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Dieses Thema hat 1 Antworten
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Laroche Offline




Beiträge: 3.668

01.12.2010 14:48
Rückblick 1. Saisondrittel: HANNOVER INDIANS Antworten

Die Hannover Indians schlittern trotz Star-Ensemble in eine tiefe Existenzkrise. Das letzte Jahr, welches als Betriebsunfall abgestempelt wurde, scheint doch mehr Eindruck auf die Verantwortlichen am Pferdeturm zu Hannover hinterlassen zu haben. Seit drei Partien sind die Rothosen sieglos und mussten in dem Zeitraum 18 Gegentore kassieren. 63 Gegentreffer in 13 Ligapartien dokumentierten zudem die Achillesferse der Hannoveraner. Beide Torhüter, Frederic Cassivi und Tobias Bannach, der als Hoffnungsträger aus Leipzig in die niedersächsische Hauptstadt kam, konnten bisher kaum überzeugen. Seit Jahren verfolgt Headcoach Biesterveld das Pech auf der Torhüterpositionen. Als Alibi sollte dies der Abwehr jedoch nicht gelten, denn die Verteidiger präsentierten sich über weite Strecken der Saison bisher höchstens zweitklassig. Vor allem das Top-Verteidigungsduo der abgelaufenen Saison, Ficenec/Gaucher, konnte bisher nicht einmal in einer einzigen Partie an die Weltklasseleistungen in der Vorsaison anknüpfen. Eine Denkpause für beide bei der 2:7-Heimpleite gegen Krefeld brachte nicht den erhofften Effekt. Ob nun endlich die Stunde für Oldie Martin Knold geschlagen hat, wird sich wohl in der kommenden Partie, abermals bei Spitzenreiter Krefeld zeigen. Nicht an Durchschlagskraft, sondern Konstanz eingebüsst, hat die Angriffsabteilung der Nordlichter. Herbert Geisberger, Brock Radunske und Boris Blank verfügen weiterhin über eine tadellose Punktebilanz, doch vor allem Letzterer konnte bisweilen nur in wenigen Partien zu Beginn der Saison überzeugen. Immerhin platze in der Partie beim 32-jährigen Rechtsaussen endlich wieder der Knoten. Als zweite Reihe hat sich beim EHC die Oldie Jeff Ulmer, Travis James Guidarelli und Alexander Serikow herauskristallisiert. Des Weiteren scheint vor allem das in Philipp Riefers gesetzte Vertrauen Früchte zu tragen. Mit 8 Punkten und 6 Toren in 13 Partien knüpft das 20-jährige Sturmjuwel an seine Vorjahresleistungen in der Play-off-Qualifikation. Der Mittelstürmer wird bereits als neuer „Martin Schymainski“ gesehen, dessen Abgang nach Augsburg wohl immer noch nachgeweint wird. Das Auf und Ab in der Formkurve, sowie die eklatanten Schwächen in der Rückwärtsbewegung stempeln eine Direktqualifikation für das Team mit Titelambitionen derzeit als reine Utopie ab. Sogar eine Quali über den steinigen Umweg Play-off-Qualifiaktion ist kein Selbstläufer mehr für die erfolgsverwöhnten Fans vom Pferdeturm.

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

dirk (indians) Offline




Beiträge: 828

01.12.2010 17:09
#2 RE: Rückblick 1. Saisondrittel: HANNOVER INDIANS Antworten

unterschrieben...........

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