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Laroche Offline




Beiträge: 3.668

04.06.2014 17:19
Rückblick 1/4-Finale: 3. Spieltag Antworten

Aller guten Dringe sind drei: Riessersee führt nach dem 5:4-Auswärtssieg in Augsburg mit 3:0, gewann zum dritten Mal in Folge 5:4 und erzielte zum dritten Mal kurz vor Schluss den Siegtreffer. Die Hausherren häschelten dem frühen Rückstand durch Tobias Wörle jeweils hinterher. Jeder Führungstreffer der Garmischer konnte zwar ausgeglichen werden, doch für den letzten und entscheidenden Gegentreffer durch ausgerechnet den noch vor kurzem im AEV-Dress agierenden Markus Guggemos, blieb nicht mehr genug Zeit. Nun muss Augsburgs Manager auf's ganze gehen und mit Risiko agieren. Als letzter Griff wird wohl ausgerechnet der langjährige SCR-Goalie Morczinietz zwischen das Gehäuse rutschen. Laroche zielt auf einen Psychoeffekt. Überlebenschancen werden den Panther wohl kaum mehr geben, auch wenn schon öfters in der DESL ein 0:3-Rückstand wettgemacht werden konnte, nicht zuletzt im letztjährigen Halbfinale spiel zwischen dem späteren Meister aus Hamburg und den Hannover Indians. Letztere sind vor heimischer Kulisse erneut in Rückstand geraten. Diesmal konnte die Partie noch in der regulären Spielzeit entschieden werden und dies erledigten die leicht favorisierten Eislöwen souverän und mit viel Klasse. Bereits nach nicht einmal einer halben Stunde führten die Elbestädter durch Tore von Center Hart, Right Wing Krzetan und Left Wing Stas gleich mit 3:0. Auf Seiten der Gastgeber lief dagegen nicht viel zusammen. Lediglich 37 Tore feuerte der Halbfinalist der letzten Saison auf das Gehäuse von ESC-Goalie Rohde ab. Den zwischenzeitlichen 1:3-Anschlusstreffer konnte Youngster Jerome Flaake mit seinem dritten Tor im dritten Play-off-Spiel wieder wettmachen. Am Ende langte es für einen ungefährdeten 5:3-Auswärtserfolg. Vor allem die Defensive der Indians kam mit den ausgeglichenen Angriffsreihen der Dresdner nicht zurecht. Sollten die Indians nun im Viertelfinale scheitern, droht ein erheblicher Abwärtstrend, nach dem Finaleinzug im vorletzten Jahr, scheiterte die Truppe von Dirk Biesterveld im letztjährigen Habflinale und nun droht der 1/4-Final-KO. Diesem droht ebenfalls der IEC aus dem Sauerland. Nach einem klasse Auftakt kassierten die Westfalen eine herbe 0:5-Auswärtsklatsche und gingen auch gestern vor heimischer Kulisse mit 3:6 baden. Dabei war das Spiel schon viel früher gelaufen, als was der Endstand widerspiegelt. Die Haie führte bis 4 Minuten vor Abpfiff noch mit 6:1, doch verhinderten dem erstmalig in diesen Play-offs eingesetzten Netminder Mark Röhrig einen herausragenden Endstand. Vor allem die Angriffsreihe um Robinson (2 Tore), Whitmore (1 Tor, 2 Assists) und Geisberger (3 Assists) diktierten das Spielgeschehen. Die zunächst offensiv agierenden Roosters hielten im ersten Durchgang noch gut mit, doch im Mittelabschnitt kam der endgültige Einbruch. 6 zu 20 Schüsse und 0 zu 4 Tore, brachte die Blau-Weissen endgültig um die letzte Siegchance. Bereits am kommenden Donnerstag geht es für den ehemaligen Vizemeister um das nackte Überleben. Auch beim einem Sieg trauen die Experten der Truppe um Headcoach Münten keine Sensation gegen Tabellenprimus Köln mehr zu. Den Kopf aus der Schlingen nach der katastrophalen 2:8-Klatsche in Tölz konnten die Nürnberg Ice Tigers nochmals ziehen. Dabei agierte vor allem der im letzten Spiel so desolat agierenden Goalie Bacashihua herausragend und was massgeblich an der ersten Play-off-Niederlage in der noch jungen Tölzer Geschichte beteiligt. Den Siegtreffer erzielte dabei der einzige Franke in Normalform, Daniel Weiss 5 Minuten vor dem Schluss. Dem Offensivdrang der Bayern hielten Bacashihua und Co grösstenteil stand. Dabei machten es die Hausherren unnötig spannend, denn durch Tore von Fischbuch unte Tenute führte der einmalige Meister bereits mit 2:0 nach 17 Spielminuten. Erst kurz vor dem Ertönen der Schlussssirene im ersten Durchgang konnte der mit einem Break-Away gefoulte Vince Bellissimo mit einem Penalty-Shot seine Farben wieder näher an den Ausgleich bringen. Die Partie im Mitteldrittel plätscherte jedoch nur vor sich hin. Kaum nennenswerte Torszenen auf beiden Seiten. Der Schlussdrittel startete früher mit einem Adrenalivkick und dem Ausgleichtreffer von EC-Allrounder Yannick Lehoux. Beide Mannschaften lieferten sich in der Folge einen mitreissenden Schlagaabtausch mit dem bekannten Ende. Bereits morgen steht für beide Mannschaften ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm. Glückt der Nürnberger Ausgleich oder ziehen die Tölzer in ihrer ersten Play-off-Saison direkt gen Halbfinale?

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Chris Laroche (Kölner Haie & Augsburger Panther)

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