Das Wunder vom Riessersee im tiefen Bayern blieb aus und die Augsburger muss nach einer sensationellen Aufholjagd frühzeitig die Segel streichen. Wie jeder Garmischer Sieg endete das gestrige Spiel mit einem 5:4. Insgesamt wurden 5 von 7 Partien mit diesem Resultat entschieden. Bedanken kann sich die Mannschaft von Headcoach Bopp vor allem bei der neuen Nummer Eins, Andreas Jenike, der trotz des offensiven Übergewichts der Augsburger das eine Tor weniger kassierte und bereits vor Beginn einen frühen und somit unaufholbaren Rückstand vereitelte. Nach einem unteridischen ersten Durchgang kamen die Hausherren mit neuer Energie aus den Katakomben und konnten sich nach der Hälfte der absolvieren regulären Spielzeit durch Tore von Oppenheimer und Mayr prompt mit 2:0 in Führung setzen. Die Neuausrichtung der Angriffsreihen trug nach einer Eingewohnungsphase gleich Früchte. Die Panther agierten jedoch weiterhin aktiver und offensiver und konnte kurz vor Drittelende die Partie wieder ausgleichen. Alles auf null wieder doch gleich nach Wiederanpfiff netzte Bobby Nagle mit dem ersten Torschuss des Durchgangs zur erstmaligen Gäste-Führung ein. Max Brandl konnte mit seinem ersten Play-off-Tor doch das Unentschieden abermals wieder herstellen. Auch die Tore durch Augsburgs Fischhaber und Riesserseee Sleigher brachten keine frühzeitige Entscheidung. Die bescherten Top-Defender Richie Regehr der ausverkauften Eishalle am Riessersee nach 70 Spielminuten und beendete den Augsburger Traum. Nach 4 Jahren ziehen die Garmischer somit erstmals wieder ins Play-off-Halbfinale und wahren ihre Chance auf das historische Triple. Zum dritten Mal Serie qualifizieren sich auch die Hannover Indians für das Halbfinale. Nach einem Herzschlagfinale mit den Dresdner Eislöwen behielten die Hannoveraner die Nerven und zogen mit der ersten Serienführung in die nächste Runde ein. Auch wenn Top-Scorer Philipp Riefers diesmal keinen Treffer beisteuert, so ebnete er mit zwei Torvorlagen abermals den Weg zum vierten Sieg. Die Partie begann zunächst mit deutlichem Übergewicht zu Gunsten der Gäste, doch der fällige Führungstreffer liess bis zur 15. Spielminute auf sich warten. Thomas Greilinger, der im Verlauf des Abends noch den späteren Ausgleichtreffer erzielen sollte, brachte seine Farben mit seinem 4. Play-off-Treffer verdient in Führung. Im Mitteldurchgang drehte sich das Blatt jedoch zu Gunsten der Hausherren. Top-Scorer Christoph Ullmann sorgte zunächst mit seinem 3. Endrundentor für den umjubelten Ausgleich, ehe Hannovers Eric Chouinard mit seinem zweiten Treffer in dieser Serie die Leinesstädter wieder in Führung brachte. Dort dies war nur ein kleiner Rückschlag für die Gastgeber, die binnen wenigen Sekunden mit einem Doppelschlag der Top-Reihe Hart/Krzestan die Partie drehten. Das hart umkämpfte Schlussdrittel sorgte nur einmal für Aufregung als Thomas Greilinger besagter Ausgleichtreffer erzielte. Wie es dieser tollen Serie würdig war, musste also die Overtime entscheiden. Dort dauerte es weitere 30 Minuten bis die bis dato durchschnittlich agierenden Vorrunden-Top-Scorer Heinrich und Thoma den alles entscheidenden Treffer zu Gunsten des Finalisten des Vor-Vor-Jahres drehten. Die Eislöwen mussten nach dem Pokal-Final-KO in Verlängerung abermals eine bittere Pille in Overtime schlucken. Immerhin tritt die Mannschaft von GM Steffgen nach dreijähriger Absenz wieder auf internationaler Ebene im kommenden Jahr an.

dieses duell hatte doch zwei sieger verdient

Danke an Jean für die engste serie die es je in der liga gab........

Tjoa so ist das eben wer nen Tor mehr schießt gewinnt das Spiel halt :D Nächste Saison wird man erneut angreifen mal schauen wie die 3fach Belastung nächste Saison das Team so verträgt :D