

wenn er dir so leid tut, kannst ihn ja zu den scorpions gehen lassen. :)

GM Hannover Scorpions

Jan - Hamburg ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2009 13:24
#12 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

@ martin

was bietest du? ;)

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Jan Köhler || GM Hamburg Freezers

Jean/Dresden Offline




Beiträge: 1.457

07.08.2009 14:47
#13 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

Schon komisch das Aubin die Flachzange die in der NHL eh nix hinbekommt nichtmal bei den Kings okay ist auch nicht wirklich schwer andere können es dort komischerweiße besser :)

Aber nunja der Jan hat ja so schon einen komischen Haufen an Spielern da muss man ihm die Goalies net noch schlechter machen :D

Bye Jean
GM ESC Dresden



Teampage der Eislöwen http://www.dresden-teampage.de.vu/

MARVIN TEPPER UNVERKÄUFLICH!

Laroche Offline




Beiträge: 3.668

07.08.2009 15:11
#14 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

@ Sebastian: Mir tut eher die Hamburger Mannschaft leid

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

Jan - Hamburg ( gelöscht )
Beiträge:

08.08.2009 10:34
#15 RE: Vorschau 15. DESL-Saison Antworten

jaja... mit einer Freundlichkeit werd ich hier empfangen... im Prinzip so, wie damals als ich gegangen bin ;-)

ABER: IHR WERDET EUCH NOCH WUNDERN!! :-D "HA-HAAAAAAAAAA, ARE YOU SCARED?!" ;-)

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Jan Köhler || GM Hamburg Freezers

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