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Dieses Thema hat 2 Antworten
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Laroche Offline




Beiträge: 3.668

21.10.2010 17:30
Berichte 2. Spieltag Antworten

In einem packenden Offensivspektakel zwischen den Kölner Haien und den Hannover Indians, behielt schlussendlich der Gastgeber vom Rhein die überhaupt und bleibt auch in der zweiten Partie der Saison ungeschlagen. Die 17.760 Zuschauer erlebten einen Schlagabtausch, gesegnet mit 15 Treffern der seines gleichen sucht. Dabei sahen die Gäste aus dem hohen Norden kurz vor Schluss wie der sichere Sieger aus, doch ausgerechnet, der in der Vorbereitungsphase abgegebene John Tripp brachte seine ehemaligen Teamkameraden in der Verlängerung zu Fall. Der KEC ging bereits von der 1. Sekunde an in die Offensive und konnte sagenhafte 39 Schüsse nach 20 Spielminuten vorweisen. Die Indianer agierten jedoch effektiver und gingen mit einem Tor Vorsprung in die erste Drittelpause. Den Torregen eröffnet Defender Chris Bahen nach 6. Minute, eher Kölns Verteidiger Stefan Kreuzmann nur wenige Zeit spät erstmals den Ausgleich erzielte. Mit offenem Schlagabtausch nahm die Partie ihren Lauf. Erneut sorgte der 30-jährige für die zweite Hannoveraner Führung an diesem Donnerstag abend. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Eric Dylla konnte abermals ein EHC-Verteidiger parieren. Christoph Gawlik war der Schütze mit seinem zweiten Saisontreffer. Im Mittelabschnitt veränderten die Haie ihre Taktik. Der Rekordmeister stürmte nicht mehr plan- und ideenlos auf das gegnerische Tor, sondern zielte diesmal genau und überwand den ehemaligen Teamkollegen Tobias Bannach insgesamt dreimal im zweiten Durchgang. Binnen 5 Minuten schossen Kink, Fortier und Goren die Domstädter erstmalig in dieser Partie in Führung. Die Moral der Nordlichter brach dennoch nicht zusammen. Tore durch Riefers und zweimal Geisberger sorgte wieder für alten Ein-Tore-Vorsprung nach 40 Minuten. Gleich nach Wiederanpfiff netzte Boris Blank mit der ersten Aktion zur erstmaligen Zwei-Tote-Führung ein. Es war bereits der 4 Saisontreffer in der zweiten Partie im laufenden Wettbewerb. Dennoch konnten die Mannen von Headcoach Biesterveld die Führung nicht über die Zeit retten. Zunächst verkürzte George Kink in der 45. Minute auf 6:7, ehe der in die dritte Reihe beförderte Corey Murphy zum wohlverdienten 7:7-Ausgleich 5 Minuten vor Schluss einnetzte. In der Verlängerung ging dann alles ganz schnell. KEC-Goalie Mark Röhrig wehrte zunächst 2 Schüsse der gegnerischen Mannschaft ab, eher George Kink mit einem Konter zunächst an Tobias Bannach scheiterte, der Abpraller jedoch vom in Hannover ausgemusterten John Tripp zum 8:7-Endstand verwandelte. Mit seinem dritten Punkt der Partie, führt der 28-jährige Kink die Liga-Top-Scorer-Liste zusammen mit seinem Gegenüber Herbert Geisberger mit 8 Punkten an. Nach dem 7:4-Sieg im ersten Spiel gegen Neuling Ravensburg meldeten sich die Indians mit dieser sensationellen Partie wieder eindrucksvoll zurück in den Kreis der Top-Favoriten. Am kommenden Samstag können die Rothäuter ihre Ambitionen vor heimischer Kulisse gegen die Straubing Tigers abermals untermauern. Der KEC wird erst wieder am 31. Oktober auf des heutigen Gegners Stadtrivalen treffen.

Nach dem sensationellen Heimerfolg gegen Meister Dresden, wurde der EHC München am heutigen Donnerstag wieder brachial auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mit 1:8 unterlagen die Blau-Weissen den Gästen aus der Seidenstadt und verbuchten somit eine Rekordheimniederlage für die eigenen Vereinschroniken. Obwohl die Bayern im Anfangsdrittel mithalten konnten, brachen die Hausherren im Mittelabschnitt völlig ein. Rookie Justin Kelly brachte die Gäste vom Rhein zunächst mit seinem zweiten Saisontreffer mit 1:0 in Führung. In der 17. Spielminute konnte Defender Eriksson abermals den ersten Treffer der Münchner erzählen. Doch als gutes Omen stellte sich Erikssons zweiter Saisontreffer nicht heraus. Im zweiten Drittel erlebten die 4.916 Zuschauer in der bayerischen Landeshauptstadt ihr schwarz-gelbes Debakel. Tore von Krzestan, Bellissimo, Kavanagh und Walser sorgten für eine uneinholbare 5:1-Führung der Seidenstädter. Im Schlussabschnitt ging das Abschlachten der Münchner weiter. Zunächst sorgte Neuzugang Manuel Klinge mit seinem ersten Treffer für den neuen Arbeitgeber auf ungewohnter Center-Position für den 6:1-Zwischenstand, eher Walser und Spieleröffner Kelly mit ihrem jeweils zweiten Treffer an diesem Abend ihre Team gefährlich nah an die zweistellige Torausbeute brachten. Dank des Kölner Punktverlustes gegen die Hannover Indians, zieren die Pinguine erstmalig in dieser Saison den Tabellenplatz an der Spitze. Wie im letzten Saison starten die Krefelder furios in die Spielzeit. Zeigen GM van de Logt und seine Truppe diesmal Ausdauer?

Meister Dresden ziert weiterhin das Tabellenende. Mit 3:6 unterlagen die Eislöwen auch im zweiten Saisonspiel deutlich und völlig verdient. Symptomatisch für das derzeitige Tief ist vor allem die fehlende Effizienz im Angriff. Trotz eines hochkarätigen Angriffs, treffen lediglich die gleichen Kufencracks und darunter finden sich Youngsters wie Brandl und Janzen. Vom letztjährigen Liga-Top-Scorer Matthias Hart fehlt weiterhin jede Präsenz und Effektivität. Fast tragisch, dass die Hälfte aller Dresdner Tore von Defender Marco Schütz (2) erzielt wurde. Der 25-jährige Abwehrhüne kann bereits jetzt die Hälfte seiner insgesamt 4 Vorrundentore der letzte Spielzeit aufweisen. Gleich zu Beginn offenbarten die Eislöwen eklatante Schwächen in der Rückwärtsbewegung. Zunächst brachte Saschar Blank die Hausherren mit 1:0-Führung, eher der vorhin erwähnte Brandl in der 11. Spielminute für den einzigen Ausgleich an diesem Abend sorgte. Trotz 23 Torschüsse im ersten Durchgang fehlte jegliches Konzept beim Meister. Folgerichtig schossen der aus der ersten Angriffsreihe aussortierte Oldie Thomas Martinec und Ilja Vorobiev die Blau-Weissen mit 3:1 in Führung. Der Dresdner Anschlusstreffer durch Marco Schütz mit dem Sirenenpfiff liess noch einmal Hoffnung beim amtierenden Meister aufkeimen. Doch dieses Fünkchen wurde, trotz deutlicher Überlegenheit in den ersten 10 Minuten nach Wideranpfiff endgültig von Riessersees Paradereihe ausgelöscht. Zunächst sorgte abermals Ilja Vorbiev mit seinem zweiten Saisontreffer für den 2-Tore-Vorsprung, ehe Sturmpartner Shane Joseph lediglich 4 Minuten endgültig den Genickbruch für die Eislöwen vollbrachte. Ein richtiges Aufbäumen brachte der niedergeschlagene Meister im Schlussdrittel nicht mehr zu Stande. Der 34-jährige Vorobiev krönte seine atemberaubende Leistung am heutigen Spieltag mit seinem dritten Treffer und ist bereits der dritte Spieler in der noch sehr jungen Saison mit einem Ha-trick. Marco Schütz konnte immerhin noch kurz vor Schluss Ergebniskosmetik betreiben, doch am abermaligen Dresdner Debakel konnte auch der Rudelführer nichts mehr ändern. Meister Dresden scheint ebenfalls den Fluch seiner Vorgänger aus Kassel, Berlin, Freiburg und Nürnberg zu ereilen und die Play-offs verpassen. Riessersee startet dagegen mit einer weissen Weste in die 16. DESL-Saison, erwartet jedoch als nächstes Tabellennachbar Augsburg im heimischen Garmisch.

Einen weiteren Überraschungssieg erkämpften sich die finanziell arg gebeutelten Iserlohn Roosters bei Titelanwärter Hannover. Erst am Sonntag wurde Vizemeister Nürnberg im Penalty Shoot-Out in die Knie gezwungen, diesmal erleideten die Scorpions vor heimischer Kulisse das gleiche Schicksal nach nur 60 Spielminuten. Nach 21 Spielminute war die Partie eigentlich bereits entschieden. Der Eröffnungstreffer durch den heute überragenden Thomas Dolak konnte Lukas Hausmanninger in der 8. Spielminute zwar noch ausgleichen, doch dann musste der vor der Partie scharf kritisierte Youri Ziffzer weiterte dreimal in diesem Drittel hinter sich greifen. Im Minutentakt trafen Jaspers, Hospelt und Blank zur komfortablen 4:1-Führung für die Gäste aus dem Sauerland. Die Ansprach von Scorpions-GM Pfister brachte wohl relativ wenig in der Drittelpause, denn gleich nach Wideranpfiff, mit der ersten Spielsituation, netzten die Kampfhähne zum fünften Mal in Person von Rechtsaussen Wolf ein. Man muss den Scorpions jedoch hoch anrechnen, dass sie sich immer noch nicht geschlagen gaben. Binnen 4 Minuten kamen die Niedersachsen durch Tore von Patrick Weigant und Aki Tuominen wieder auf 3:5 heran und hatten in der Folgezeit noch 22 Spielminuten um der Partie noch die Wendung zu geben. Als 9 Minuten vor Schluss Thomas Schenkel nach einem Bilderbuchkonter von Beinen geholt wurde, trat der gefoulte Spieler selbst ein und netzte zum zwischenzeitlichen 4:5 ein. Die 16.832 Zuschauer in der heimischen Arena tobten und die Scorpions warfen alles nach vorne. Doch die Hannoveraner selbst brachten sich um den mittlerweile verdienten Punkt. Kurz vor Schluss kassierten die Rot-Schwarzen eine selten dämliche Strafzeiten und Ziffzer war bereits auf dem Weg zur Auswechselbank als Peter Sarno den Sack endgültig zu Gunsten der Gäste zumachte. Der IEC bewegt sich derzeit auf ungewohntem Gebiet. Seit Jahren dümpeln die Sauerländer im Mittelmass der Tabelle, doch z.Z. belegen die ungeschlagenen Hühner den dritten Tabellenplatz hinter Krefeld und Köln.

Zu einem Achtungserfolg kamen am heutigen Donnerstag die Hamburg Freezers gegen Vizemeister Nürnberg. Die Nordlichter unterlagen lediglich mit 4:5 bei den hoch favorisierten Franken und setzten ein erstes Ausrufezeichen. Bei den Ice Tigers stellen sich weiterhin mehrere offene Fragen. Insbesonder die Abwehrleistung der Rot-Blau-Weissen liess abermals zu Wünschen übrig. Zudem hapert es beim zweimaligen Pokalsieger wohl deutlich an der Einstellung. Bereits in der 1. Partie gaben die favorisierten Ice Tigers einen Zwei-Tore-Vorsprung und her und auch diesmal vertendelten die Mannen von Headcoach Bücheler eine 3:0-Führung. Dabei lief zunächst alles nach Plan. Peter Flache sorgte in der 10. Spielminute mit seinem ersten Saisontor für seinen neuen Arbeitgeber für die Nürnberg Führung. Nur zwei Minuten später netzte Yannick Seidenberg mit seinem zweiten Saisontreffer zur komfortablen 2:0-Führung ein, ehe Center Francois Methot gar auf 3:0 erhöhen konnte. Schon schlich sich der Schlendrian bei den Nürnbergern ein. Mit der Schlusssirene löste Hamburgs Connor James den Knoten für seine Farben nach gutem Anfangsdrittel zum psychologisch wichtigen 1:3. Im Mittelabschnitt begann dann die sensationelle Aufholjagd der Kühlschränke aus dem Norden. Auf einmal diktierten die Aussenseiter die Partie und gingen nach Toren durch Dusan Frosch, Brian Swanson und Stefan Schröder erstmalig in dieser Partie mit 4:3 in Führung. Es roch nach Sensation in der fränkischen Metropole. Doch die Freezers schlugen sich am Ende selbst und mussten leer ausgehen. Eine unnötige Strafzeit in der 38. Spielminute brachte die Hausherren wieder zurück in die Partie und abermals netzte Powerplay-Spezialist Francois Methot zum mehr als schmeichelhaften 4:4-Ausgleich ein. Mit diesem Zwischenstand ging es in das entscheidende letzte Drittel. Beide Mannschaften wagten sich kaum noch in das gegnerische Drittel und folgerichtig musste eine Überzahlsituation den überraschenden Spielverlauf beenden. Der letzte Saison ausgebootete Sebastian Schlegel schlug in der 53. Spielminute zum entscheidenden 5:4-Heimsieg zu. Dem abermaligen Rückstand hatten die Gäste aus dem hohen Norden nichts mehr entgegen zu setzen und so musste die Mannschaft von Headcoach Köhler die erste Heimreise ohne Punkte im Sack antreten. Die Ice Tigers konnten abermals wenig überzeugen und treffen am kommenden Samstag im ersten Auswärtsspiel der Saison auf die Hannover Scorpions, ein anderes Kaliber als Iserlohn und Hamburg. Letztere müssen erst sonntags beim Tabellenzweite der Vorsaison, den Wölfen aus Freiburg antreten.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

dirk (indians) Offline




Beiträge: 828

21.10.2010 20:52
#2 RE: Berichte 2. Spieltag Antworten

auch dieser bericht muss gewürdigt werden.........

Jean/Dresden Offline




Beiträge: 1.457

22.10.2010 01:18
#3 RE: Berichte 2. Spieltag Antworten

Bis auf den Teil von meinem Spiel war er ganz okay naja das wird sich am 3.Spieltag hoffentlich ändern sonst muss ich wohl mal zu drastischern Maßnahmen greifen :)

Bye Jean
GM ESC Dresden



Teampage der Eislöwen http://www.dresden-teampage.de.vu/

MARVIN TEPPER UNVERKÄUFLICH!

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